Die Funktion einer Solaranlage ist abhängig vom Zustand des jeweiligen Solarfluids. Dieses sollte bei der Wartung überprüft und bei Bedarf getauscht werden. Das ist abhängig von der richtigen Dimensionierung der Anlage.
Wenn diese zu klein ist, dann wird sie die Temperatur nicht los und geht relativ zeitig in Stagnation (Solarpumpe wird ab ca. 120°C Kollektortemperatur abgeschaltet). Dabei entstehen ständig Übertemperaturen, die beim Glykol zu einer thermischen Zersetzung (Vercracken)führen. Es bilden sich geleeartige Klumpen, die den Wärmeabtransport blockieren.
Wichtig ist auch, dass man nie unterschiedliche Sorten von Solarflüssigkeiten mischen darf!
Sollte eine Anlage vercrackt sein, dann kann man nur spülen oder eventuell mit "Solar-Cleaner" den Schlamm lösen.
Die Solaranlage produziert keine Wärme. Der Wartungsinstallateur ist ratlos. Er hatte bei der letzten Wartung gelbe Solarflüssigkeit verwendet, wo vorher rote drin war. Trotz ordnungsgemäßer Wartung (so nehme ich an) war wieder sehr viel Luft in der Anlage und es wurde beim Entlüften eine ölige dunkle Substanz ausgestragen, die in der abgelassenen Flüssigkeit enthalten war. Woran könnte das liegen?
Herr S. bei Wangerooge, 11.07.2018Solarthermie Heizkörper