Anlässlich der erneuten Diskussion um weitere Absenkungen der Photovoltaikförderung und der Einsetzung eines festen Deckels beim Zubau hat sich das Bundesumweltministerium ablehnend zu beiden Vorschlägen geäußert. Die Mitteilung des BMU im Wortlaut: „Anlässlich der erneuten Diskussion um weitere Absenkungen der Photovoltaikförderung weist das Bundesumweltministerium auf folgende Fakten hin:
Die EEG-Vergütungssätze von Anfang 2008 bis Anfang 2012
Die Bundesregierung hat mit den drei EEG-Novellen in 2010, 2011 und 2012 die PV-Vergütungssätze erheblich reduziert. Eine kleine Dachanlage erhielt Anfang 2008 noch 46,75 ct/ kWh EEG-Vergütung, während sie für eine Anlage Anfang 2012 nur noch bei 24,43 ct/ kWh liegt. Eine Freiflächenanlage erhielt Anfang 2008 noch 35,49 ct/ kWh EEG-Vergütung. Die Vergütung liegt Anfang 2012 nur noch bei 17,94 ct/ kWh. Das bedeutete eine enorme Kraftanstrengung und zeigt aber auch das Innovations- und Kostensenkungspotential der Photovoltaik. In keiner anderen Industriebranche wurden bislang derartig große Subventionskürzungen umgesetzt.