Jahr: 2012

Europas größte Geothermie-Fachmesse steht in den Startlöchern

Europas groesste Geothermie-Fachmesse steht in den Startloechern_hier_Gespraechsrunde mit Experten_Foto_Messe Offenburg-Ortenau GmbHAm 1. und 2. März 2012 ist es wieder soweit. Die GeoTHERM, Europas größte Geothermie-Fachmesse, öffnet nun bereits zum sechsten Mal ihre Tore. In Offenburg präsentieren sich dann 160 Aussteller allen Interessierten an Geothermie und stehen für direkte Gespräche und fachlichen Austausch zur Verfügung. Zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie runden das diesjährige Programm ab.

Verbände fordern Einigung über steuerliche Förderung energetischer Sanierung

Verbaende fordern Einigung ueber steuerliche Foerderung energetischer SanierungKürzlich wurde bekannt gegeben, dass für die KfW-Gebäudesanierungsprogramme in 2012 derzeit statt der angekündigten 1,5 Milliarden Euro nur noch 900 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Darüber hinaus steckt das Gesetz zur steuerlichen Förderung energetischer Sanierung seit Monaten im Vermittlungsausschuss fest. Um die Energiewende im Wärmebereich nicht weiter zu blockieren, fordern Verbände nun unisono, am morgigen Mittwochabend in der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses zu einer positiven Einigung über eine steuerliche Förderung energetischer Sanierung zu kommen.

Verbände bemängeln Entwurf zur gewerblichen Wärmelieferung im Mietwohnbereich

Verbaende bemaengeln Entwurf zur gewerblichen Waermelieferung im Mietwohnbereich„Angesichts der ambitionierten energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung und der ursprünglichen Intention, die bestehenden Möglichkeiten der gewerblichen Wärmelieferung im Mietwohnbereich zu erweitern, wirken die vorgeschlagenen Regelungen kontraproduktiv“, bemängelt der Verband für Wärmelieferung e.V. (VfW). Gemeinsam mit dem VfW wurde daher nun eine Stellungnahme zum Referentenentwurf zur Mietrechtsänderung mit Verbesserungsvorschlägen verfasst.

Kondensat bei Gas-Brennwertheizungen prüfen

Kondensat bei Gas-Brennwertheizungen pruefen_Grafik_Bundesverband VerbraucherzentraleVeraltete Gas-Heizungen verbrauchen mehr Erdgas als eigentlich nötig. Das verursacht unnötige CO2-Emissionen und Heizkosten. Aber nicht nur alte Heizungen sind vielfach Energieverschwender, auch moderne Heizungen können aufgrund falscher Heizungseinstellungen nicht optimal laufen. Gerade bei Gas-Brennwertheizungen erleben Schornsteinfeger immer wieder, dass zum Beispiel der Abgasstrom zu heiß ist und sich somit der Brennwerteffekt nur zum Teil oder garnicht einstellt. Ein wichtiges Indiz hierfür ist der Kondensat-Gehalt.

Photovoltaik: Rösler fordert Vernunft und Marktpreise

Durchschnittlicher Endkundenpreis fuer fertig installierte Aufdachanlagen_Grafik BSW-SolarDie politische Diskussion um die Photovoltaik-Förderung geht in eine weitere Runde. Nachdem bereits viele Politiker und Verbände die Forderung des Bundeswirtschaftsministers Dr. Philipp Rösler, die EEG-Förderung durch ein Quotenmodell zu ersetzen, kritisierten, machte Rösler in der heutigen Ausgabe des Tagesspiegels erneut deutlich, welchen Stellenwert die Photovoltaik in seinen Augen einnimmt.

Neue BEE-Zahlen: Anteil Erneuerbarer Energien auch 2011 gestiegen

Neue BEE-Zahlen: Anteil Erneuerbarer Energien auch 2011 gestiegen Grafik BEEInsgesamt stieg der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch im letzten Jahr in Deutschland auf 11,9 Prozent. Dies entspricht einer Einsparung von 127 Millionen Tonnen Kohlendioxid und vermiedenen Brennstoffimporten in Höhe von 11 Milliarden Euro. Allerdings sind im Bereich der regenerativen Wärmeerzeugung und auch im Kraftstoffbereich leichte Rückgänge zu verzeichnen. Diese Zahlen für das Jahr 2011 veröffentlichte jetzt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).

Erfolg des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nicht gefährden

Erfolg des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nicht gefaehrden„Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass sich das EEG in seiner jetzigen Form überlebt hat und grundsätzlich reformiert werden muss.“ Mit diesen Worten löste Wirtschaftsminister Philipp Rösler eine kontroverse Debatte um die weitere EEG-Förderung von Solarstrom aus. Kernpunkt der Kritik ist sein Vorschlag, ein Quotenmodell einzuführen, dass Energieversorger verpflichtet, einen bestimmten Anteil ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu liefern. Es bliebe dann den Energieversorgern selbst überlassen, aus welcher erneuerbaren Quelle der Strom kommt. Politik und Verbände kritisieren diesen Vorschlag als kontraproduktiv für die Energiewende, als Bevorzugung von Energiekonzernen und als Verstoß gegen den schwarz-gelben Koalitionsvertrag.

Tacherting und Braunsdorf kämpfen um Solarmeisterschaft

Tacherting und Braunsdorf kaempfen um Solarmeisterschaft_Grafik_BUSO Bund Solardach e.G.Die Solarbundesliga ist in vollem Gange. Mit mehr als 2100 Gemeinden konkurrieren noch nie so viele Teilnehmer wie in der aktuellen Saison 2011/ 2012 um die höchste Dichte von Solarstrom- und Solarwärme-Anlagen. Besonders spannend wird es für das bayerische Tacherting und Braunsdorf in Thüringen. Beide wetteifern als derzeit Zweitplatzierte um die Solarmeisterschaft. In beiden Städten sind Partner der BUSO Bund Solardach e.G. treibende Kräfte des regionalen Solarausbaus.

Wärmepumpen guter Ersatz für Nachtspeicherheizungen

Wärmepumpen guter Ersatz für Nachtspeicherheizungen - hier: Herr Rickert vor Konvenktor der Luft-Wasser-Wärmepumpe (Foto: Stiebel Eltron / Bundesverband Wärmepumpe e.V.)Nachtspeicherheizungen waren vor Jahrzehnten beliebte Heizungen, die sogar gefördert wurden, um die Auslastung von Grundlastkraftwerken zu erhöhen. Heute werden Nachtspeicherheizungen in vielen Haushalten zum Problem: Nachtspeicherheizungen haben einen vergleichsweise hohen Strombedarf und vor dem 1. Januar 1990 eingebaute Nachtspeicherheizungen dürfen nach dem 31. Dezember 2019 nicht mehr betrieben werden. Eine gute Alternative für Nachtspeicherheizungen stellen Wärmepumpen dar, die zwar auch mit Strom betrieben werden, diesen aber wesentlich effizienter nutzen.

Blauer Engel für Energiedienstleistungen mit Energiespar-Garantie-Verträgen

Blauer Engel fuer Energiedienstleistungen mit Energiespar-Garantie-VertraegenDer Gebäudebestand bietet bekanntlich eines der größten Potenziale zur Energieeinsparung und CO2-Reduktion. Durch gezielte Investitionen in energieeffiziente Gebäudetechnik und durch ein professionelles Energiemanagement könnten diese Potenziale ausgeschöpft werden. Viele Pilotprojekte in öffentlichen Gebäuden und Krankenhäusern zeigen bereits, dass gerade das sogenannte Contracting helfen kann, ohne eigene Investitionen 20 bis 30 Prozent an Energiekosten durch neue Anlagentechnik einzusparen. Eine besonders interessante Form des Contracting ist die vertragliche Gestaltung durch Energiespar-Garantie-Verträge. Diese ermöglichen signifikante Energieeinsparungen und Emissionsminderungen ohne selbst, wirtschaftliche und technische Risiken zu tragen. Für diese Form des Umweltschutzes wird nun ein Blauer Engel für Energiedienstleistungen mit Energiespar-Garantie-Verträgen eingeführt.

Mieter haben Anspruch auf eine verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung

Mieter haben Anspruch auf eine verbrauchsabhaengige HeizkostenabrechnungMillionen Mieter dürfte das freuen: Der Bundesgerichtshof hat gestern entschieden (AZ VIII ZR 156/11), dass eine Heizkostenabrechnung nach dem sogenannten Abflussprinzip nicht den Anforderungen der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) entspricht. Das bedeutet, dass eine Heizkostenabrechnung, die nur auf den Vorauszahlungen des Vermieters an seinen Energielieferanten beruht, unzulässig ist. Mieter hätten demnach das Recht, eine Abrechnung der Heizkosten auf Grundlage des tatsächlichen Energieverbrauchs zu verlangen.

Steuererleichterung energetischer Sanierungen erneut im Vermittlungsausschuss

Am 30.06.2011 verabschiedete der Bundestag den Gesetzentwurf zur Steuererleichterung energetischer Sanierungsmaßnahmen. Nur eine Woche später wurde das Inkrafttreten vom Bundesrat blockiert, da viele Bundesländer eine übermäßige Belastung ihres Haushaltes befürchteten. Nachdem die Beratungen dann im angerufenen Vermittlungsausschuss am 22.11. und 14.12. ergebnislos verliefen, hoffen Branchenverbände und viele Eigenheimbesitzer nun auf eine Einigung am kommenden Mittwoch.

Solarstrom senkt Börsenstrompreise um bis zu 10 Prozent

Photovoltaik sorgte an der EPEX im vergangenen Jahr für Einsparungen von 840 Millionen Euro. Photovoltaik senkte den Strompreis einer Studie des Insituts für ZukunftsEnergiesysteme (IZES gGmbH) zufolge um durchschnittlich 10 Prozent, zur Mittagszeit bis zu 40 Prozent.

„Es wird viel über die Kosten des Solarstroms geredet“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, welcher die Studie in Auftrag gegeben hat. „Die IZES-Studie zeigt, dass Solarstrom bereits heute auch entlastende Preiseffekte hat.“

AG Energiebilanzen legt Bilanz für 2010 vor

Private Haushalte in Deutschland nutzen das Spektrum an Energieträgern voll aus – mit immer stärkerem Fokus auf erneuerbare Strom- und Wärmegestehung. Die aktuelle Bilanz der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stellt fest, dass Erdgas mit 40 Prozent weiterhin die Spitzenposition an der Energieversorgung deutscher Haushalte einnimmt. Öl und Strom stellen jeweils 20 Prozent des Energiebedarfes sicher. Fernwärme und Kohle decken jeweils 7 und 2 Prozent ab. Erneuerbare Energien haben erneut zugenommen und erreichen einen Anteil von über 11 Prozent.

Absatz von Wärmepumpen hat 2011 wieder zugenommen

Der Zuwachs lag nach Angaben des Bundesverbandes Wärmepumpe e.V. (BWP) mit knapp 57.000 Stück bei 11,8 Prozent. Wie schon 2010 waren 2011 Luft-Wärmepumpen die großen Gewinner.

Während der Absatz von Erdwärmepumpen mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent relativ konstant blieb, stieg die Zahl der verkauften Luft-Wärmepumpen um 27,8 Prozent bei einem Gesamtanteil von 57,2 Prozent.Vor allem Splitgeräte legten im Jahresverlauf deutlich zu.

Ist das KfW-Programm zur Gebäudesanierung in Gefahr?

Die Mittel der KfW-Bankengruppe zur Gebäudesanierung stehen vor einer unsicheren Zukunft, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einer gemeinsamen Erklärung befürchten.

Die finanzielle Ausstattung für die Gebäudesanierung soll nach dem Willen der Bundesregierung bis 2014 eigentlich bei 1,5 Milliarden Euro liegen, gespeist aus dem „Energie- und Klimafonds“. Da die Preise für CO2-Zertifikate aus verschiedenen Gründen sehr niedrig liegen, sei die Finanzierung stark gefährdet. Die Regierung wolle vorerst nur die Hälfte der zugesagten Mittel auch tatsächlich auszahlen.

2011: niedriger Energieverbrauch bei steigenden Heizkosten

Die Heizkostenbilanz des Jahres 2011 fällt nach Angaben des Energiemanagers Techem gemischt aus. Während die Witterung zu den mildesten seit Beginn der Wetterbeobachtung zählte, haben steigende Brennstoffpreise diesen Vorteil oft unwirksam werden lassen.

Der Energieverbrauch für die Raumheizung ist laut Techem um 18 Prozent niedriger als 2010. Während Nutzer einer Gasheizung laut Prognose circa 13 Prozent weniger Heizkosten verbuchen, müssen Eigner einer Ölheizung im Schnitt wohl mit einem Kostenzuwachs von ungefähr zwei Prozent rechnen.

Kürzung der Einspeisevergütung bald monatlich?

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) verfolgt in seiner Position zur Einspeisevergütung einen anderen Ansatz als Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) und dessen Quotenmodell. Wie Röttgen am Donnerstag sagte, favorisiere er anstelle von Quoten oder Deckeln ein Modell, in dem monatliche, kleinere Kürzungsschritte vollzogen werden.

Alternativ könne man über eine quartalsweise Kürzung nachdenken. Zusatzabsenkungen über die bislang im EEG fixierten maximal 24 Prozent im Jahr hinaus seien nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) nicht vorgesehen.

Sächsische Energieagentur informiert über Solarthermiehäuser

Die Sächsische Energieagentur (SAENA GmbH) hat eine umfangreiche Broschüre zum Thema „Heizen mit der Sonne“ veröffentlicht. Auf knapp 50 Seiten erklärt die SAENA GmbH das Konzept des „Solarthermiehauses“. Diese Häuser weisen einen solaren Deckungsgrad von mehr als 50 Prozent auf. Sie gewinnen also über die Hälfte der jährlichen Energie aus ihrer Solarthermieanlage. Die beschriebenen Konzepte sollen im Neubau wie auch im Bestandsbau umsetzbar sein.

Bundesumweltministerium veröffentlicht Richtlinien zur Mini-KWK-Förderung

Das Bundesumweltministerium hat die neuen Richtlinien für die Förderung von Mini-KWK-Anlagen bis 20 kW veröffentlicht. Ab 1. April 2012 können dort Anträge eingereicht werden. Mini-Blockheizkraftwerke bis 20 kW in Bestandsbauten können nach dem Programm einen Investitionszuschuss erhalten, der nach der elektrischen Leistung der Anlagen gestaffelt ist. So erhalten sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Anlagen mit einer Leistung von 1 kW 1.500 €, große Anlagen mit 19 kW hingegen 3.450 €.

Clearingstelle leitet Verfahren zur „110-Meter-Regelung“ ein

Das Hinweisverfahren zu dem Thema „PV-Anlagen in einem 110-Meter-Abstand von Autobahnen und Schienenwegen“ ist am 03. Januar eröffnet worden, wie die Clearingstelle EEG in einem Rundbrief mitteilt. In dem Hinweisverfahren wird die in § 32 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 EEG 2009 sowie § 32 Abs. 1 Nr. 3 c) EEG 2012 enthaltene Regelung zu Solarstromanlagen auf Flächen längs von Autobahnen oder Schienenwegen behandelt.

Rösler fordert Reform des EEG

Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler (FDP) fordert im Interview mit dem Handelsblatt eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Das EEG habe sich „überlebt“.

Ursprünglich sei es als Markteinführungsgesetz konzipiert worden, um die Erneuerbaren aus ihrem Nischendasein zu führen. Aufgrund des rapide ansteigenden Anteils der erneuerbaren Energien sei das derzeitige Fördermodell nicht weiter tragbar und „sprenge das System“.

Photovoltaik wird sich nur geringfügig auf die weitere Strompreisentwicklung auswirken

Der Solarenergieanteil wird seinen Anteil am deutschen Strommix bis 2016 nach Einschätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. um 70 Prozent ausbauen – von vier auf knapp sieben Prozent Gesamtanteil.

Gemeinsam mit der Prognos AG hat der Verband in Berlin ein Kurzgutachten vorgestellt. Die rasante Entwicklung der Photovoltaik – alleine im Dezember war mit 3000 Megawatt ein weiterer Höchststand im Photovoltaikzubau erreicht – habe diesem Gutachten zufolge keinen merklichen Einfluss auf die weitere Strompreisentwicklung. Durch die bereits umgesetzten Förderkürzungen seien die Kosten für den weiteren Ausbau unter Kontrolle.

Erneuerbare Wärme wird immer noch vernachlässigt

3,6 Milliarden Euro flossen 2010 in die erneuerbare Wärmesparte, wie die Agentur für Erneuerbare Energien mitteilt. 3,4 Milliarden gingen in die Errichtung neuer Wärmeanlagen und 215 Millionen Euro in den Ausbau der Fertigungskapazitäten. Im Vergleich dazu wurden 26,8 Milliarden Euro in Anlagen für die erneuerbare Stromerzeugung investiert, wobei 3,8 Milliarden Euro zusätzlich in den Ausbau der Fertigung gingen.

Zu diesem Ergebnis kommen die Forschungsinstitute EuPD Research, DCTI und Wuppertal-Institut in einer Studie im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien unter Beteiligung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie und der Hannover Messe. Die Studie untersucht, wie viele Investitionen bis 2030 in Erneuerbare-Energien-Anlagen und deren Fertigungsanlagen getätigt werden.

Sonderaktion: Verbraucherzentrale NRW bietet Thermografie mit Energieberatung

Viele Hausbesitzer denken in der kalten Jahreszeit über eine energetische Modernisierung nach. Wo liegen die größten Schwachstellen? Die Verbraucherzentrale NRW bietet privaten Haus- und Wohnungseigentümern in NRW eine Thermografie-Aktion an.

Mit Hilfe einer Infrarot-Kamera werden Wärmebilder der Hausfassaden erstellt, welche die Dämmqualität und deren Schwachstellen zeigen. Wärmeverluste durch undichte Fenster und Türen, Heizkörpernischen, ungedämmte Rolllädenkästen oder mangelhafte Dämmung der Außenwände können hiermit in den meisten Fällen sichtbar gemacht werden.

Zubau an Photovoltaikanlagen erreichte im Dezember weiteren Höchststand

Der Zubau an Photovoltaikanlagen hat im Dezember 2011 einen weiteren Rekordwert erreicht, wie die Bundesnetzagentur heute mitteilt. Schätzungen zufolge wurden 3000 Megawatt zusätzlich errichtet. Dies entspräche knapp 40 Prozent der im letzten Jahr verbauten Gesamtleistung. Ein derartiger Zubau wird sich deutlich auf die Degressionsentwicklung für Anlagen ab dem 01.Juli 2012 auswirken.

Neuartige TPedge-Solarmodule bestehen Belastungstest

Das von Bystronic glass und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE gemeinsam entwickelte TPedge Modul hat die mechanische Lastprüfung und die Hagel­prüfung erfolgreich durchlaufen, wie das Institut mitteilt.

Das Wafer basierte Solarmodul könne deutlich schneller und kostengünstiger produziert werden als herkömmliche Wafer-Module. Die Zeit- und Kostenersparnis seien Folge eines einfacheren Modulaufbaus und einer neuartigen Produktionstechnologie.

BAFA-Liste der förderbaren Wärmepumpen aktualisiert

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat zum 01.Januar 2012 die Förderkonditionen für Wärmepumpen verändert. Neben der Jahresarbeitszahl ist nun auch der COP ein relevantes Kriterium für den Erhalt der Förderung. Auf der Webseite des BAFA sind inzwischen die aktualisierten Fassungen der förderbaren Systeme und der Förderkonditionen erhältlich. Die Übersicht zur Wärmepumpenförderung durch das BAFA mit Links zu den Dokumenten sind hier zu finden.

Wäschetrockner mit Wärmepumpen beweisen sich im Test

Stiftung Warentest hat in der aktuellen Januarausgabe 16 verschiedene Wäsche­trockner untersucht, davon sieben Geräte mit Wärmepumpentechnik. Letztere stießen auf besonders positive Resonanz bei den Testern.

Demnach seien die Wärmepumpentrockner zwar teurer als herkömmliche Kondensationstrockner (das günstigste Wärmepumpengerät sei ab 500 Euro erhältlich), machen dies aber durch stromsparendes Arbeiten schnell wieder wett. Im güns­tigsten Fall könne man nach zehn Betriebs­jahren 570 Euro Strom­kosten sparen.

Wärmepumpen waren 2011 fester Bestandteil vieler Neubauten in NRW

Mehr als jedes vierte neu gebaute Wohnhaus in Nordrhein-Westfalen hat eine Wärmepumpe als Heizsystem. Nach Informationen des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen nutzen 28,3 Prozent der genehmigten Neubauten zwischen Januar und September 2011 diese Technik als Hauptwärmelieferant.

Damit habe sich der Anteil von Wärmepumpen seit 2000 um den Faktor 40 erhöht – zum damaligen Zeitpunkt lag der Anteil von Wärmepumpen im Neubau unterhalb von einem Prozent. In zukünftigen Publikationen wollen die Statistiker zusätzlich Zahlen zur Verbreitung von Wärmepumpen zur Warmwasserbereitung und weitere Daten erfassen.

Rasanter Anstieg der Solarstromerzeugung im Jahr 2011

Photovoltaikanlagen haben im vergangenen Jahr mehr als 18 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt, wie der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) mitteilt. Laut den Zahlen des BSW-Solar entspricht dies einem Zuwachs von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dem Verband zufolge ist auch die Anzahl an Solarthermieanlagen weiter gestiegen, macht hier allerdings keine genauen Angaben.