Auf dem vergangenen EnergieSparCheck-Berater-Kongress kündigte Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller ein neues Beratungsinstrument für Gebäudeeigentümer im Land an. Im Rahmen des „Sanierungsfahrplan-BW“ soll der Ist-Zustand eines Gebäudes analysiert werden, um den Eigentümern kompakte und übersichtliche Informationen über die notwendigen Sanierungsschritte, die korrekte Reihenfolge und den optimalen Zeitpunkt zur Umsetzung der Einzelmaßnahmen sowie die geschätzten Kosten und mögliche Zuschüsse, die voraussichtlichen Energiekosteneinsparungen und die Verbesserung des Wohnkomforts zu vermitteln.
Start für Sanierungsfahrplan-BW Anfang 2015 – Kosten zwischen 600 und 1.200 Euro
Um den Gebäudeeigentümern die Vorteile einer energetischen Sanierung nahe zu bringen, sei es Unterstellers Ansicht nach an der Zeit, den vom Bundesland Baden-Württemberg geförderten „EnergieSparCheck“ weiterzuentwickeln. „Der Sanierungsfahrplan-BW weist den Weg zu einem energieeffizienten und zukunftsfähigen Gebäude und bringt die Energieberatung im Land weiter voran,“ so Untersteller in einer Pressemitteilung.Zu Anfang 2015 soll der Sanierungsfahrplan-BW den alten EnergieSparCheck schließlich ersetzen. Untersteller gab zudem auch Rahmendetails bekannt: Der Sanierungsfahrplan-BW soll demnach für Wohngebäude mit bis zu acht Wohneinheiten durchgeführt werden können. Die Kosten werden, je nach Gebäudegröße, schätzungsweise zwischen 600 Euro und 1.200 Euro betragen.
EWärmeG kann durch Sanierungsfahrplan-BW teilerfüllt werden
„Auch bei der geplanten Novelle des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes soll der Sanierungsfahrplan-BW eine wichtige Rolle spielen“, führte Untersteller weiter an. Der in Arbeit befindliche Referentenentwurf des Gesetzes sieht vor, dass man die beabsichtigte Pflichtanteil-Erhöhung an erneuerbaren Energien um 5 Prozent auch mithilfe des Sanierungsfahrplan-BW erfüllen könne.„Dies belegt, wie wichtig es uns ist, dass die Eigentümer ihre Gebäude ganzheitlich unter energetischen Gesichtspunkten betrachten“, so Untersteller. „Die meisten Gebäude können noch viel effizienter mit Wärme versorgt werden, ältere Häuser kommen nach einer energetischen Sanierung sogar mit bis zu 90 Prozent weniger Energie aus als vorher“, betonte Minister weiter. Daher sei es besonders wichtig, die riesigen Einsparpotenziale zu aktivieren, damit das Land einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. „Wir brauchen daher eine echte Wärmewende“, fordert Untersteller abschließend.Ob sich eine energetische Modernisierungsmaßnahme, wie eine neue Wärmedämmung, tatsächlich für Ihre Immobilie lohnt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Diese zu differenzieren und eine Einsparkalkulation aufzustellen, erfordert viel Zeit und kann frustrierend lange dauern. Der Dämmungsrechner von daemmen-und-sanieren.de hilft Ihnen dabei, einen sofortigen Überblick zu erhalten, wieviel Geld und Energie Sie mithilfe einer neuen Wärmedämmung einsparen können. Auch die Höhe der voraussichtlichen Investitionskosten finden Sie schnell und einfach im Überblick. Versuchen Sie es gleich aus – 100% kostenlos und unverbindlich!