Gerade finanzschwache Hausbesitzer werden nur mangelhaft unterstützt
In Zeiten knapper Kassen sollte der Fördermitteleinsatz auf die Gebäude mit dem höchsten Sanierungsbedarf gelenkt werden. Vor allem soziale Kriterien müssen stärker Eingang in die Förderprogramme finden, um finanzschwächeren Heimbesitzern eine energetische Sanierung zu ermöglichen. Gerade bei diesen herrsche oft der umfangreichste Sanierungsbedarf im Bereich Dämmung und Heizung. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Zentralinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks, über die der Heizungsfinder Blog bereits berichtete.
Bereits in einer früheren Studie dieses Jahres hatte die Forschungsgruppe konstatiert, dass nur halb so viele Sanierungen durchgeführt werden, wie es theoretisch möglich und sinnvoll wäre.
Das IÖW bietet die Studien „Politische Instrumente zur Erhöhung der energetischen Sanierungsquote bei Eigenheimen“ und „Ein- und Zweifamilienhäuser nutzen Energieeinsparpotenziale nicht aus“ zum kostenfreien Download an.