Sanierung

Schritt für Schritt zum Erfolg

Altes Haus sanieren

Fassade sanieren

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Es gibt zwar keine umfassende Pflicht, alte Häuser zu sanieren, jedoch legt die Energieeinsparverordnung (EnEV) fest, dass Besitzer von Altbauten sich im Falle von Sanierungsarbeiten an die Vorgaben der EnEV halten müssen. Verzichtet ein Immobilienbesitzer auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sanierungsmaßnahmen, droht ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro. Wer mehr dazu erfahren möchte, findet alles über die Altbausanierungs-Pflicht bei bauen.de.Ganz gleich, ob aus Pflichtgefühl, der Umwelt zuliebe oder aus ästhetischen Gründen – bei der Altbausanierung lohnt es sich, Schritt für Schritt vorzugehen.

Rat vom Fachmann einholen

Bevor Bauherren ihren Altbau sanieren lassen, ist fachlicher Rat wichtig. Diesen holen sie sich am besten bei einem unabhängigen Architekten oder Fachbetrieb. Sachverständige haben ein gutes Auge für die Schwachstellen des Hauses wie beispielsweise feuchte Wände oder veraltete Sanitärtechnik. Im Idealfall sollten der Architekt bzw. verantwortliche Mitarbeiter im Fachbetrieb zusätzlich eine Qualifikation als Energieberater vorweisen.Entscheidet sich der Besitzer nach der Beratung für eine Altbausanierung, empfiehlt es sich, dass der Architekt oder Fachbetrieb die Koordination des Projekts übernimmt. Schließlich weiß der Sachverständige genau, für welche Maßnahmen eine Genehmigung der Behörden nötig ist und für welche nicht.

Haussanierung nach Plan

In Zusammenarbeit mit dem Fachmann gilt es, die Reihenfolge für die Sanierung des alten Hauses festzulegen. Zuerst beginnt man mit den Arbeiten, die den Wert des Gebäudes erhalten. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen gegen Schäden an Putz und Mauerwerk, gegen Feuchtigkeit sowie Maßnahmen zur Stabilisierung des Fundaments. Im nächsten Schritt können Arbeiten angegangen werden, die den Wert der Immobilie steigern wie beispielsweise der Einbau eines neuen Badezimmers.Wer ein altes Haus sanieren möchte, sollte auf einen Ablauf in korrekter Reihenfolge achten. Da eine neue Heizung bei einem gedämmten Gebäude geringer dimensioniert sein kann als bei einem ungedämmten Haus, gilt es, das Gebäude zuerst zu dämmen und im Anschluss die neue Heizung einzubauen. Auch bei der Fassadendämmung lohnt es sich, nach Plan vorzugehen: Es hat keinen Sinn, die Fassade zu dämmen und danach die Fenster auszutauschen. Häufig entstehen dann Anschlussprobleme an die äußere Dämmung. Besser man macht beides auf einmal. Dasselbe gilt für neue Sanitär- und Elektroleitungen. Diese lassen sich leichter verlegen, wenn das Haus noch eine Baustelle ist.

Wer gut kalkuliert, hat mehr von der Altbausanierung

Neben einer genauen Planung des Ablaufs der Sanierungsarbeiten sollte der Bauherr auch die Finanzierung präzise kalkulieren. Es gilt, die Leistungen der einzelnen Gewerke im Voraus zu bestimmen. Dazu muss der Bauherr genau wissen, wie er sein altes Haus sanieren möchte. Schließlich sind spontane Änderungswünsche während des Umbaus mit hohen Kosten verbunden.

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