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Berliner Aktionswoche: Entdecken Sie Berlins größte Solaranlagen

Bei der Aktionswoche „Berlin spart Energie“ 2013 öffnen zahlreiche Liegenschaften, Gebäudeensembles, Industriebauten, Versorgungsunternehmen und auch Privathäuser ihre Türen und zeigen sich von ihrer energieeffizienten Seite. Unzählige herausragende Objekte und Energiesparprojekte im ganzen Stadtgebiet laden zum kostenfreien Besuch. So können interessierte Berlinerinnen und Berliner im Rahmen von Objektbesuchen einen Blick hinter die Kulissen sonst verschlossener Sehenswürdigkeiten werfen, in die Keller von Kultureinrichtungen schauen oder sich davon überzeugen, wie Hightech mittlerweile in Wohngebäuden und auch Verwaltungseinrichtungen Energie sparen und damit das Klima schützen hilft.

Wissenschaft energieeffizient: Sonnenstrom für die Freie Universität Berlin

An der Freien Universität wird nicht nur gebüffelt, sondern bereits seit 2008 auch Solarstrom produziert. Insgesamt 8 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von 675 kWp auf den Dächern der FU Liegenschaften. Der aus diesen Anlagen produzierte Strom in Höhe von jährlich etwa 600.000 kWh wird größtenteils direkt in die Stromversorgung der Universität eingespeist und reicht aus, den jährlichen Strombedarf beispielsweise des Fachbereichs Rechtswissenschaft – oder von 150 Vier-Personen-Haushalten – zu decken. Mit den FU PV-Anlagen werden jährlich rund 350 Tonnen CO2 vermieden. Im Rahmen einer „FU-Energietour“ am Mittwoch, den 30.10.2013, ab 14.00 Uhr stehen diese PV-Anlagen und viele weitere Projekte der Uni Berlin (Energiemanagement der FU, Energie-Online-Monitoring, Green IT, BHKW´s) Besuchern offen. Die Tour empfiehlt sich vor allem für Energieverantwortliche öffentlicher Einrichtungen genauso wie Planer, Berater und Medienvertreter. Anmeldungen werden unter http://www.berlin-spart-energie.de/aktionswoche-2013/thementouren/tour/tourdetails/21.html entgegen genommen.

Preisverdächtige Großprojekte: Strominsel für 600 Haushalte

Auf einer Fläche von fast 40.000 Quadratmetern wurde im August 2012 das größte Berliner Solarkraftwerk auf den Hallendächern des Großmarktes an der Beusselstraße eingeweiht. Die Photovoltaikanlage erzeugt rund 1.400 Megawattstunden Sonnenstrom im Jahr. Damit kann der durchschnittliche Bedarf von rund 600 Haushalten gedeckt, sowie der Ausstoß von 850 Tonnen CO2 vermieden werden. Und auch der Großmarkt selbst profitiert: Denn mit der Berliner Energieagentur, die die PV-Anlage finanziert hat, konnte der Großmarkt die Strompreise langfristig festschreiben. Wer sich Berlins größtes Solarkraftwerk einmal genauer angucken und erklären lassen möchte, der sollte unbedingt an der Thementour „Preisverdächtige Großprojekte“ am Freitag (01.11.2013) teilnehmen. Treffpunkt ist das Gebäude 101 (Aufgang 3) an der Beusselstraße (Pförtnerei Eingang Nord) um 10:00. Anmeldungen sind unter http://www.berlin-spart-energie.de/aktionswoche-2013/thementouren/tour/tourdetails/32.html möglich.

Foto: PV-Anlagen zur Deckung des Eigenverbrauchs (Copyright: FU Berlin)

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