Seitdem das EEG privaten Betreibern von Photovoltaikanlagen nur noch 80 Prozent des erzeugten Solarstroms vergütet, stehen Erzeuger vor der Frage, ob sie ihren erzeugten Solarstrom selbst verbrauchen sollten oder, ob es Möglichkeiten gibt, diesen selbst zu vermarkten. Frau Anja Jasper, Vice President Corporate Communications der SMA Solar Technology AG, rät allen Photovoltaik-Besitzern ganz klar zum Eigenverbrauch: „Es gibt noch keine vernünftigen Konzepte für die Selbstvermarktung. Für den Eigenverbrauch hingegen gibt es mittlerweile technische Lösungen, diesen weitestgehend zu optimieren.“
Um den eigenen Verbrauch an Solarstrom zu optimieren, empfiehlt Anja Jasper, das eigene Verbrauchsverhalten anzupassen. Hieraus ergeben sich häufig Möglichkeiten, den produzierten Solarstrom verstärkt selbst zu verbrauchen. Eine wirkliche Optimierung des Eigenstromverbauchs ist hingegen nur mit technischer Hilfe möglich: „Eine wesentlich bessere Möglichkeit ist es, auf heute am Markt verfügbare Lösungen zurückzugreifen, die vollautomatisch Verbraucher im Haushalt steuern und Lastspitzen von den Abend- in die Nachmittagsstunden verschieben können. So kann der Eigenverbrauchsanteil sicherlich um mindestens 10 Prozent gesteigert werden. Wenn man dann noch ein Speichersystem dazu nimmt, dann kann der Eigenverbrauchsanteil nochmals um circa 30 Prozent gesteigert werden.“
SMA bietet hier als einer der ersten Anbieter ein ganzheitliches Energiemanagement-Konzept an. Ausgehend vom Wechselrichter als Kernkomponente einer PV-Anlage bietet SMA zusätzlich den Sunny Home Manager, der intelligent Verbraucher im Haus steuern kann und der auch Handlungsempfehlungen auf das Smartphone schickt. Hieraus aufbauend kann Solarstrom mit Batteriespeichern zusätzlich noch zwischen gespeichert werden. Anja Jasper: „Auch aus volkswirtschaftlicher und energiepolitischer Sicht ergeben sich hier Vorteile, indem durch die Optimierung des Eigenstromverbrauchs auch ein Beitrag zur Netzentlastung geleistet wird. Je mehr Strom ich selber verbrauchen kann und nicht aus dem Stromnetz beziehe, desto mehr trägt jeder Einzelne dazu bei, dass die Netze entlastet werden.“
Bild: © SolarContact