Claude Turmes, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Europaparlament, bezeichnete dem Bericht zufolge die Absage an die Angleichung als „gute Nachricht“. Er interpretierte eine Angleichung als „Angriff“ auf das deutsche Fördersystem. Auch Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hatte sich bereits gegen eine solche Angleichung ausgesprochen. Sie sei “das Aus für unser Energiekonzept. Das könnten wir dann in die Papiertonne werfen”, sagte Röttgen im Interview mit dem WDR.
Oettinger setzte sich Verivox zufolge gegen Vorwürfe zur Wehr, das deutsche Fördersystem nach unten nivellieren oder abschaffen zu wollen. Dies sei nie seine Absicht gewesen. Mittelfristig seien jedoch europäische Regeln notwendig, um „die Förderung gemeinsam anzureizen“, wie er der Süddeutschen Zeitung sagte.
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