Energie

EEG-Umlage soll dank Überschuss im Ökostrom-Umlage-Konto erstmals sinken

EEG-Umlage ist momentan so hoch wie nie zuvor

Derzeit liegt die Umlage auf dem bislang höchsten Wert von 6,24 Cent je Kilowattstunde, was bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden einen Haushalt knapp 220 Euro im Jahr kostet. Das eine Senkung der EEG-Umlage kommt ist so gut wie sicher. Doch um wie viel die Ökostrom-Umlage sinken wird, ist bislang unklar. Dies werden wir am 15. Oktober erfahren, wenn die Zahl von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben wird. Erste Experten-Prognosen hatten eine Umlage von etwa sechs Cent vorausgesagt, was beispielsweise bei einem fiktiven Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden rund 210 Euro ergeben würde.

EEG – Umlage macht 18 Prozent des Strompreises aus

Die energieintensive Industrie bleibt auch weiterhin von der EEG-Umlagezahlung weitgehend befreit. Verbraucher und Wirtschaft hingegen zahlen die EEG-Umlage voll über den Strompreis.Hieraus ergeben sich Milliardeneinnahmen, denen wiederum Milliardenausgaben in Form von Vergütungen des produzierten Ökostroms gegenüberstehen. Die EEG-Umlage ist seit 2010 (damals 2 Cent/kWh) drastisch angestiegen, was unter anderem auf den damaligen Solarboom zurückzuführen ist. Seit 2010 wäre es das erste Mal, dass die EEG-Umlage wieder sinkt. Zwar gingen mit der EEG-Reform im August 2014 Förderkürzungen einher, doch dies hat nichts mit dem Sinken der EEG-Umlage zu tun. Aktuell macht die Ökostrom-Umlage 18% des Strompreises aus, was für den Staat durch die Mehrwertsteuereinnahmen von einer hohen Ökostrom-Umlage eine profitable Angelegenheit darstellt.

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