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Bundesverband Solarwirtschaft: weitere Kürzung der Einspeisevergütung nicht tragbar

Auf ihrem Parteitag am 15.5. hatte die FDP beschlossen: „Der eingeführte Mechanismus, mit dem die Vergütung bei höherem Zubau immer stärker gesenkt wird, ist der richtige Weg.“ Dieser Mechanismus war erst im März 2011 durch das Parlament bestätigt worden. Ein beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Stromversorgung ist in Deutschland ohne Solarstrom undenkbar.

Wird der Mechanismus zum Ausbau der Photovoltaik beibehalten, können im Jahr 2020 bereits über zehn Prozent des deutschen Energiebedarfs durch Solarstrom gedeckt werden – ohne, dass die Ökostromumlage die Verbraucher zusätzlich belastet. „Wir warnen davor, jetzt erneut mit drastischen Maßnahmen in den Solarmarkt einzugreifen und die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung abzuwürgen“, so Günther Cramer weiter. „Die Unternehmen benötigen verlässliche Rahmenbedingungen. Sonst verspielen wir die Chance, unsere Position als Technologieführer zu verteidigen.“

Die Preise für Solarsysteme haben sich seit Ende 2006 nahezu halbiert. Parallel dazu wurde im diesem Zeitraum die Solarstromförderung in der gleichen Größenordnung reduziert. Kürzungen erfolgten zuletzt im Juli 2010, Oktober 2010 und Januar 2011.

Quelle / Bild: BSW – Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

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