Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage hat eine Leistung von 30 thermischen und 5 elektrischen Megawatt. Durch die Kombination von Strom und Wärme wird ein hoher Brennstoffnutzungsgrad von bis zu 70 Prozent erzielt. Die Gesamtkapazität des Pelletwerkes liegt bei 120.000 Tonnen Pellets pro Jahr. Als Ausgangsmaterial werden hierfür 220.000 Tonnen Rund- und Sägeresthölzer aus der Region verwendet.
Reduzierte CO2-Emissionen durch Dopplungseffekt
Durch den kombinierten Betrieb beider Werke ergeben sich Einsparungen bei den CO2-Emissionen. RWE Innogy gibt an, dass jährlich 48.000 Tonnen CO2 vermieden werden. Ein zusätzliches Einsparpotential liegt auch in den Pellets selbst: wird die jährliche Pelletproduktionsmenge zum Heizen in Privathaushalten verwendet, werden weitere 100.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid im Vergleich zu fossilen Heizbrennstoffen eingespart.
Bild: das Biomasseheizkraftwerk im Industriepark Wittgenstein, Quelle: RWE Innogy