Bereits in den kommenden Monaten wird auf Pellworm ein sogenanntes hybrides Stromspeichersystem eingerichtet. Zum einen steuert das Speichersystem die Stromverbraucher und Erzeugungsanlagen, so dass Erzeugung und Verbrauch von elektrischer Energie besser aufeinander abgestimmt werden. Zum anderen werden bei hoher Stromproduktion aus Sonne und Wind die überschüssig erzeugten Kilowattstunden in leistungsstarken Li-Ionen und Redox-Flow-Batterien gespeichert. Kombiniert werden dann auch Heizungen wie Wärmepumpen oder Warmwasserboiler, die in diesen Zeiten dann Wärme auf Vorrat produzieren.
Pellworm steht seit langem im Fokus der Technologie- und Innovationsentwicklung für eine umweltverträgliche Energieversorgung. Bereits 1983 wurde hier einer der damals größten Solarparks Europas gebaut und 1989 zum damals größten Hybridkraftwerk Europas erweitert. Jetzt wird umfassend ermittelt, welchen Beitrag Stromspeicher aus zentralen und dezentralen Elementen in einem Versorgungssystem mit besonders hoher Durchdringung erneuerbarer Energien leisten können. Pellworm ist daher der ideale Projektstandort.
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