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Reduziert steigende Energieeffizienz den Nutzen von Nah- und Fernwärmenetzen?

Vertretbar seien solche Netze aus ökologischer wie ökonomischer Sicht nur, wenn ein hoher Anteil Strom aus gleichzeitiger KWK-Nutzung anfällt und ein Siedlungsgebiet aus Mehrfamilienhäusern mit mehr als 20 Wohneinheiten bestehe. In ländlichen Gebieten sei eine Wirtschaftlichkeit grundsätzlich nie gegeben.

„Das A und O sind korrekte Endenergie-Bilanzen, die Strom und Wärme gemeinsam betrachten. Experten müssen stehts die Gesamtsituation vor Ort analysieren – von Einzelfall zu Einzelfall.“, fasst Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff die Ergebnisse der Studie zusammen. IWO Geschäftsführer Christian Küchen geht davon aus, dass sich Wärmenetze für angeschlossene Haushalte zwar lohne, dieser Effekt aber in hohen Subventionen begründet liege. Mit denselben Investitionen könne auch ein Heizungstausch oder die Gebäudedämmung gefördert werden.

Bild: Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff, © IWO

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