Erneuerbare Wärme sorgt für mehr Unabhängigkeit von Energieimporten
„Die Solarthermie reduziert die Abhängigkeit von Energielieferungen“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). „In vielen politischen Konflikten wird heute die Energiekarte gespielt. Spannungen mit Handelspartnern können die Versorgungssicherheit gefährden. Erneuerbare, dezentrale Wärmeenergie ist in solchen Konflikten ein wertvoller Trumpf für die Zukunft.“
„Solarthermie und Pellets sind eine ideale Kombination, um fossile Brennstoffimporte schon heute überflüssig zu machen. Pellets sind ein heimisch verfügbarer Energieträger mit einem deutlichen Preisvorteil gegenüber fossilen Brennstoffen“, ergänzt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV).
Bestandsanlagen sparen 86 Millionen Tonnen CO2 in den kommenden 20 Jahren ein
Der Preisvorteil ist jedoch nur einer der positiven Nebeneffekte, denn durch die reduzierten Heizöl- und Erdgasimporte schützen die erneuerbaren Wärmeerzeuger laut Aussage der Verbände auch Klima und Umwelt. Nach eigenen Angaben würde der aktuelle Bestand aller Holzpelletanlagen in den kommenden 20 Jahren rund 48 Millionen Tonnen CO2 einsparen – die Wärmeerzeugung mit Solarthermie sorgt zusätzlich für rund 38 Millionen Tonnen CO2-Einsparung. Demnach würde die kombinierte CO2-Einsparung dem jährlichen CO2-Ausstoß von 2,05 Millionen PKW’s entsprechen.
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Bild: © BSW-Solar/Citrin Solar
Quelle: DEPV / BSW-Solar