Die unerwartet hohe Nachfrage im Februar führte zu einem schnellen Abbau von Lagerbeständen. Obwohl rein rechnerisch noch Überkapazitäten aus dem Produktions-Nachfrage-Verhältnis bestehen, sorgt die anhaltend hohe Nachfrage aus Asien, sowie Nord- und Südamerika zwar für Lieferengpässe, aber eben auch für die Preisstabilität bei kristallinen Modulen aus den Herstellerländern Deutschland und China. Trotz der Stabilisierung der Preise liegen chinesische Solarmodule mit 0,53 Cent weiterhin deutlich unter den deutschen Modulen, die im Februar bei 0,78 Cent/Wp lagen. Einzig Modulhersteller aus Japan konnten nicht von dem Stopp des Preisverfalls profitieren. Die Herstellerpreise fielen um 1,2 Prozent gegenüber dem Januar auf 0,82 Euro/Wp.
Auf dem internationalen Spotmarkt werden folglich kristalline Photovoltaik Module zum durchschnittlichen Preis von 530 Euro bis 820 Euro im Februar 2013 gehandelt. Dünnschichtmodule liegen preislich mit 420 Euro bis 540 Euro nur noch leicht unter dem für die günstigsten kristallinen PV-Module aus China. Im direkten Vergleich verzeichnen chinesische Modulhersteller den größten Preisverfall, da diese im vergangenen Jahr um etwa ein Drittel gefallen sind.
Der nachfolgende Preisindex wird von pvXchange monatlich veröffentlicht und zeigt den Verlauf für die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt. Hierbei ist zu beachten, dass die hier aufgeführten Modulpreise keine Endkundenpreise sind und sich ausschließlich auf Photovoltaik Module beschränken. Für einen Rückblick auf den Verlauf haben wir die Modulpreise für Photovoltaikanlagen in einer Chronologie für Sie zusammengefasst. Außerdem werden wir monatlich die Preisentwicklung hier in unserem Blog weiterverfolgen und veröffentlichen.