Der Analyst Bernard Chabot von Renewable Energy Consulting zeigte in seinen Auswertungen, das Solar- und Windkraft am Mittag zusammen 59,1 Prozent der Gesamtstromproduktion beigesteuert haben. Zusammen haben die beiden eine Gesamtleistung von mehr als 436 Gigawattstunden Strom erzeugt – ein Drittel davon wurde durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Dies entspricht, laut Chabot, einer produzierten Strom-Tagesmenge von 36,4 Prozent. Die Windkraft habe dabei 25,2 Prozent und die Photovoltaik 11,2 Prozent beigetragen. Die Werte vom Tag der Deutschen Einheit liegen somit nur knapp unter dem Weltrekordwert vom 16. Juni 2013, an dem zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr rund 61 Prozent der Gesamtstromproduktion aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen stammte.
Die Nachricht hat demnach auch zufolge, dass konventionelle Kraftwerke zur Mittagszeit am 3. Oktober 2013 weniger als 23 Gigawatt bereitgestellt haben. Der geringe Anteil an der Gesamtstromproduktion hatte direkte Auswirkungen auf die europäischen Strompreise an der European Energy Exchange (ELIX), dem Strompreisindex für Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Um 14:00 Uhr lagen die Strompreise dort gerade einmal bei 0,02 Euro je Kilowattstunde.
Quelle: PV-Magazine Foto: Christian Märtel | DAA GmbH