„Verantwortlich für diese Entwicklung ist vor allem die Preisexplosion beim Heizöl und der im Schnitt um 13 Prozent gestiegene Heizenergieverbrauch in Folge des harten Winters“, so Dr. Johannes Hengstenberg, Geschäftsführer von CO2-Online. Eine Entlastung für Verbraucher sei leider nicht in Sicht. Gegenüber 2010 seien die Heizölpreise nämlich mit einem Zuwachs von durchschnittlich 25 Prozent weiter angestiegen und auch die Preise für Erdgas und Fernwärme seien weiter gestiegen, wenngleich auch nicht so stark wie beim Heizöl.
Der vom Bundesumweltministerium geförderte bundesweite Heizspiegel erscheint bereits zum siebten Mal in Folge. Er liefert Vergleichswerte zu Heizkosten, Heizenergieverbrauch und CO2-Emissionen zentral beheizter Wohngebäude. Zusammen mit der Heizkostenabrechnung können Mieter und Eigentümer ihre eigenen Heizkosten mit aktuellen Durchschnittswerten vergleichen und feststellen, ob die Heizkosten zu hoch sind. Für den jetzigen Heizspiegel wurden knapp 88.000 Gebäudedaten ausgewertet. Der Heizspiegel ist – inklusive eines Gutscheins für ein kostenfreies Heizgutachten – auf den Seiten von CO2-Online und des Deutschen Mieterbundes verfügbar.
Anmerkung: Der Heizspiegel umfasst allerdings nicht die Kosten und Preise für elektrisch betriebene Heizungen wie Wärmepumpe, Elektroheizung oder der neueren elektrischen Infrarotheizung. Hier sollte man den Kontakt mit erfahrenen Fachbetrieben suchen oder sich bei Verbänden und Vereinen zu einem Beratungsgespräch verabreden, wenn man mit diesen Systemen Heizkosten sparen oder sich über ihre Wirtschaftlichkeit informieren möchte.
Bild: co2online gGmbH
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