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igem und TSB starten Qualitätsinitiative Erdwärmepumpen

Um die Qualität von Erdwärmepumpen insbesondere mit Erdwärmesonden zu verbessern, führen igem und TSB eine Evaluation geothermischer Anlagen durch. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Dokumentation und der Auswertung von sowohl gelösten als auch bislang ungelösten Problemen bei der Planung, Errichtung und dem Betrieb von geothermischen Anlagen. Diese Evaluierung soll weiterführende Erkenntnisse dazu liefern, wie Probleme vermieden und auch behoben werden können. Zusätzlich soll geprüft werden, an welchen Stellen der oft komplexen Erdwärmepumpen Optimierungspotentiale bestehen und wo optimierende Maßnahmen am vielversprechendsten sind. Es wird außerdem ermittelt, wo Weiterbildungsbedarf bei der bisherigen Ausbildung der an diesen Projekten beteiligten Berufsgruppen besteht. Die Ergebnisse der Initiative sollen in einem Weiterbildungsangebot münden, welches die bisherigen auf dem Markt erhältlichen Programme ergänzt und unterstützt.

Da diese Qualitätsinitiative maßgeblich vom Umfang der evaluierten Klein- und auch Großanlagen zehrt, ist eine Mitarbeit der beteiligten Berufsgruppen und Verbände unbedingt gewünscht. Die Anfrage richtet sich dabei nicht an Endverbraucher sondern an Planer, Geologen, Behörden, das Fachhandwerk, die Berufsverbände und alle fachlichen Akteure in Rheinland-Pfalz. Sofern Sie fehlerhafte Anlagen kennen oder Anlagen bei denen anfängliche Startfehler erfolgreich behoben werden konnten, benachrichtigen Sie bitte Dipl. Geol. Florian Malm vom igem (malm@igem-energie.de) oder Dipl. Ing. (FH) Jochen Schied von der TSB (schied@tsb-energie.de). Selbstverständlich werden die eingegangenen Informationen vertraulich behandelt und lediglich zur statistischen und inhaltlichen Auswertung verwendet. Die Experten von igem und TSB sind überzeugt, dass nur eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der an Erdwärmeprojekten beteiligten Berufsgruppen langfristig dazu beitragen kann, die volle Effizienz der Anlagen auszuschöpfen.

Foto: Oberes Ende einer Erdwärmesonde (Quelle: Robin Müller – wikipedia)

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