Herkömmliche Glühlampen verschwenden viel Energie. Rund 95 Prozent des eingesetzten Stroms verpufft als Abwärme. Daher wurde eine EU-Verordnung beschlossen, die vorschreibt, dass Glühbirnen schrittweise aus dem Handel verschwinden. Bis 2016 sollen so alle ineffizienten Lampen aus den Regalen der Händler verbannt werden. Am 1. September 2012 ist es wieder soweit. Dann dürfen 40- und 25-Watt-Glühbirnen nicht mehr verkauft werden. Zudem müssen Lampen nun Qualitätsanforderungen z. B. an die Lebensdauer erfüllen. Diese Vorschriften regeln aber nur, was in den Handel gelangt. Niemand muss Glühbirnen austauschen, die noch in Gebrauch sind. Der geringere Stromverbrauch und die längere Lebensdauer wirken sich zudem positiv auf die Umwelt aus: Durch den um bis zu 80 Prozent geringeren Stromverbauch wird deutlich weniger Kohlendioxid (CO2) verursacht, das bei der Stromerzeugung aus z. B. Kohle anfällt.
Und auch die vielfältigen Leuchtstärken und Farbtöne bieten Verbrauchern heute ganz neue Beleuchtungsmöglichkeiten. LED-Lampen, Energiesparlampen und zum Teil auch Hochvolt-Halogenlampen sind bereits in zahlreichen Formen, Farben und Helligkeiten sowie für verschiedene Fassungen erhältlich. Dabei gibt es jedoch große Unterschiede. Daher sollte sich vor dem Kauf genau überlegt werden, welche Eigenschaften für die eigene Anwendung wichtig sind. Hilfreich sind dabei immer auch die Verpackungsangaben und die Berater im Fachhandel. Diese beantworten gerne die wichtigsten Fragen nach Lebensdauer, Farbtemperatur, Schaltfestigkeit, Aufhellzeit oder auch Dimmbarkeit.
Geht eine Energiesparlampe einmal kaputt, so besteht keine Gefahr für die Gesundheit, sofern ein paar Ratschläge befolgt werden. Zunächst sollte die Energiesparlampe vom Stromnetz getrennt werden, um Stromschläge zu vermeiden. Dann sollte das Fenster geöffnet werden und der Raum für rund 15 Minuten gelüftet werden. Erst dann sollten alle größeren Lampenteile aufgesammelt werden. Kleinere Bruchstücke können mit Karton zusammengekehrt werden. Die ganzen Lampenreste sollten dann in einem luftdicht verschließbaren Gefäß zur nächsten Sammelstelle gebracht werden. Wo sich diese befindet, lässt sich schnell unter » www.lightcycle.de recherchieren.
Grafik: Lightcycle
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