Autor: Christian

Bis zu 5.000€ Zuschuss für eine neue Flüssiggas-Heizanlage gewinnen

primagas-videowettbewerbPrimagas, einer der führenden Flüssiggas Anbieter in Deutschland, hat heute einen eigenen Videowettbewerb gestartet. Hausbesitzer und Gewerbetreibende können sich mit einem kurzen, selbst gedrehten Video um einen der drei Hauptpreise bewerben: einen Zuschuss von 2.000€, 3.000€ oder 5.000€ für eine neue flüssiggasbetriebene Heiztherme.

Das Video kann bis zum 30. September auf der Internetseite filmen-und-gewinnen.de hochgeladen werden. Aus allen Einsendungen werden bis Ende September per Online-Voting die 10 Finalisten bestimmt, aus denen die Primagas-Jury die drei Gewinner kürt. Und so nimmt man teil…

Ab sofort weniger als 17 Cent Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen

Weniger Prozente für Solarförderung

Die Bundesnetzagentur hat heute die Einspeisevergütung für die Monate Februar, März und April 2013 bekannt gegeben. Sie sinkt mit 2,2% je Monat etwas weniger stark als in den Vormonaten November bis Januar (Degression von 2,5%). Jedoch gibt es ab Februar erstmals weniger als 17 Cent Einspeisevergütung für die erzeugte Kilowattstunde Solarstrom. Solarstromspeicher werden für Neuanlagen Betreiber damit immer interessanter.

Einspeisevergütung für November bis Januar 2013 bekannt gegeben: 2,5% Degression

Einspeisevergütung für November bis Januar 2013 bekannt gegeben: 2,5% DegressionDie Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen sinkt in den Monaten November und Dezember 2012 sowie Januar 2013 um jeweils 2,5% gegenüber dem Vormonat. Das gab heute die Bundesnetzagentur bekannt.

Demnach wurden im Bemessungszeitraum von Juli bis September insgesamt 1.849,171 Megawatt Photovoltaik in Deutschland gebaut. Hochgerechnet auf ein Jahr wird damit der anvisierte Zubaukorridor der Bundesregierung von 2.500 bis 3.500 Megawatt pro Jahr um knapp 3.900 Megawatt überschritten. Zur Basisdegression von 1% kommt deshalb noch einmal ein Aufschlag von 1,5% Degression für die Monate November 2012 bis Januar 2013 hinzu. Damit liegt die neue Einspeisevergütung mit 2,5% Degression nur knapp unter der Höchstkürzung von 2,8%.

Die neuen Sätze der Einspeisevergütung für November, Dezember und Januar gestalten sich demnach wie folgt:

Megawatt-Solarpark in Sachsen-Anhalt vor der Fertigstellung

In den Klusbergen bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt steht ein weiterer Solarpark der Megawatt-Klasse kurz vor der Fertigstellung. Pünktlich zum Ende der Übergangsfrist am 30. September ist die rund 18,2 Megawatt große Photovoltaik Anlage in Betrieb genommen worden. Ab Anfang 2013 wird die Anlage dann jährlich rund 17.600 Megawattstunden Strom ins Netz einspeisen. Strom für rund 5.000 Haushalte. Bis es soweit ist, muss die Anlage noch ans Netz angeschlossen werden. Die Freiflächenanlage ist Teil eines Renaturierungs- und Tourismusprojektes auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne sowjetischer Streitkräfte und DDR-Grenzsoldaten. Die ersten Fotos der neuen Megawatt-Anlage in Halberstadt finden Sie exklusiv auf unserer Facebook-Seite.

Strafzölle: Photovoltaikverbände aus dem In- und Ausland lehnen eine Einführung ab

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), der europäische Photovoltaik-Industrieverband (EPIA) sowie die International Photovoltaic Equpment Association (IPVEA) haben im aktuellen Handelsstreit um Dumping Vorwürfe gegenüber chinesischen Photovoltaik Herstellern Position bezogen und sprechen sich einheitlich für einen fairen Wettbewerb und gegen Strafzölle aus. Die weitere Diskussion über die Verhängung von Strafzöllen würde vielmehr in einem globalen Handelsstreit münden.

So spricht sich der BSW grundsätzlich für freie Wettbewerbsbedingungen aus, verhält sich in der aktuellen Diskussion um Strafzölle jedoch neutral, „…da sich unter seinen Mitgliedern Befürworter und Gegner eines Anti-Dumping-Verfahrens befinden“, so Carsten-Körnig, BSW-Solar-Geschäftsführer.

Q-Cells & Sovello Insolvenzen: Ministerpräsident und Wirtschaftsministerin von Sachsen-Anhalt reisen nach Südkorea

In der kommenden Woche sollen Rainer Haselhoff (CDU) und Brigitta Wolff (CDU) für drei Tage nach Südkorea reisen, um dort Gespräche mit potenziellen Investoren für die angeschlagenen Photovoltaik Hersteller Q-Cells und Sovello zu führen. Das geht aus einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung hervor. Mit welchen Unternehmen Gespräche in Fernost geplant sind ist nicht bekannt. Bislang hat nur der sudkoreanische Konzern „Hanwha“ Interesse an einer Übernahme von Q-Cells bekundet.

Drei deutsche Textilunternehmen reichen Musterklage gegen EEG-Umlage ein

In dieser Woche haben drei deutsche Textilunternehmen – die Textilveredelung Drechsel aus dem oberfränkischen Selb, die Firma Vowalon aus dem sächsichen Vogtlandkreis sowie die Spinnweberei Uhingen aus der Nähe von Stuttgart – Klage gegen ihren jeweiligen Energieversorger eingereicht. Ihr Ziel: mit der Rückforderung der gezahlten EEG-Umlage streben die drei Unternehmen eine Überprüfung der Rechtmäßigkeit der EEG-Umlage an, mit der in Deutschland u.a. die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen finanziert wird. Die Unternehmen stützen sich bei Ihrem Vorhaben auf das Gutachten eines Verfassungsrechtlers, wonach die EEG-Umlage eine unzulässige Subvention und damit verfassungswidrig sei.

Zuschuss für Wärmepumpen steigt

Ab dem 15.08.2012 gewährt das Marktanreizprogramm des Bafa mehr Fördergeld beim Kauf einer effizienten Wärmepumpenanlage. Im Vergleich den bisherigen Fördersätzen gibt es ab sofort grundsätzlich 400€ mehr, unabhängig davon welche Wärmepumpe installiert wird. Neu ist ebenfalls die zusätzliche Basisförderung von einmalig 500€ für Wärmepumpen, die zusammen mit einem neu errichteten Pufferspeicher installiert werden. Zusätzlich kann die Basisförderung noch einmal um die Hälfte aufgestockt werden, wenn die Wärmepumpe in einem Wohnhaus mit KfW-Effizienzhaus Standard 55 entspricht. Die Fördersätze im einzelnen…

Strohheizungen: Feinstaub und Asche machen Filter und widerstandsfähige Werkstoffe nötig

Strohheizungen Feinstaub und Asche machen Filter und widerstandsfaehige Werkstoffe noetigJährlich fallen in Deutschland rund 30 Mio. Tonnen Stroh an. Laut Landwirtschaftskammer Niedersachsen könnten rund ein Fünftel davon zur Energiegewinnung genutzt werden. Mit diesen 9 Millionen Tonnen Stroh ließen sich rund 3,5 Millionen Tonnen Heizöl pro Jahr durch Stroh ersetzen. Die Verbrennung setzt jedoch Filtersysteme und widerstandsfähige Werkstoffe in Brenner und Schornstein voraus.

Zubadan Luft-Wasser-Wärmepumpe ermöglicht ganzjährige Spitzenlastheizung

Zubadan Luft-Wasser-Waermepumpe ermoeglicht ganzjaehrige Spitzenlastheizung_Foto_Mitsubishi ElectricImmer noch hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass in Altbauten Wärmepumpen und insbesondere Luft-Wärmepumpe weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich seien. Eine Zubadan Luft-Wasser-Wärmepumpe räumt nun endgültig mit diesem Vorurteil auf. Die Zubadan-Technik sorgt dafür, dass ein Altbau mit hohen Vorlauftemperaturen auch im Winter energieeffizient beheizt werden kann. Für den Einsatz einer Zubadan-Luftwärmepumpe gewann ein Hauseigentümer aus dem nordrhein-westfälischen Kreuztal nun den RWE-Klimaschutzpreis 2011.

TU Bergakademie Freiberg entwickelt schwimmende Windenergieanlagen

TU Bergakademie Freiberg entwickelt schwimmende WindenergieanlagenSchwimmende Windkraftanlagen könnten die Stromerzeugung auf dem Meer revolutionieren. Gerade in tieferen Gewässern, in denen keine Fundamente mehr im Meeresboden verankert werden können, weht am meisten Wind. Forscher der TU Bergakademie Freiberg haben jetzt eine schwimmende Plattform für Windkraftanlagen entwickelt. Erste Tests in der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt verliefen jetzt sehr positiv.

Neue Chance für Solarförderung: Bundesländer rufen Vermittlungsausschuss an

Neue Chance fuer Solarfoerderung Bundeslaender rufen VermittlungsausschussDer Bundesrat hat heute beschlossen, das erst im März verabschiedete Gesetz zur Kürzung der Solarstromförderung in einem Vermittlungsausschuss weitergehend zu behandeln. Dabei sollen insbesondere die Regelungen der Förderkürzung neu diskutiert werden, die in den letzten Wochen zu massiven Auftragseinbußen und auch Arbeitsplatzverlusten in der Solarbranche führten. Ob wirklich Resultate erzielt werden können und, ob sich diese wieder positiv auf die Branche auswirken können, ist dabei völlig offen.

Die drei wichtigsten Tipps zur Heizungsoptimierung

Die drei wichtigsten Tipps zur HeizungsoptimierungEin Großteil aller Heizungen in Deutschland sind zu groß oder veraltet. In beiden Fällen verbraucht die Heizung mehr Energie als nötig. Eine Heizungssanierung ist in diesen Fällen immer zu empfehlen. Wer trotzdem nicht umsteigen möchte, der kann auch mit kleinen Maßnahmen eine große Wirkung erzielen. heizungsfinder.de hat hier die drei wichtigsten Tipps zur Heizungsoptimierung zusammengestellt.

Professionelle Stromhändler übernehmen Direktvermarktung von Solarstrom

Professionelle Stromhaendler uebernehmen Direktvermarktung von SolarstromSeit dem zum Jahresbeginn eingeführten EEG-Marktprämienmodell, das eine alternative Selbstvermarktung des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms vorsieht, interessieren sich auch immer mehr Betreiber von Photovoltaik-Anlagen für eine Direktvermarktung. Diesen Trend haben professionelle Stromhändler erkannt, die nun auch Solarstrom im Kundenauftrag an der Strombörse handeln.

Solar-/Photovoltaikreinigung: Zertifikat gibt Anlagenbetreibern und Reinigungsbetrieben Orientierung und Sicherheit

In den Markt für Photovoltaikreinigung ist Bewegung gekommen. Die Firma OQS Managementsysteme aus Pfullingen bei Stuttgart hat in Zusammenarbeit mit Modulherstellern, Laboren und Reinigungsunternehmen bereits seit 2009 ein Zertifikat entwickelt, das einheitliche Standards für die Reinigung von Photovoltaikanlagen festlegt. OQS ist ein beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle anerkanntes Beratungsunternehmen für die Einführung internationaler DIN ISO Normen mit bisher über 700 Kunden.

Umweltausschuss beschließt Änderungen an Kürzung der Solarförderung

Umweltausschuss beschliesst Aenderungen an Kuerzung der SolarfoerderungDie Koalitionsfraktionen haben Änderungen am geplanten Gesetz zur Kürzung der Solarförderung angekündigt. Unter anderem soll das System des „atmenden Deckels“ wieder eingeführt werden. Es sieht vor, dass die jeweilige Degression der Förderung im Verhältnis zum erfolgten Zubau von Anlagen erfolgt. Gestrichen wird voraussichtlich auch eine geplante Verordnungsermächtigung zum sogenannten Marktintegrationsmodell. Die Mehrheit der Sachverständigen übte bei der Anhörung des Umweltausschusses jedoch Kritik an einer Reihe von Details des Gesetzentwurfes.

Holzpelletpreis weiterhin deutlich günstiger als Heizöl

Holzpelletpreis weiterhin deutlich guenstiger als Heizoel_Grafik_Deutsches PelletinstitutPreise für Holzpellets bleiben weiterhin stabil. Auch im März liegt der Holzpelletpreis gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert bei aktuell 239,40 Euro pro Tonne. Laut DEPV-Index sind das sogar 0,50 Euro weniger als noch im Februar. Gegenüber Heizöl sind Holzpellets um fast 50 Prozent günstiger. Der Heizölpreis für leichtes Heizöl ist laut Statistischem Bundesamt gegenüber Februar um 20 Prozent gestiegen.

Photovoltaik-Kürzung: Institute geben Entwarnung unter Vorbehalt

Photovoltaik-Kuerzung Institute geben Entwarnung unter Vorbehalt_hier_Entwicklung der EEG-Verguetung und der PV-Stromgestehungskosten_Grafik_FfEDie deutliche Kürzung der EEG-Vergütung für Photovoltaik-Anlagen zum 1. April 2012 lässt einen Markteinbruch befürchten. So werden voraussichtlich die Vergütung für den Eigenverbrauch komplett gestrichen und beispielsweise die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen bis zu 10 kW mit 30 % Eigenverbrauch um 26,2 % auf 19,5 ct/kWh reduziert werden. Eine Analyse der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) gibt jetzt allerdings Entwarnung. Unter bestimmten Bedingungen und weiter steigenden Strompreisen werden Photovoltaik-Anlagen wieder ähnlich rentabel werden wir vor der Förderkürzung.

Smart metering mit genetischen und evolutionären Berechnungsverfahren

Smart metering mit genetischen und evolutionaeren Berechnungsverfahren_Foto_Fachhochschule KoelnVom 7. bis 11. Juli findet in Philadelphia (USA) die Genetic and Evolutionary Computation Conference (GECCO) statt. Teil der Konferenz ist der von Dipl.-Inform. Oliver Flasch und Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein vom Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln ausgerichtete Wettbewerb „GECCO 2012 Industrial Challenge“. Ziel des Wettbewerbs ist es, Methoden zu entwickeln, um den Stromverbrauch so präzise wie möglich vorhersagen zu können. Dies ist eine der entscheidenden Fragestellungen zur effizienten Netzintegration Erneuerbarer Energien.

Größte Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt

Grösste Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt_01_Bildquelle_GreenGo Energy ApSDie SRU Solar AG und Greengo Energy, ein junges Energieunternehmen mit Sitz in Kopenhagen, haben heute die größte Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt. Die 605 Kilowatt-Peak-Aufdachanlage im dänischen Virum ist die derzeit größte Anlage ihrer Art in Dänemark. Sie befindet sich auf insgesamt zwei Dächern eines Bürogebäudekomplexes und ist seit Januar 2012 an das öffentliche Stromnetz der nördlich von Kopenhagen gelegenen Vorstadt Virum angeschlossen. Verbaut wurden 2.800 Solarmodule von Canadian Solar, die Wechselrichter lieferte Danfoss A/S. Besitzer der Anlage ist die SEB Ejendomme I A/S, eine Investitionsgesellschaft für Geschäfts- und Industrieimmobilien.

Ist das KfW-Programm zur Gebäudesanierung in Gefahr?

Die Mittel der KfW-Bankengruppe zur Gebäudesanierung stehen vor einer unsicheren Zukunft, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einer gemeinsamen Erklärung befürchten.

Die finanzielle Ausstattung für die Gebäudesanierung soll nach dem Willen der Bundesregierung bis 2014 eigentlich bei 1,5 Milliarden Euro liegen, gespeist aus dem „Energie- und Klimafonds“. Da die Preise für CO2-Zertifikate aus verschiedenen Gründen sehr niedrig liegen, sei die Finanzierung stark gefährdet. Die Regierung wolle vorerst nur die Hälfte der zugesagten Mittel auch tatsächlich auszahlen.

Kürzung der Einspeisevergütung bald monatlich?

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) verfolgt in seiner Position zur Einspeisevergütung einen anderen Ansatz als Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) und dessen Quotenmodell. Wie Röttgen am Donnerstag sagte, favorisiere er anstelle von Quoten oder Deckeln ein Modell, in dem monatliche, kleinere Kürzungsschritte vollzogen werden.

Alternativ könne man über eine quartalsweise Kürzung nachdenken. Zusatzabsenkungen über die bislang im EEG fixierten maximal 24 Prozent im Jahr hinaus seien nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) nicht vorgesehen.

Bundesumweltministerium veröffentlicht Richtlinien zur Mini-KWK-Förderung

Das Bundesumweltministerium hat die neuen Richtlinien für die Förderung von Mini-KWK-Anlagen bis 20 kW veröffentlicht. Ab 1. April 2012 können dort Anträge eingereicht werden. Mini-Blockheizkraftwerke bis 20 kW in Bestandsbauten können nach dem Programm einen Investitionszuschuss erhalten, der nach der elektrischen Leistung der Anlagen gestaffelt ist. So erhalten sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Anlagen mit einer Leistung von 1 kW 1.500 €, große Anlagen mit 19 kW hingegen 3.450 €.

Photovoltaik wird sich nur geringfügig auf die weitere Strompreisentwicklung auswirken

Der Solarenergieanteil wird seinen Anteil am deutschen Strommix bis 2016 nach Einschätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. um 70 Prozent ausbauen – von vier auf knapp sieben Prozent Gesamtanteil.

Gemeinsam mit der Prognos AG hat der Verband in Berlin ein Kurzgutachten vorgestellt. Die rasante Entwicklung der Photovoltaik – alleine im Dezember war mit 3000 Megawatt ein weiterer Höchststand im Photovoltaikzubau erreicht – habe diesem Gutachten zufolge keinen merklichen Einfluss auf die weitere Strompreisentwicklung. Durch die bereits umgesetzten Förderkürzungen seien die Kosten für den weiteren Ausbau unter Kontrolle.

BAFA-Liste der förderbaren Wärmepumpen aktualisiert

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat zum 01.Januar 2012 die Förderkonditionen für Wärmepumpen verändert. Neben der Jahresarbeitszahl ist nun auch der COP ein relevantes Kriterium für den Erhalt der Förderung. Auf der Webseite des BAFA sind inzwischen die aktualisierten Fassungen der förderbaren Systeme und der Förderkonditionen erhältlich. Die Übersicht zur Wärmepumpenförderung durch das BAFA mit Links zu den Dokumenten sind hier zu finden.

Bosch steigt in den Wechselrichter Markt ein

Die Bosch Gruppe plant, die voltwerk electronics GmbH der Conergy AG zu übernehmen. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Ein entsprechender Vertrag sei bereits unterzeichnet. Die voltwerk electronics GmbH produziert String- und Zentralwechselrichter für Photovoltaikanlagen in den Leistungsklassen von 3kW bis 1.400kW. 2010 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 68 Millionen Euro.

Kritik an der Förderpolitik für regenerative Heiztechnik

215 Millionen Euro wurden 2010 in den Ausbau von Fertigungskapazitäten für Solarthermie, Wärmepumpen und Biomasseheizanlagen investiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Forschungsinstitute EuPD Research, DCTI und Wuppertal Institut im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. Nach Aussage der Agentur sei diese Summe zu gering, um die Ausbauziele der Bundesregierung bis 2020 zu erreichen.

Kürzung der Einspeisevergütung in Großbritannien „rechtlich fehlerhaft“

Zu diesem Ergebnis ist eine Klage der Umweltschutzorganisation „Friends of the Earth“ gegen die britische Regierung vor dem obersten Gerichtshof gekommen. Wie Solarserver unter Berufung auf Frieds of the Earth meldet, muss die britische Regierung laut Urteil nun mehr Geld für die Einspeisetarife für Solarstrom einplanen.

„Wir hoffen, dass dieses Urteil die Minister in Zukunft von schädlichen Eingriffen in die Förderung erneuerbarer Energien abhält und den Solar-Unternehmen den dringend benötigten Vertrauensschub verleiht“, so ein Sprecher der Umweltorganisation.

Förderung bis 20kW zu maximal 3.500€: erste Details zur Mini-KWK-Förderung bekannt

Der BHKW-Infothek liegt aktuell ein erster Entwurf aus dem Bundesumweltministerium für das Mini-KWK-Impulsprogramm 2012 vor. Demnach sollen Anlagen bis 20 kW elektrische Leistung gefördert werden mit einem gestaffelten Fördersatz zwischen 1.500€ und 3.500€. Zuschlagsberechtigt seinen neue BHKW, die in Bestandsgebäude integriert werden. Hierfür sieht der Entwurf jedoch eine Reihe von Auflagen vor. Über den Zeitraum der für 2012 wieder neu aufgenommenen Förderung ist bislang nichts bekannt.

Bundesregierung beschließt Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes

Die Bundesregierung hat den Entwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für eine Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes beschlossen. Hierdurch soll die Förderung hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ausgeweitet werden. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 den Anteil der Stromerzeugung in KWK-Anlagen von derzeit 15 auf 25 % anzuheben.

Chancen für PV in der Fassade – Fachtagung zur BIPV in Rosenheim

Am 13 und 14. Februar 2012 findet in Rosenheim die Fachtagung „Photovoltaik und Mechatronik im Außenwandbauteil“ statt. Nicht nur der U-Wert entscheidet über den Wert einer Gebäudefassade – zusätzliche Faktoren wie die Energiegewinnung rücken in den Vordergrund.

Die Kombination von Schutzfunktion & Energiegewinnung in Gebäudebauteilen (BIPV) steht im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung. Das Tagungsprogramm behandelt Fragen zu Glas, Klebung, Brandschutz und Normung sowie den Herausforderungen der PV-Integration in eine Gebäudehülle.

Deutsche zahlen jährlich mehr als 1000 Euro für das Heizen

Dies ergab die Sonderauswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes (EVS) die das Berliner Forschungsinstitut empirica im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) vorgenommen hat. Danach wurden im Jahre 2008 insgesamt 38,8 Milliarden Euro für Heizenergie ausgegeben.

Mit 63 Prozent – fast 25 Milliarden Euro – entfiel der Löwenanteil auf die im Schnitt deutlich größeren selbstgenutzten Eigenheime und Eigentumswohnungen. Die Berliner Forscher haben errechnet, dass 2008 im Durchschnitt aller deutschen Haushalte monatlich 82 Euro für Heizenergie ausgegeben wurden, also knapp 1.000 Euro im Jahr.

TÜV Rheinland lädt zum PV-Brandschutzworkshop ein

Zusammen mit mehreren renommierten Partnern lädt der TÜV Rheinland am 26. Januar 2012 zu einem PV-Brandschutz-Workshop nach Köln ein. „Solarstromanlagen haben erheblichen Einfluss auf die Löscheinsätze der Feuerwehrleute. Sie verändern die Haustechnik und damit auch die Gefahrenlage für Feuerwehren“, so Florian Reil, Projektverantwortlicher bei TÜV Rheinland. „Genaue Statistiken über die Gefahren oder genormte Freischalteinrichtungen gibt es bisher aber nicht.“

Studie zur Wärmepumpe im Stromnetz der Zukunft

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat eine Studie veröffentlicht, in der das Potenzial der Wärmepumpe zum Lastausgleich im deutschen Stromnetz analysiert wird. Die Studie, die Ecofys und Prognos im Auftrag des BMWi durchgeführt haben, kommt zu dem Ergebnis, dass stromgeführte Wärmepumpen mit Pufferspeicher zur Lastverlagerung im Strommarkt beitragen können. Damit können sie auch einen Beitrag zur Entlastung eines zunehmend von volatilen Erzeugungsformen wie der Windkraft geprägten Stromversorgungssystems leisten.

Solaratlas für Hannover geht online

Seit Montag, dem 28.November 2011 hat Hannover einen Solaratlas, wie die Landeshauptstadt mitteilt. Der Solaratlas gibt für Gebäude im ganzen Stadtgebiet eine schnelle Übersicht, ob sich die Dachfläche für eine Solaranlage eignet. Bei guter Sonneneinstrahlung, Dachneigung und Ausrichtung wird das Dach in Grün angezeigt, was eine gute Eignung kennzeichnet.

Weniger geeignete Dächer werden dementsprechend in Orange, Gelb oder Grau dargestellt. Die Stadt bietet Verbrauchern zusätzlich eine kostenlose Beratung für den Bau einer Solaranlage an.

"Deutschland macht Plus" wird bis Juli 2012 verlängert

„Die Aktion ‚Deutschland macht Plus‘ hat bei Marktpartnern und Verbrauchern großen Anklang gefunden. Das hat uns darin bestärkt, der Aktion mehr Zeit einzuräumen. So können wir auch im ersten Halbjahr 2012 zur Belebung des  Modernisierungs­geschäfts beitragen“, sagt der stellvertretende IWO-Geschäftsführer Adrian Willig.

Bundesweit beteiligen sich laut IWO mehr als 2.200 SHK-Betriebe und 700 Mineralölhändler als Aktionspartner. Zur Bewerbung der Aktion haben die Unternehmen seit August 2011 rund 800.000 Kundenzeitungen und circa 250.000 Aktionsflyer an ihre Kunden versendet. Mittlerweile riefen demnach täglich etwa 2.000 Modernisierer die Aktionswebsite auf. Insgesamt seien rund 8.000 Gutscheine für die Heizöl-Prämie angefordert worden.

Ist die EEG-Umlageprognose das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen?

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) übt Kritik an der jüngst veröffentlichten EEG-Umlageprognose der vier Übertragungs­netzbetreiber. Abhängig von der Entwicklung auf dem Strommarkt gehen diese davon aus, dass sich die EEG-Umlage im Jahr 2013 zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde bewegen wird.

DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake sieht in der Prognose auch das Resultat falscher politischer Weichenstellungen: „Ein Blick in das Zahlenwerk zeigt, dass der obere Prognosewert vor allem das Ergebnis einer breiten Begünstigung der Wirtschaft, großzügiger Liquiditätsreserve sowie von Mitnahmeeffekten durch die von der Koalition neu eingeführte Marktprämie ist.“

BAFA – Höhere Förderung für energieeffiziente Anlagenkombinationen bis Ende 2011

Für besonders energieeffiziente Anlagenkombinationen gibt es nach den Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt noch bis zum Jahresende höhere Fördersätze. Private Haushalte sollten daher schnell handeln und eine neue Heizungsanlage noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen, wenn möglich.

Privatpersonen können eine Förderung erst dann beantragen, wenn die neue Anlage in Betrieb genommen wurde. Zu beachten ist, dass der Förderantrag bis zum 30. Dezember 2011 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingehen muss, damit die verbesserten Fördersätze anwendbar sind.