Autor: Christian

Europäische Kommission veröffentlicht "Energiestrategie 2020"

Günther Oettinger (CDU), EU-Energiekommissar in der Europäischen Kommission, hat heute in Brüssel die Energiestrategie für die nächsten zehn Jahre vorgelegt. Ziel sei es, die Energieversorgung in Europa auf einen „nachhaltigen und sicheren Weg“ zu bringen. Ohne Europäisierung der Energie­politik sei die Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig und klima­freundlich zu gestalten, so Oettinger. Die Schwerpunkte der europäischen Strategie liegen demnach auf der Realisierung von Energieeinsparungen, der Erhöhung von Wettbewerb auf dem Energiemarkt, Verbesserung der Versorgungssicherheit und der Forschungs­förderung.

Johannes Kepler Universität erforscht Solarthermiekollektoren aus Kunststoff

Im Rahmen des Projektes „Solarthermische Projekte aus Polymehrwerkstoffen“ (SolPol) forschen Wissenschaftler der Johannes Kepler Universität (JKU) in Österreich an neuen Kollektorsystemen aus Kunststoff. Durch die Verwendung von Polymeren erhoffen sich die Forscher, Solarthermiekollektoren nicht nur durch effektivere Produktionsverfahren billiger zu machen, sondern auch flexibler und optisch unauffälliger zu gestalten.

Schlichtungsstelle soll zwischen Energiekunden und Versorgern vermitteln

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie prüft, einen Verein zu gründen, der Energiekunden bei Konflikten mit ihren Energieversorgern gerichtlichen Beistand anbietet. In dem Verein sollen Verbraucherschützer und Energie­unternehmen gleichermaßen vertreten sein. Dies geht aus Eckpunkten der Novelle des Energiewirtschafts­gesetzes hervor, die das Ministerium heute bekanntgab. Auch die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt sollen über einen Beirat in dem Schlichtungsverein in die Arbeit des Schlichtungsvereins mit eingebunden sein.

Bundestag beschließt Energiekonzept

Das Energiekonzept der Bundesregierung hat heute den Bundestag passiert. Mit 308 Stimmen hat sich die Regierungskoalition aus CDU und FDP gegen 289 Gegen­stimmen der Oppositionsparteien durchgesetzt. Dem Beschluss ging eine heftige Debatte im Bundestag voraus, wie die ZEIT berichtet. Während Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) das Energiekonzept erneut als „Revolution“ bezeichnete, verurteilte der Fraktionschef der Grünen, Jürgen Trittin, das Konzept demnach als „Abgrund von Lobby- und Klientelpolitik“.

Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum erstellt Solaratlas für den Mittelmeerraum

Gemeinsam mit mehreren internationalen Partnern wie der französischen Forschungseinrichtung Armines oder dem EU Joint Research Center (JRC) erstellt das Deutsche Luft- und Raum­fahrtzentrum (DLR) derzeit eine Karte, welche die durch­schnittliche Sonneneinstrahlung des gesamten Mittelmeer­raumes abbildet. Die hochauflösende, kilometergenaue Karte wird durch eine Kombination von erd- und satellitengebundenen Verfahren erstellt. Sie soll nach ihrer Fertigstellung 2012 Investoren erlauben, über ein Webportal Informationen über die Rentabilität von Solarkraftwerken zu gewinnen.

Erneuerbare-Wärme-Prämie für regenerative Heiztechnik gewinnt an Boden

Die FDP zeigte sich heute im Verlauf des achten „Forums Wärmepumpe“ offen, ein Instrument zur Förderung regenerativer Wärmegewinnung einzuführen. Michael Kauch, umweltpolitischer Sprecher der FPD, hält ein derartigen Vorschlag für „denkbar“. Das vom Bundesverband Erneuerbare Energien entwickelte Modell sieht vor, dass Importeure und Händler eine Abgabe auf verkauftes Öl oder Gas zahlen. Die gewonnen Mittel sollen zur Förderung regenerativer Heizungen zur Verfügung stehen, ohne dass der Bundeshalt Gelder zur Verfügung stellen muss.

Berlin eröffnet Solarbörse

Die mehr als 500.000 Dächer von Berlin könnten über 3,2 Millionen Megawattstunden Strom pro Jahr liefern und damit 77 Prozent des Privatverbrauchs abdecken. Die Hauptstadt hat allerdings Nachholbedarf: bislang sind erst 8.000 Photovoltaikanlagen installiert. Zu diesem Ergebnis kommt der Berliner Solaratlas, ein Gemeinschaftsprojekt des Berliner Senats und der Wirtschaftsförderung Berlin Partner GmbH. Der Solaratlas erlaubt es, mit nur wenigen Mausklicks herauszufinden, ob sich das eigene Dach für eine Solaranlage eignet.

Wuppertal Institut: Förderung der Erneuerbaren Energien ist nicht zu teuer

Zu diesem Ergebnis kommt das Institut in einem Gutachten im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. Bei der Kostenbetrachtung würden gesamtwirtschaftliche Faktoren allzu häufig ignoriert. Während die Förderung erneuerbarer Energien 2010 etwa 8,2 Milliarden Euro kosten wird, so sorgen die geförderten Energiesysteme für vermiedene Umweltschäden im Wert von circa 5,7 Milliarden Euro. Die Bilanz wird durch vermiedene Rohstoffimporte weiter verbessert: 2009 seien so Rohstoffkosten von 2,2 Milliarden Euro eingespart worden.

Solarstrom aus Plastik – neues Forschungsprojekt zur organischen Photovoltaik

„Plastiksolarzellen“ auf Polymerbasis sind günstiger und leichter herzustellen als die klassischen Module aus Silizium: die Solarzellen lassen sich einfach auf Trägermaterial aufdrucken. Ein energieintensives Hochtemperaturverfahren zur Herstellung entfällt. Bislang war die Effizienz solcher Zellen allerdings gering. Das Forschungsvorhaben „LARGECELLS“ arbeitet nun an Zellen, die eine deutliche höhere Effizienz aufweisen. Die EU wird das Projekt für drei Jahre mit 1,64 Millionen Euro finanzieren.

Magdeburg wird erste deutsche Musterkommune für Energieeffizienz

Magdeburg ist die erste Stadt, die das Programm „energieeffiziente Kommune“ umsetzt, das von der Deutschen Energie-Agentur (dena) entwickelt worden ist. Die Landes­hauptstadt von Sachsen-Anhalt möchte in den folgenden drei Jahren zeigen, wie Kommunen nicht nur ihren Energieverbrauch senken und die Umwelt schonen, sondern gleichzeitig auch ihre Haushaltssituation verbessern.

„Mit dem Energie- und Klimaschutzmanagement der dena können Kommunen in Deutschland Energieeffizienzpotentiale besser ausschöpfen“, begrüßt der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, Stephan Kohler, die Entscheidung der Stadt.

Bundeskabinett beschließt Endfassung des Energiekonzeptes

Die Mitglieder der Bundesregierung billigten heute das von Norbert Röttgen (CDU) und Rainer Brüderle (FDP) vorgelegte Energiekonzept. Mit Ausnahme der Energieversorger stieß das „Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“ auf starke Kritik. Nicht nur die Frage der Laufzeitverlängerung war  ausschlaggebend für die mehrheitliche Ablehnung: nach Protesten verschiedener Interessengruppen wurden die Bestimmungen zur Gebäudesanierung deutlich ent­schärft, obwohl die Bundesregierung plant, die aktuelle Sanierungsrate von einem auf zwei Prozent zu verdoppeln.

Abrißprämie statt Sanierungszwang: Kurswechsel im Energiekonzept

Der „Sanierungszwang“ für Altbauten ist gescheitert, wie die FAZ unter Berufung auf interne Kreise berichtet. Im ursprünglichen Energiekonzept war vorgesehen, dass alle Gebäude in Deutschland bis 2050 komplett ohne CO²-Emissionen auskommen. Wärme­bedarf wie Kohlendioxidausstoß sollen stattdessen nur noch um 80% reduziert werden. „Das ist ein großer Erfolg, insbesondere dass es zu keinen Zwangs­maßnahmen kommt“, zitiert die FAZ den baupolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, Sebastian Körber.

Zweite Hamburger Klimawoche präsentiert Ideen und Konzepte gegen den Klimawandel

Vom 20. bis 26. September zeigen Wissenschaftler, Unternehmer und Behörden in der Europa Passage die Auswirkungen des Klima­wandels in den kommenden Jahrzehnten. Über siebzig Aussteller aus ganz Europa beteiligen sich mit Exponaten und informieren über die neuesten Ent­wicklungen aus den Bereichen Energietechnik, Konsum und Nach­haltigkeit. Zu den Ausstellern zählen beispielsweise das Max-Planck-Institut für Meteorologie, der Bundesverband Windenergie, Siemens, IBM oder die Hamburger Klimaschutzstiftung.

„Das Energiekonzept ist ein Anti-Konjunkturprogramm“

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) reiht sich in die Kritikergruppe des Energiekonzeptes ein. Im vorliegenden Entwurf sei die Kraft-Wärme-Kopplung nur in einem Nebensatz erwähnt und nicht ihrer Bedeutung entsprechend repräsentiert. „Das ist ein verheerendes Signal für alle mit KWK befassten Unternehmen und ein Rückfall in gestrige Denkmuster“, verurteilt B.KWK-Präsident Dr. Dieter Attig das Konzept. Die durch das Energiekonzept erzeugte Verunsicherung werfe die gesamte Industrie um Jahre zurück und wirke gesellschaftlich destruktiv.

Pelletheizungen in Deutschland: hohe Pelletproduktion, verunsicherte Verbraucher

Nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) befindet sich die Menge der in Deutschland produzierten Pellets ziemlich exakt auf dem Vorjahresniveau. Allerdings sind vergleichsweise wenig Pelletheizungen installiert worden. Den Grund sieht die DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt in einer unsicheren Förderlandschaft: „Die Haus­halts­sperre beim Marktanreizprogramm in diesem Jahr hat die Verbraucher stark verunsichert und eine angemessene Modernisierung des Wärmemarktes verhindert.“

Dritte Effizienztagung zur Gebäudesanierung und Energieeffizienz in Hannover

Die Veranstaltung „Bauen und Modernisieren“ findet am 19. und 20. November in Hannover statt. Themen der Tagung sind neben dem energieffizienten Gebäudebau die neuen Entwicklungen in der Förderlandschaft und veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen. Unter anderem wird ein internationaler Workshop durchgeführt, der die Entwicklungen im Effizienzbereich auf europäischer Ebene beleuchtet. Dazu informieren Vorträge über Heizkostenreduzierung oder Solarthermie über alle Aspekte der erneuerbaren Energien in der Gebäudeoptimierung.

Energieagenturen: Atomdebatte lenkt vom Energiesparen und Sanieren ab

Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen (eaD) hat heute die Streichungen von KfW-Mitteln kritisiert. Aufgrund der Kürzungen ab dem ersten September seien Klimaschutz- und Energieeffizienzziele kaum noch wirksam zu erreichen. Auch die Bundesmittel für 2011 seien mit vorraussichtlich 436 Millionen Euro (2010: 2,2 Milliarden Euro) viel zu niedrig angesetzt, um belebende Impulse für die Gebäudesanierung zu erzeugen.

Ohne eigenes Dach in Solarenergie investieren – Mainz startet Solaranlage für Bürger

Seit heute können Mainzer Bürger an der Nutzung von Solarenergie teilhaben, ohne ein eigenes Dach zu besitzen. Die Schott Solar AG bestückt zwei Lagerhallen im Stadtgebiet auf rund 5000 Quadratmetern mit Solarmodulen. Diese speisen jährlich circa 750.000 Kilowattstunden Strom ins öffentliche Netz ein. Mainzer Bürger können über den „Solarsparbrief“ in das Projekt investieren und an den Erträgen teilhaben.

Bundeswehr heizt ab sofort mit Pellets

Die Bundeswehr hat für ihren Standort Oranienstein in Rheinland-Pfalz einen Energieleistungsvertrag mit Johnson Controls abgeschlossen. Im Rahmen eines Projektes im Wert von 1,3 Millionen Euro soll der Armeestützpunkt bis Ende 2010 grundlegend energetisch saniert und modernisiert werden. Die jährlichen Energiekosten liegen bei über 475.000 Euro und man erwartet, die Ausgaben für Heizung und Strom sowie die Treibhausemissionen zu halbieren.

Höhere Strom- und Gaspreise ab Herbst 2010 – Preisvergleich spart Kosten

75 Energieversorger haben zum ersten September und Oktober Preissteigerungen angekündigt, berichtet das Online-Portal Check24. Demnach wird Gas um bis zu 19 Prozent teurer, während die Strompreise um über 11 Prozent ansteigen können. Die Steigerung des Gaspreises liegt im Mittel bei rund 8 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt führt das zu höheren Heizkosten von rund 240 Euro.

Franz Alt ist neuer Medienpartner von Heizungsfinder.de

Das Team von Heizungsfinder.de freut sich außerordentlich, Franz Alt als neuen Medienpartner zu begrüßen. Der engagierte Pensionär arbeitete über dreißig Jahre als leitender Redakteur und Moderator für Politik- und Wissensmagazine beim Südwestrundfunk und 3SAT. Während dieser Zeit wurde Franz Alt mehrfach für sein besonderes Engagement in Sachen Klimaschutz geehrt, darunter mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bambi sowie dem Deutschen und Europäischen Solarpreis.

Wichtige KfW-Förderprogramme entfallen zum 01. September 2010

Ab diesem Zeitpunkt werden Teile des Programms „Energieeffizient Sanieren“ gestrichen. Grund ist die außergewöhnlich hohe Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Betroffen sind die Kredit- und Zuschussvarianten des Programms „Einzelmaßnahmen“ (Programmnummer: 152/430) sowie Teile des Programms „Sonderförderung“ (431). Anträge zu den alten Konditionen können noch bis zum 31. August gestellt werden. Im Sonderförderprogramm können noch Anträge bis Ende November eingereicht werden, solange die Abschlußrechnung der Maßnahme bis zum 31.08. gestellt worden ist.

Interview zur Pelletpreis Entwicklung – Teil 2: Die zukünftige Entwicklung

Vor kurzem hat Heizungsfinder seine Interview-Reihe gestartet. Mit Sebastian Kilburg, Fachberater für Holzenergie bei C.A.R.M.E.N. e.V., haben wir zu Beginn über die Pelletpreis Entwicklung der letzten Jahre gesprochen. Aufschlussreich hierbei, welchen Einfluss der Wohnort auf die Preisgestaltung hat. Wenn Sie das Interview verpasst haben, können Sie hier den ersten Teil noch einmal nachlesen.

In Teil 2 gibt der Fachmann nun interessante Tipps für den Pelletkauf. Gesprochen hat Heizungsfinder zudem über die Zukunftsfähigkeit von Pelletheizungen. Versorgungssicherheit mit heimischem Holz und die Entwicklung der CO2-Bilanz sind einige der weiteren Themen.

KfW Sonderprogramm 431 fördert effizientere Heizungspumpen

Im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“ bietet die KfW Bank Förder­gelder zur Effizienzverbesserung von Heizungsanlagen an. Darunter fällt auch der Einbau einer effizienten Heizungspumpe, die mit bis zu 25% der Investitionskosten bezuschusst wird, wenn die Gesamtkosten über 600 Euro liegen. Ein Vorhaben ist förderfähig, wenn die Heizungs­­anlage vor 2005 installiert wurde, über einen Brennwert bzw. Nieder­temperatur­kessel verfügt und ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt worden ist.

Interview zur Pelletpreis Entwicklung – Teil 1: Die aktuelle Marktlage


Pelletheizungen sparen Heizkosten und schonen die Umwelt. Soweit richtig. Schaut man genauer hin, trübt der Preis für den Brennstoff das Bild ein wenig. Pellets haben sich in der Vergangenheit kurzfristig stark verteuert, kosten in Norddeutschland mehr als im Süden des Landes und sind binnen acht Jahren um 20 Prozent teurer geworden. Schwarzmalerei?

Nein, sagt Sebastian Kilburg. Er ist Fachberater für Holzenergie beim Centralen Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e.V. (C.A.R.M.E.N. e.V.). Im Interview mit Heizungsfinder erklärt er, warum konstante Pelletpreise nebensächlich sind für die Anschaffung einer Pelletheizung, welche Rolle der Wohnort beim Pelletkauf spielt und wie die Preisentwicklung der vergangenen Jahre zu verstehen ist.

RENplus fördert erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Brandenburg

Das Programm des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) und dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) stellt für 2010 neun Millionen Euro zur Verfügung. Im Gegensatz zum ausgelaufenen REN-Programm werden nicht nur die direkten Investitionen, sondern auch Begleitmaßnahmen gefördert. Darunter fallen beispielsweise auch Planung und Ergebnisevaluation. Unternehmen können bis zu 50% ihrer Investitionen fördern lassen, während Kommunen bis zu 75% der Kosten über das Förderprogramm in Anspruch nehmen können. Dies soll vor allem öffentlichen Einrichtungen helfen, ihre Energieeffizienz zu verbessern und Vorhaben mit Beispielcharakter umzusetzen. Die Gelder werden über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) bewilligt.

BAFA Förderung wird fortgesetzt, Fördergelder sind wieder verfügbar

Ab dem 12.Juli können Verbraucher wieder Fördermittel aus dem Marktanreizprogramm erhalten. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute die zwischenzeitlich verhängte Ausgabensperre aufgehoben. Damit sind dieses Jahr weitere 115 Millionen Euro für die Förderung erneuerbarer Energien im Wärmebereich verfügbar. Antragsteller müssen hierbei neue Richtlinien und Fristen beachten.

Aktion „Energie-Gewinner“ des IWO fördert energieeffizientes Sanieren

Hausbesitzer, die eine Gebäudesanierung planen, können sich bis Dezember 2011 für eine besondere Zusatzförderung beim IWO (Institut für wirtschaftliche Ölheizung e.V.) bewerben. Eine Jury wählt unter den Bewerbern jedes Quartal vorbildliche Sanierer aus und und vergibt stattliche Fördersummen an die Gewinner. Mit sinkendem Energiebedarf steigt der Zuschuss durch das IWO. Die Fördersumme beträgt bis zu 50% der Investitionskosten.

Neue Standards für das KfW Effizienzhaus

Seit dem ersten Juli 2010 stehen Bauherren zwei neue Förderstufen der KfW zur Verfügung. Neben den bestehenden Standards für die Gebäudesanierung Effizienzhaus 115, 100 und 85 gibt es nun die Standards Effizienzhaus 70 und 55. Auch beim Neubau kann man nun zwischen den Kfw-Standards Effizienzhaus 70, 55 und 40 wählen. Die älteren Standards Effizienzhaus 130 und 85 entfallen.

ENplus – neues Qualitätssiegel hilft beim Kauf von Pellets

Pellethersteller können seit Juli das neue Gütesiegel ENplus erhalten. Das vom Deutschen Pelletinstitut eingeführte Siegel sorgt damit erstmals für eine europaweit gültige Überprüfung des Holzbrennstoffes nach der neuen EU-Norm für Holzpellets.

Im Gegensatz zu bestehenden Normen, die nur eine freiwillige Verpflichtung der Industrie darstellen, wird bei der ENplus-Zertifizierung die gesamte Herstellungskette genau überwacht. So ist die Qualität der Pellets selbst wie auch deren Lagerung und Transport Bestandteil der jährlich von Prüfstellen durchgeführten Kontrolle. Eine Identifikations­nummer erlaubt es, Pellets direkt bis zum Hersteller zurückzuverfolgen.

Jetzt auch in Berlin: Knapp 1.500 Euro Förderung für Öl-Mini-BHKW möglich

Wappen BerlinBerlin ist nach Rheinland-Pfalz das zweite deutsche Bundesland, in dem kleine ölbetriebene Blockheizkraftwerke gefördert werden können. Auf den Berliner Energietagen im Mai hat die Berliner Mineralölwirtschaft zusammen mit dem Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) ein entsprechendes Förderprogramm offiziell gestartet.

Zunächst befristet bis Ende 2011 unterstützen zehn Berliner Mineralölhändler den Einbau und Betrieb von Öl-Mini-BHKW-Anlagen mit einem Betrag von bis zu 750 Euro pro Anlage. 500 Euro Basisförderung stellt zusätzlich das IWO pro Anlage bereit. Ferner beteiligen sich die BHKW Hersteller Giese und Senertec am Förderprogramm und steuern 200 Euro pro Anlage bei. Bezuschusst werden Anlagen bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt (kW).

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