Europäische Kommission veröffentlicht "Energiestrategie 2020"
Günther Oettinger (CDU), EU-Energiekommissar in der Europäischen Kommission, hat heute in Brüssel die Energiestrategie für die nächsten zehn Jahre vorgelegt. Ziel sei es, die Energieversorgung in Europa auf einen „nachhaltigen und sicheren Weg“ zu bringen. Ohne Europäisierung der Energiepolitik sei die Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig und klimafreundlich zu gestalten, so Oettinger. Die Schwerpunkte der europäischen Strategie liegen demnach auf der Realisierung von Energieeinsparungen, der Erhöhung von Wettbewerb auf dem Energiemarkt, Verbesserung der Versorgungssicherheit und der Forschungsförderung.





Die mehr als 500.000 Dächer von Berlin könnten über 3,2 Millionen Megawattstunden Strom pro Jahr liefern und damit 77 Prozent des Privatverbrauchs abdecken. Die Hauptstadt hat allerdings Nachholbedarf: bislang sind erst 8.000 Photovoltaikanlagen installiert. Zu diesem Ergebnis kommt der Berliner Solaratlas, ein Gemeinschaftsprojekt des Berliner Senats und der Wirtschaftsförderung Berlin Partner GmbH. Der Solaratlas erlaubt es, mit nur wenigen Mausklicks herauszufinden, ob sich das eigene Dach für eine Solaranlage eignet.




Nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) befindet sich die Menge der in Deutschland produzierten Pellets ziemlich exakt auf dem Vorjahresniveau. Allerdings sind vergleichsweise wenig Pelletheizungen installiert worden. Den Grund sieht die DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt in einer unsicheren Förderlandschaft: „Die Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm in diesem Jahr hat die Verbraucher stark verunsichert und eine angemessene Modernisierung des Wärmemarktes verhindert.“








Pelletheizungen sparen Heizkosten und schonen die Umwelt. Soweit richtig. Schaut man genauer hin, trübt der Preis für den Brennstoff das Bild ein wenig. Pellets haben sich in der Vergangenheit kurzfristig stark verteuert, kosten in Norddeutschland mehr als im Süden des Landes und sind binnen acht Jahren um 20 Prozent teurer geworden. Schwarzmalerei?
Pellethersteller können seit Juli das neue Gütesiegel ENplus erhalten. Das vom Deutschen Pelletinstitut eingeführte Siegel sorgt damit erstmals für eine europaweit gültige Überprüfung des Holzbrennstoffes nach der neuen EU-Norm für Holzpellets.
