Autor: Thorben

Kommunales Infosystem für Erneuerbare Energieprojekte online erreichbar

Seit dem 21.07.2011 unterstützt ein neues, kommunales Informationsportal Kommunen bei ihrer Energiepolitik. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat das Portal bei einen Besuch in der Bioenergie-Modellregion Bayreuth freigeschaltet. Kommunen sollen damit besser informiert und bei ihrer Energiepolitik unterstützt werden.

In vielen Städten und Gemeinden des ländlichen Raumes wurden in den letzten Jahren bereits Projekte mit erneuerbarer Energieversorgung umgesetzt. Auch in Zukunft wollen viele Kommunen Projekte dieser Art durchführen. Das neue Informationsportal soll vergangene Erfahrungen in diesem Bereich zusammenfassen, auf fachliche Kompetenzen hinweisen und die Projektleiter untereinander vernetzen.

Erhöhung der Gaspreise ab August

Wie das Verbraucherportal Verivox am 20.07. mitteilte, haben 90 Gasversorger zum August und September 2011 Gaspreiserhöhungen von durchschnittlich 11 Prozent angekündigt. Gründe für die Preisentwicklung seien die gestiegenen Beschaffungskosten. Der Gaspreis ist an Öl- und Großhandelspreise an den Spotmärkten gekoppelt, die im Laufe des Jahres 2011 gestiegen sind.

Zubau von PV-Anlagen verursachte Preiseinbruch an der Strombörse

Das Solarstrom-Magazin Photon informierte gestern in einer Pressemitteilung über einen bemerkenswerten Preiseinbruch an der Strombörse. Demnach sank am 16. Juli der Strompreis an der EEX (European Energy Exchange AG) in Leipzig zur Mittagszeit auf ein niedriges Nachtstrom-Niveau. So lag der Börsenpreis zwischen 14 und 15 Uhr bei 2,5 Cent. In der Regel sind die Preise für Strom zu dieser Tageszeit am Wochenende doppelt so hoch.

HHLA und Hamburg-Energie nehmen PV-Großanlage in Betrieb

In Hamburg nahmen gestern der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistig AG (HHLA) Klaus-Dieter Peters und Hamburg-Energie Geschäftsführer Dr. Michael Beckereit eine der größten Solaranlagen im Hafen der Hansestadt in Betrieb. Installiert wurde sie auf dem 29.000 m² großen Dach des Logistikzentrums Altenwerder. Die  Photovoltaik Anlage umfasst 4.000 Dünnschichtmodule und wird jährlich rund 460.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit können rund 170 Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgt werden.

Bundesumweltministerium setzt auf nachhaltiges Energiekonzept

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Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat seinen Jahresbericht 2010 „Innovation durch Forschung“ veröffentlicht. Der Bericht zeigt, wie das BMU seine Mittel in die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien investiert.

Der Bericht stellt zudem das Energiekonzept der Bundesregierung vom Herbst 2010 vor. Das Konzept soll als langfristig angelegte Gesamtstrategie dazu führen, dass erneuerbare Energien optimal genutzt und eingesetzt werden. Dabei wird vorangig auf regenerative Energien wie Wind- und Sonnenenergie, Erdwärme und Bioenergie gesetzt, die den Kern der zukünftigen Energieversorgung bilden sollen. Ziel des Energiekonzeptes ist die Verringerung von Treibhausgasemissionen und die Erreichung der Klimaschutzziele.

Vaillant produziert Mini-BHKW in Serie

Der Remscheider Heiztechnikhersteller nimmt aufgrund von steigender Nachfrage nun die Serienfertigung seiner Mini-BHKW auf. Im Beisein von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und NRW-Wirtschaftsminister Harry Kurt Voigtsberger ist die Produktion am vergangenen Donnerstag feierlich gestartet worden. Das Unternehmen gibt das jährliche Produktionsvolumen mit 1000 Einheiten an und hofft, die Produktion schrittweise ausbauen zu können.

Solarkraftwerk Andasol 3 produziert im Testbetrieb erstmals Strom

Das solarthermische Kraftwerk „Andasol 3“ soll im Oktober 2011 den regulären Betrieb aufnehmen. Bis dahin muss das Kraftwerk allerdings noch einige Tests überstehen. Wie die Solar Millenium AG heute mitteilt, hat Andasol 3 eine weitere Hürde überwunden und zum ersten Mal Dampf produziert. Das Solarkraftwerk soll eine Spitzenleistung von 50 Megawatt erreichen und zusammen mit den Schwesterkraftwerken Andasol 1 und 2 eine halbe Million Verbraucher mit Energie versorgen.

Ökostrom weiter im Aufwind

Drei Millionen Privathaushalte und 160.000 Gewerbebetriebe haben im Jahr 2010 Ökostrom mit einem Gesamtabsatz von knapp 16 Milliarden Kilowattstunden bezogen, berichtet die Zeitschrift „Energie & Management“ (E&M) unter Berufung auf eine Umfrage der Naturstrom AG und der Clean Energy Sourcing GmbH. Dies ergäbe laut Meldung einen Zuwachs von knapp vierzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Für immer mehr Bundesbürger ist der Wechsel zu einem Ökostromprodukt zu einer Selbst­verständlichkeit geworden“, so E&M Redakteur Ralf Köpke. Das Wuppertal Institut hatte im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums bereits eine Studie über die durchschnittlichen Kosten für einen Wechsel zu Ökostromanbietern berechnet.

Fortschrittliche Silizium-Wafer aus belgisch-deutscher Zusammenarbeit

Der Waferhersteller Siltronic und Imec, eine in Belgien ansässige Forschungsorganisation für die Nanoelektronik, haben eine Kooperation zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Siliciumwafern mit Galliumnitrid-Schicht beschlossen.

Nach jahrelanger Forschungsarbeit hat ein Ableger aus dem Imtec-Forschungsverbund Investoren gefunden, die mit insgesamt 4 Millionen Euro die Serienfertigung der neuen Wafer unterstützen. Die Herausforderung für die in München ansässige Siltronic AG besteht nun darin, kostengünstige und effiziente Produktionsprozesse zu entwickeln um die neuen Wafer marktfähig zu machen.

Steigende Pelletsnachfrage kann auch in Zukunft aus Deutschland gedeckt werden

Der Verbrauch an Holzpellets stieg nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) von ca. 250.000 Tonnen im Jahr 2005 auf  1.200.000 Tonnen im Jahr 2010, Prognose steigend. Trotz des gestiegenen Bedarfs ist der deutsche Wald nach DEPI nicht durch eine Übernutzung gefährdet. Es ist ausreichend Material vorhanden, um auch in den kommenden Jahren eine stabile Pelletproduktion aus dem eigenen Land zu gewährleisten.

Auch die stabile Preisentwicklung mache den nachhaltigen Brennstoff zu einer beliebten Alternative. Der Preisanstieg bei Pellets ist mit durchschnittlich 3 bis 4% bisher gering, und wird nach Angaben des Deutschen Energie- und Pelletverbands (DEPV) auch in den kommenden Jahren nicht höher liegen.

Umfrage belegt hohe Zufriedenheit mit Solarheizungen

Der Bundesverband für Solarwirtschaft (BSW-Solar) legte die Ergebnisse einer  Umfrage vor, in der Eigenheimbesitzer nach der Zufriedenheit mit ihrer Solarheizung befragt wurden. Demnach sind 90 Prozent der Besitzer von Solarwärme-Anlagen sehr zufrieden mit ihrem Heizsystem. Keiner der Befragten gab an, mit seinem Wäremsystem unzufrieden zu sein.

Nach der Befragung nutzen aktuell bereits 13 Prozent der Eigentümer von privaten Ein- oder Zweifamilienhäusern Solarenergie zur Wärmeerzeugung. Tendenz steigend: Jeder dritte Befragte denkt darüber nach, innerhalb der nächsten drei Jahre in Solarwärme einzusteigen.

Solarworld steigt bei PV-Cycle aus

Solarworld ist Anfang Juli bei PV-Cycle ausgestiegen, so informiert das Informationsportal ee-blog. Der Hersteller von Solarmodulen gehört zu den Gründungsunternehmen von PV-Cycle, das 2007 als ein freiwilliges Rücknahme- und Recycling-Programm für Altmodule gegründet wurde. Die Zukunft von PV-Cycle sei nach dem Ausstieg von Solarworld ungewiss, so die Betreiber des Blogs.

Mit der Gründung von PV-Cycle schaffte die Solarindustrie ein freiwilliges Entsorgungssystem für Solarmodule. Sie kam damit einer Forderung der EU nach, Elektronik-Altgeräte von der Elektroindustrie selbst fachgerecht zu entsorgen. Sunicon, ein Tochterunternehmen von Solarworld, baute bereits 2004 die erste Recycling-Anlage für Solarmodule in Freiberg.

Keine CO2-Zertifikate für Holzpellets

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) informiert, dass bei einer Einführung von CO2-Zertifikaten für Brennstoffe Holzpellets nicht betroffen sein können. Da Pellets vollständig aus Holz bestehen, einem CO2-neutralen Energieträger, könnten sie nicht mit CO2-Zertifikaten belegt werden.

Die Entscheidung, ob ein Zertifikatesystem für Brennstoffe eingeführt wird, ist noch nicht gefallen. Entsprechende Gespräche will die Bundesregierung nach der Sommerpause aufnehmen.

Neu vorgestellt: Mikro BHKW mit Solarthermie & Photovoltaik Kopplung

Auf der Intersolar 2011 wurden neue Wärmesystem-Konzepte für private Haushalte vorgestellt. Solarhybrid präsentierte ein Mikro-Blockheizkraftwerk, das mit Solarthermie und Photovoltaik kombiniert wird. In dieser Zusammenstellung soll das Gerät laut Hersteller speziell für die Sanierung von Altbauten interessant sein. Es besteht aus Hybrid-Kollektoren für Strom und Wärme, einem WhisperGen Mikro-BHKW, sowie einem Speicher plus Energiezentrale. Diese entscheidet, wann welche Strom- und Wärmequelle zum Einsatz kommt.

Neue Entwicklungen im Bereich der Zwischenspeicherung von Solarstrom

Der BINE Informationsdienst berichtet über die Entwicklung und Erprobung von Photovoltaik-Anlagen, mit denen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Eigenverbrauch möglich ist.

Er bezieht sich dabei auf PV-Hybridanlagen, die auf der letzten Fachmesse Intersolar vorgestellt wurden. Diese sollen zur Zwischenspeicherung der Sonnenenergie eingesetzt werden und den Eigenverbrauch von Photovoltaik Anlagen optimieren. Dabei wird vor allem auf die Verwendung von Lithium-Ionen Batterien und den Einsatz neuartiger Stringwechselrichter eingegangen.

Holzpellets sind jetzt günstiger als im Herbst

Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt auch das Centralen Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e.V. (C.A.R.M.E.N. e.V.), wie Heizungsfinder berichtete. Pellets bieten als erneuerbarer Brennstoff eine Alternative zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas. Das Heizen mit Pellets ist laut Deutschem Pelletinstitut (DEPI) zwischen 20 und 40 Prozent günstiger als bei anderen Energieträgern. So hat sich in den Read the full article…

Bei der Ausrichtung der Solaranlage an die Nachbarn denken

Hausbesitzer sollten bei der Installation einer Solaranlage darauf achten, dass die Reflektoren nicht die Nachbarn stören. Fühlen sich Anwohner durch reflektierende Solarzellen geblendet können sie Klage gegen den Besitzer der Anlage einreichen. Fälle in der Vergangenheit haben dazu geführt, daß Hausbesitzer ihre Solaranlage auf dem Dach neu ausrichten mussten.

IÖW: höherer Eigenverbrauch von Solarstrom erfordert bessere Speicherlösungen

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IWÖ) hat im Auftrag von Greenpeace Energy eine Studie angefertigt, die einen genauen Blick auf den Eigenverbrauch von Solarstrom und den Zeitpunkt der Netzparität der Photovoltaik insgesamt wirft.

Die Kernergebnisse: deutsche Haushalte könnten wesentlich mehr Strom aus ihren Photovoltaik­anlagen selbst verbrauchen. Speicherlösungen, die den Eigenverbrauch stützen, sind allerdings bislang noch nicht ausgereift genug, um wirtschaftlich betrieben zu werden – die aktuellen Kosten für die Batterien seien noch zu hoch. Für neuartige Speicherlösungen sieht das IÖW allerdings deutliches Potential und auch der Zeitpunkt der PV-Netzparität liegt nicht so fern wie gedacht.

Mehr Energieeffizienz für Krankenhäuser, Recycling- und Papierindustrie

Die EnergieAgentur.NRW hat Informationspakete zur Steigerung der Energieeffizienz für die drei Branchen erstellt. Jeder Branche wurde eine 20seitige Spezialbroschüre mit typischen Energiesparmöglichkeiten und Praxisbeispielen vorgelegt. Daneben enthält jedes Informationspaket Broschüren zu den Themen „Heizung“, „Energiemanagement“, Kälteerzeugung“, „Beleuchtung“, „Drucklufttechnik“ und „Elektrische Antriebe“.

Die Papierindustrie und die Recyclingindustrie gehören zu den größten industriellen Energieverbrauchern in Deutschland. Auch bei Krankenhäusern liegt Handlungsbedarf vor. Steigender Kostendruck und größtenteils staatlich reglementierte Leistungen richten das Hauptaugenmerk auf Kostenminimierung. Die Bereitstellung von Energie kostet Krankenhäuser bundesweit rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr – rund 800.000 Euro im Jahr pro Krankenhaus.

Solardach Kataster für den Landkreis Saarlouis ist nun öffentlich zugänglich

Der Solardach Kataster des Landkreises Saarlouis im Saarland ist nun im Internet öffentlich zugänglich. Mit nur wenigen Klicks können sich Interessenten im Landkreis darüber informieren, ob ihr Dach für die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage geeignet ist und ob sich die Investition rechnet. In einer für jeden einsehbaren Kartendarstellung weisen farbliche Markierungen darauf hin, ob und in welchem Umfang ein Dach dafür in Frage kommt.

Bundesregierung will CO2-Zertifikate für Brennstoffe einführen

Eine entsprechende Regelung soll im Jahr 2015 in Kraft treten. Dies berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) heute unter Berufung auf Regierungs­kreise. Händler von Heizöl, Erdgas, aber auch Holzpellets müssten für ihre Ware dann eine entsprechende Menge an Zertifikaten erwerben. Ob und wie sich eine solche Regelung auf den Heizungsmarkt und die Heizkosten auswirkt, wäre „vom Markt abhängig“.

Nach der Sommerpause seien Treffen geplant, um die Details zu besprechen. „Das wird eine Lösung, die jahrzehntelang Bestand haben wird“, zitiert die FTD einen Regierungs­vertreter. Die CO2-Zertifikate sollen die Klimaschutzziele der Bundesregierung stützen.

Koalition berät über EEG-Novelle – Solarförderung wird nicht gekürzt

Die Koalition verändert bei ihren abschließenden Verhandlungen am Montagabend nur wenig an der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Demnach wird es keine weiteren Kürzungen für die Solarförderung geben. Auch die Eigenverbrauchsregelung für Photovoltaik bleibt unverändert.

Das bisherige System der Degression für Solaranlagen wird beibehalten. So wird Ende des Jahres eine Basisdegression von neun Prozent umgesetzt werden. Ebenso bleibt es bei der Regelung, keine weiteren Freiflächen für Photovoltaik auszuweisen. Kleinere Änderungen gibt es bei den Hilfen für Windräder an Land. Der Gesetzentwurf könnte somit am Donnerstag im Bundestag beschlossen werden.

Wettbewerb: wieviel Energie sparen deutsche Haushalte im europäischen Vergleich?

In einem europaweit ersten Wettbewerb seiner Art sollen Privathaushalte dazu angehalten werden, Strom und Heizenergie einzusparen. Zum „European Climate Cup“ von CO2 Online sind private Haushalte aus 10 europäische Ländern aufgerufen, darunter auch Deutschland.

Die Teilnehmer sollen zeigen, wie sie innerhalb eines Jahres effizient und sparsam Strom und Heizenergie nutzen. Als Vergleichsbasis dient ein Energiesparkonto, das jeder Haushalt eröffnet. Alle europäischen Teilnehmer konkurrieren um einen Meistertitel, der am Ende bei einer Siegerehrung verliehen wird.

Neues DLR-Institut für Solarforschung in Köln

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gründet in Köln ein Institut für Solarforschung. In Zusammenarbeit mit weiteren Forschungsstätten in Jülich, Stuttgart und Almeria will das DLR somit seine Kompetenzen und Erfahrungen in der Solarforschung bündeln. Vor allem das Gebiet der konzentrierenden solarthermischen Kraftwerke soll vorangebracht werden.

Damit geht das DLR einen weiteren Schritt in eine zukunftsfähige, nachhaltige Versorgung durch Erneuerbare Energien. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die neuen Standorte in Köln und Jülich in den nächsten fünf Jahren mit rund 27 Millionen Euro.

Kicken für die Umwelt – FIFA Frauen-WM 2011 soll klimaneutral werden

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat zum Auftakt der ersten FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft das Umweltprogramm „Green Goal 2011“ vorgestellt. Ziel des Umweltprogramms ist es, die Umweltauswirkungen der FIFA Frauen-WM zu reduzieren. Dazu gehört die Entwicklung und Umsetzung verschiedener Maßnahmen, die den Energieverbrauch der Großveranstaltung reduzieren. Die Verwendung von regenerativen Energien in den Stadien spielt dabei eine wesentliche Rolle.

DEPV-Preisindex: Pelletpreise sinken auch im Juni weiter

Die Preise für Holzpellets sind im Juni weiter gefallen, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet.

Im Vergleich zum Vormonat ist der Pum knapp zwei Euro gesunken und liegt jetzt bei 225,07 Euro pro Tonne. Eine aus Pellets erzeugte Kilowattstunde (kWh) Wärme kostet demnach 4,60 Cent.

Der DEPV-Preisindex wird seit Jahres­beginn im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durch­schnittspreis für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.).

Aktion Brennwertcheck testet Heizkessel – Heizungen sind nur selten optimal ausgelegt

Energieberater der Verbraucherzentralen haben im gesamten Bundesgebiet eintausend Brennwertgeräte untersucht. Rein technisch betrachtet besitzt die Brennwerttechnik das Potential, deutlich weniger Heizkosten zu verursachen als herkömmliche Heizkessel. Doch leisten Brennwertkessel in der Praxis auch das, was sie versprechen? Die Verbraucher­zentralen kommen zu einem zwiespältigen Ergebnis: die Technik ist durchaus leistungsfähig, aber bei Planung und Installation kommt es oft zu schweren Versäumnissen.

Interpellets 2011 beginnt im Oktober – Fachmesse zu Pelletstechnik und Holzfeuerung

Nach ihrem Ausfall im Jahr 2010 findet dieses Jahr vom 5. bis zum 7. Oktober in Stuttgart wieder die Interpellets statt. Auf dem Messegelände in Stuttgart präsentiert die internationale Fachmesse Produkte, Dienstleistungen und technische Lösungen zum Thema Pelletstechnik und Holzfeuerung. Auf der Interpellets werden in diesem Jahr 150 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet. Fachbesucher und Publikum informieren sich auf 7.000 Quadratmetern über neue Produkte und Trends in der Pelletsbranche.

Neuregelung der Gebäudesanierung trifft auf Widerstand der Bundesländer

Das Bundeskabinett hofft, Gebäudesanierungen in Deutschland attraktiver zu machen. Da geplant ist, Sanierungsaufwendungen in bestimmten Grenzen steuerlich absetzbar zu gestalten, kann es zu steuerlichen Mindereinnahmen von knapp 1500 Millionen Euro kommen.

Mit 900 Millionen Euro hätten die Bundesländer und Kommunen den größeren Teil der Last zu schultern. Wie die Berliner Zeitung heute berichtet, sind die Bundesländer aber nicht ohne Weiteres geneigt, diese Kosten zu übernehmen.

DIN V 18599 ist wieder anerkannte Berechnungsgrundlage

Im Oktober 2010 hatte die KfW die DIN V 18599 als Berechnungsgrundlage für das energetische Niveau von Effizienzhäusern ausgesetzt. Der KfW waren „starke Abweichungen“ in unterschiedlichen Softwareprogrammen aufgefallen. Die entsprechenden Berechnungsgrundlagen sind inzwischen besser aufeinander abgestimmt worden und die DIN V 18599 ist wieder anerkannte Berechnungsgrundlage – wenn zugelassene Software verwendet wird.

Die Intersolar ist eröffnet – Internationale Solarbranche trifft sich in München

Seit heute ist die größte Solarfachmesse der Welt für Besucher geöffnet. 2.280 Unternehmen aus 47 Ländern stellen bis zum 10. Juni ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Photovoltaik, Solarthermie und Produktionstechnik vor. Die Teilnehmer haben in fünfzehn Hallen knapp 168.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die Veranstalter rechnen mit über 75.000 Besuchern auf der Intersolar.

„Das erneut starke Wachstum der Intersolar Europe zeigt, dass die Solartechnik als regenerative Alternative zu anderen Energiequellen im Bewusstsein der Öffentlichkeit angekommen ist“, so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH.

Gebäudesanierung soll über steuerliche Anreize weiter gefördert werden

Wie das Bundeskabinett im Eckpunktepapier „Der Weg zur Energie der Zukunft“ ankündigt, sollen steuerliche Anreize die Sanierungsquote in Deutschland weiter voranbringen. Der entsprechende Gesetzentwurf  „Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden“ sieht steuerliche Förderung von Sanierungs­maßnahmen an Wohngebäuden älter als 1995 vor, insofern der Energiebedarf deutlich verringert wird.

Intersolar 2011 zeigt Trends & Entwicklungen in der Solarthermiebranche

Vom 08. bis 10. Juni 2011 findet in München die Intersolar 2011 statt. Obwohl viele die weltgrößte Fachmasse auf einer Fläche von 165.000 Quadratmetern oft mit der Photovoltaik verbinden, kommt auch die Solarthermie nicht zu kurz. Sechshundert der 2200 inländischen und internationalen Aussteller sind auch in der Solarthermiebranche tätig. Auf den Ausstellungen werden unter anderem neuartige Speicher­technologien, Methoden der solaren Klimatisierung und Beispiele zur Bereitstellung industrieller Prozesswärme gezeigt.

Warum sich die Energiewende auch finanziell rechnet

Germanwatch e.V. hat in einer Metastudie den aktuellen Stand der Forschung zu den Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien dokumentiert. Als Grundlage dieser Studie dienen Veröffentlichungen von Bundesministerien (BMU und BMWi) und von spezialisierten Forschungsinstitutionen.

Ein Kernergebnis der Analyse: der volkswirtschaftliche Nutzen der Erneuerbaren ist langfristig deutlich höher als die Mehrkosten. Letztere werden demnach um das Jahr 2020 herum ihren Höhepunkt erreichen. Bis 2030 sei Strom aus erneuerbaren Quellen bereits günstiger als konventionell erzeugter Strom.

Regierungskoalition plant Deckelung der EEG-Umlage

Dies berichtet das Magazin Photovoltaik.eu heute. Die Spitzen der Union und der FDP haben sich demnach nicht nur auf einen konkreten Fahrplan für den Atomausstieg geeinigt: auch die EEG-Umlage soll umgebaut werden. Um „erneuerbare Energien schnell zur Marktkonformität zu führen und effizienter zu gestalten“, sollen „Kostensenkungspotentiale ausgeschöpft werden“. Dies habe zum Ziel, die EEG-Umlage nicht über 3,5 Cent pro Kilowattstunde steigen zu lassen. Nach Bekanntgabe des Vorstoßes übten mehrere Seiten scharfe Kritik an den Plänen.