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Bier brauen mit Solarthermie

Brauereien sind für die Nutzung solarer Prozesswärme besonders geeignet: in der Getränkeindustrie besteht der größte Wärmebedarf im Sommer, wenn auch die Kollektoren die meiste Wärme bereitstellen. Die meisten Arbeitsschritte benötigen weiterhin nur relativ niedrige Temperaturen und durch die gesicherte Wärmeabnahme sind keine umfangreichen Speicherlösungen notwendig.

Die Brauereien – die Hütt-Brauerei in Baunatal und die Hofmühl-Brauerei in Eichstätt – gehen unterschiedliche Wege im Aufbau und der Integration ihrer Solarthermieanlagen. Die Hofmühl-Brauerei stellt ihre Prozesswärme über CPC-Vakuum­röhrenkollektoren bereit und nutzt die Wärmeenergie für eine Flaschenwaschmaschine und zum Erhitzen von Brau- und Brauchwasser. Die Hütt-Brauerei nutzt eine kleinere Anlage von Flachkollektoren auf 135 Quadratmetern, um das Brau­wasser zu erhitzen und andere Produktionsschritte im Temperaturbereich unter 100 Grad zu unterstützen.

Beide Projekte sind noch nicht abgeschlossen. Erste Ergebnisse werden für das Jahr 2011 erwartet. Eine Übersicht über das Vorhaben kann auf den Webseiten von Bine.info heruntergeladen werden.

 

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