Die zweite Gruppe hofft demnach, dass der Widerstand gegen Kürzungen schwächer wird angesichts der steigenden Finanzierungslast. Sie sähe darin eine Chance, die Vergütungssätze noch weiter zu senken. Entscheidend ist, wie der Ausbau der Photoltaik im kommenden Jahr voranschreitet. Während die Bundesregierung von einem Zubau von 3500 Megawatt ausgeht, sehen die Netzbetreiber den Zubau bei 9500 Megawatt. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) sieht ein Wachstum um die 6000 Megawatt als realistisch an. Trotz der unklaren Prognosen fordert Bareiß deshalb eine Deckelung des erlaubten Zubaus, die abhängig von der tatsächlichen Kapazitätserweiterung zu weiteren Kürzungen führen könnte.
Bild: Thomas Bareiß, © thomas-bareiss.de
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