Sanierung

DESAX lässt Heizungsbranche leicht aufatmen

Nachfrage nach Fenstern, Dach und Dämmung ungebrochen hoch

Während der DESAX im Heizungsbereich von 92 auf 91 Indexpunkte absank, zeigte der Juli mit 98 Punkten einen überraschenden Wert an. Zwar ist dieser Wert nach wie vor unter der 100 Indexpunkte-Grenze, demnach also immer noch unter dem Durchschnitt, jedoch ist der Umstand für einen Hochsommer-Monat eher ungewöhnlich. Die DESAX-Zahlen werden unterdessen mit den aktuellen Antragszahlen aus dem Marktanreizprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gedeckt. Im Rahmen des Marktanreizprogramms wird die Anschaffung einer neuen Heizung auf erneuerbarer Energie-Basis gefördert. Die BAFA-Fördersegmente Solarthermie und Biomasse stiegen von 2.071 auf 2.372, bzw. von 1.930 auf 2.195 Anträge an. Lediglich die Antragszahl im Bereich Wärmepumpe stieg nur leicht von 347 auf 355. Mit insgesamt 4.922 Anträgen vermeldete das BAFA somit den höchsten Stand seit Januar 2014.Doch der Anstieg der Antragszahlen im Heizungsbereich ist derweilen keineswegs Grund zum Aufatmen, denn im Vergleich zum Juli 2013, als das BAFA noch insgesamt 7.555 Anträge verzeichnete, sind die aktuellen Zahlen ein herber Marktrückgang. Daher ist die Meldung des BAFA, dass noch ausreichend Mittel in den Fördertöpfen seien, nicht gerade überraschend.Der Trend in den Bereichen Fenster, Dach sowie Dämmung geht unterdessen nahtlos weiter nach oben. Die Nachfrage nach neuen Fenstern stieg im DESAX erneut von vormals 138 Indexpunkte im Juni auf 188 im Juli. Die Bereiche Dach und Dämmung stiegen von 103 auf 121 Indexpunkte an. Wie auch schon in den Vormonaten lässt sich also klar herausfiltern, dass Endkunden weniger Wert auf eine neue Heizung legen, als mehr auf eine Dachsanierung.Der DESAX wird von Dämmen und Sanieren und dem Fachmagazin EnBauSa.de erhoben und veröffentlicht.

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