Alle aus Kategorien: Energie

Rauchende Schornsteine an Einfamilienhäusern

So heizt Deutschland: Detaillierter Einblick in den Gebäudesektor

Von Rekordpreisen für Kraftstoffe, Heizöl, Strom und Gas der vergangenen Monate bis hin zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs: Die Energiekrise belastet Haushalte durch massiv steigende Heizkosten. Eine Erhebungsreihe unter rund 15.000 Haushalten über drei Jahre verbindet erstmals detaillierte Informationen zu Gebäuden und Energienutzung mit sozioökonomischen Merkmalen der Bewohnerschaft. Die ersten Ergebnisse liegen jetzt vor.

Der Absatz an Wärmepumpen ist im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent gestiegen

Starkes Wachstum im Wärmepumpenmarkt

Der Wärmepumpenabsatz zeigt nach dem Rekordjahr 2020 erneut ein starkes Wachstum, wie aus der gemeinsamen BDH/BWP-Absatzstatistik zum Heizungsmarkt hervorgeht. Im Jahr 2021 betrug das Wachstum des Wärmepumpenabsatzes 28 Prozent. Die Industrie liefert – nun ist die neue Bundesregierung gefragt, die Wärmewende entsprechend ihren Ankündigungen noch zu verstärken.

Kunden können mit dem neuen Energielabel wesentlich leichter den Energieverbrauch von z. B. mobilen Klimageräten einschätzen. (Foto: Copyright Europäische Union, 2021)

Energielabel verstehen: Wie viel Stromkosten verursachen mobile Klimageräte?

Mobile Klimageräte sind eine schnelle Lösung bei Sommerhitze. Deswegen startet jedes Jahr zum Sommeranfang ein Run auf die Geräte. Leider müssen mobile Klimageräte in diesem Sommer noch nicht mit dem neuen, deutlich aussagekräftigeren Energielabel ausgezeichnet sein. Wir erklären daher, wie sie das alte Label richtig interpretieren und Ihre Stromkosten richtig abschätzen.

Erdwärme-Nutzung in Niedersachsen 2020 (Grafik: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG))

Erdwärme-Nutzung in Niedersachsen 2020

Niedersachsen ist ein Flächenland. Das heißt auch, genug Platz zum Bohren von Erdwärmesonden oder zum Verlegen von Flächenkollektoren. Daher überrascht es nicht, dass Niedersachsen bei der Erdwärmenutzung deutlich zugelegt hat. Inzwischen sind fast 19.000 Erdwärmeanlagen installiert – Hannover ist Spitzenreiter.

Elektroauto lädt an Ladestation

2030: Elektromobilität senkt Haushaltsstrompreise

Kohlendioxid vermeiden und Geld sparen: Dieser scheinbare Widerspruch könnte sich durch die Elektromobilität vielleicht auflösen. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG untersuchte gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, wie sich die Strompreise für Privathaushalte im Jahr 2030 ändern, wenn die Zahl der privaten Elektrofahrzeuge weiter steigt.

Solarwärme: Förder-Programme richtig kombinieren

Heizungen mit Solarwärme (Fachwort: „Solarthermie“) sind eine bewährte umweltfreundliche Technologie, bei der die Energie der Sonne zum Erwärmen von Trinkwasser oder zur Heizungsunterstützung genutzt wird. Im Jahresverlauf werden so bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs gedeckt. Die Verbraucherzentrale erklärt, wie Sie die aktuellen Förderprogramme richtig kombinieren!

Grüner Wasserstoff im Erdgasnetz

Forschende der Fraunhofer-Gesellschaft haben eine Technologie entwickelt, mit der sich Wasserstoff und Erdgas kostengünstig und effizient voneinander trennen lassen. Die Membran-Technologie macht es möglich, beide Stoffe gemeinsam durch das Erdgasnetz zu leiten und am Zielort voneinander zu trennen. Für den Transport und die Verteilung von Wasserstoff ist dies ein großer Fortschritt.

Das beste Heizsystem - Umfrage

Wärmepumpe und Solarthermie führen aus Kundensicht bei Ökologie & Wirtschaftlichkeit

Eine aktuelle Befragung von EUPD Research im Rahmen des Energiewende Awards unter Hausbesitzern zeigt, dass Wirtschaftlichkeit das wichtigste Entscheidungskriterium beim Kauf einer Heizung ist. In Solarthermie und Wärmepumpe sehen die meisten Befragten die beste Lösung in Bezug auf Wirtschaftlichkeit. Auch in ökologischen Aspekten überzeugen erneuerbare Energien. Die Gasheizung punktet bei Verfügbarkeit und technologischer Reife.

Luftaufnahme Haus Vinke in Norden ©Powertrust GmbH

Objektbericht: Die ganz private Geschichte eines Solarpioniers

Drei eigene Photovoltaik-Anlagen innerhalb von 20 Jahren: Das ist die Bilanz von Uwe Vinke aus dem ostfriesischen Örtchen Norden. 2000, 2004 und noch einmal in diesem Frühjahr packte den heute 65-Jährigen das Photovoltaik-Fieber. Und führte zu einem großen Erfahrungsschatz. Eine Geschichte über abgelaufene EEG-Förderung, Stromspeicher, Eigenverbrauch und Autarkie sowie Mieterstrom.

Schnellladegesetz beschlossen: BMVI schafft Grundlage für 1.000 Schnellladehubs

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch, 10. Februar 2021, den von Bundesminister Andreas Scheuer vorgelegten Gesetzentwurf zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge – Schnellladegesetz beschlossen. Damit schafft das BMVI die rechtliche Grundlage für die geplante Ausschreibung zum Aufbau eines öffentlichen Schnellladenetzes mit 1.000 Standorten.

Bildquelle: © millefloreimages - Adobe Stock

Baden-Württemberg legt Förderprogramm für PV-Stromspeicher neu auf

Mit 10 Millionen Euro neuen Fördermitteln will Baden-Württemberg sein Stromspeicher-Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ weiterführen. Das gab das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vor Kurzem bekannt. Voraussichtlich ab April können die neuen Fördermittel beantragt werden. Die wichtigsten Fragen zur alten & neuen Speicherförderung im Ländle haben wir hier zusammengestellt.

Wichtige Frist: PV-Anlagen bis 31.01. im Marktstammdatenregister melden!

Betreiber von Energieerzeugungsanlagen sind verpflichtet, ihre Anlagen inklusive Batteriespeicher bis zum 31. Januar 2021 im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur zu registrieren. Das betrifft auch private Betreiber wie Hauseigentümer, die eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach installiert haben. Werden die Anlagen nicht rechtzeitig angemeldet, droht ihnen ab Februar eine Aussetzung der EEG-Förderung für den eingespeisten Strom.

Thermostat

Neue bundesweite Förderung für Energieeffizienz startet am 01. Januar 2021

Rund 35 Prozent der Endenergie wird in Gebäuden verbraucht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung einen klimaneutralen Gebäudebestand realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden effizientere Gebäude und mehr erneuerbare Energien benötigt. Mit der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) setzt die Bundesregierung ihre energetische Gebäudeförderung neu auf.

Wasserstoff Gasheizungen

Die ersten „GasHyzungen“ im Wärmemarkt

Wasserstoff ist der wesentliche Hoffnungsträger der Energiewende. Kein Wunder, denn wenn er verbrennt, entsteht im Wesentlichen Wasser. Praktisch alle Energieanwendungen können grundsätzlich auf Basis von Wasserstoff klimaneutral laufen, einige aber nur, wenn der Wasserstoff vorher zumindest methanisiert wird. Und so laufen umfangreiche Entwicklungsarbeiten, um die Industrie und den Verkehrssektor schnellstmöglich zu „hydrogenisieren“.

(Foto: Bosch Thermotechnik)

Bosch H2 Ready-Heizkessel: Von Gas auf Wasserstoff in 1 Stunde

Während Wasserstoff in Europa zunehmend als umweltschonender Energieträger auch im Gebäudesektor gesehen wird, ist die Umsetzung bislang eher zurückhaltend. Jetzt hat Bosch den Prototypen des H2 Ready-Heizkessels am Bosch Thermotechnik-Standort in Worcester vorgestellt. Der Wasserstoff-Heizkessel kann einfach von aktuell genutztem Erdgas auf 100 Prozent Wasserstoffnutzung umgestellt werden.

Die einschalige Bauweise der Stadtvilla ist vor allem hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit ein Gewinn für Bauherrn Christian Wolff. | Bildquelle: Bosch

Objektbericht: Einfamilienhaus mit KfW-40-Plus-Standard

Dass ein hoher KfW-Effizienzhausstandard für Einfamilienhäuser kein Hindernis, sondern eine spannende Herausforderung für alle Beteiligten sein kann, zeigt dieser Objektbericht aus dem Berliner Umland. In der modernen Stadtvilla wurde eine Wärmepumpe mit einer Lüftungs- und Photovoltaikanlage kombiniert. Ohne eine zusätzliche Dämmung der Außenwände erreicht dieses Eigenheim mühelos höchste Effizienzwerte.