Alle aus Kategorien: Energie

IKEA will Verkauf von Solaranlagen in weitere Länder bringen

ikeafahnen_Bildquelle: IKEA / Helmut StettinAm 23. September fand in New York der UN-Klimagipfel statt, bei dem wichtige Staats- und Regierungsvertreter zum Thema Klimawandel konferierten. Am Rande dieses Gipfels sprachen aber auch verschiedene prominente Medienvertreter wie Apples CEO Tim Cook, der beispielsweise das künftige neue Apple Hauptquartier als das grünste Gebäude der Welt präsentierte. Doch auch IKEA gab am Rande der Konferenz ein paar Details zu den eigenen Nachhaltigkeitsplänen für die Zukunft preis. So will man in den kommenden 1,5 Jahren das Angebot um eine Photovoltaik-Komplettinstallation erweitern und in weitere Länder Europas expandieren.

Novatec und BASF nehmen erstes Flüssigsalz-Solarthermie-Kraftwerk auf Fresnel-Basis in Betrieb

Novatec und BASF nehmen erstes Flüssigsalz-Solarthermie-Kraftwerk auf Fresnel-Basis in Betrieb_Bild: pe_1_vogelperspektive_Novatec_SolarDas Unternehmen Novatec Solar ist seit vielen Jahren Spezialist in der Herstellung, Bereitstellung und schlüsselfertigen Lieferung von solarthermischen Kraftwerken auf Basis von Fresnel-Kollektoren. Nun hat sich Novatec mit dem Chemiekonzern BASF zusammengetan, um mit einer neuartigen Flüssigsalz-Technologie, dem „direct molten salt“ (DMS), als Wärmeträger ein Pilot-Kraftwerk in Südspanien in Betrieb zu nehmen.

ZSW erzielt neuen Weltrekord bei Wirkunsgraden von Dünnschichtmodulen

Bild_ZSWIn diesem Jahr wurden bereits einige Durchbrüche bei Wirkungsgraden von Solarmodulen erreicht. Der letzte Weltrekord wurde gerade erst im Juni aufgestellt, als schwedische Forscher einen neuen Bestwert von 21 Prozent aufstellten. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat diesen bestehenden Weltrekord nun drei Monate später um 0,7 Prozentpunkte übertroffen, sodass die erforschten Dünnschichtmodule mit einer Solarzelle aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) nun einen Wirkungsgrad von 21,7 Prozent aufweisen.

Eigenverbrauchsumlage zieht Zuwachsboom im Segment über 10 kWp nach sich

Eigenverbrauchsumlage zieht Zuwachsboom im Segment über 10 kWp nach sichAuch im August 2014 schafft es der SolarContact-Index zum vierten Mal in Folge nicht die 100-Punkte-Marke zu überschreiten. Dies wird durch die aktuellen PV-Zubauzahlen für Kleinanlagen im Juli bestätigt. Im Anlagensegment über 10 kWp hingegen verzeichnete man einen kleinen Zubau-Boom, der jedoch eher kurzlebig sein dürfte, da ab August die Eigenverbrauchsumlage des neuen EEG 2014 greift und somit als Vorzieheffekt zu betrachten ist.

Preise für Holzpellets im August stabil

Der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) hat die aktuelle Übersicht zu den durchschnittlichen Preisen für Holzpellets in Deutschland im August 2014 veröffentlicht. Demnach kostet eine Tonne Holzpellets im August durchschnittlich 246,53 Euro, was einem Preisabfall von 2,10 Euro gegenüber dem Juli 2014 und 10 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Kilogram Holzpellets kostet im Schnitt also derzeit 24,65 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet umgerechnet 4,93 Cent.

Intelligente Heizungssteuerung mit einem Raspberry Pi

raspberry-pi-mit-controme-logo-größerSmart-Home ist in aller Munde. Die kleinen Gerätschaften, die intelligent und vollautomatisch vieles im Haushalt steuern, entwickeln sich stetig weg vom Nischenprodukt zu einem ernst zu nehmenden Tool für die aktive Energieeinsparung. Seit einiger Zeit setzen viele Hersteller ihren Schwerpunkt auf optische Anreize für ihre Smart Home Produkte. Nest oder neuerdings auch Honeywell bieten so seit einiger Zeit Funk-Heizkörperthermostate an, die das alte unattraktive Plastik-Wandthermostat ablösen und durch rundum gut designete Hardware ersetzen sollen. Der Hersteller controme geht hier einen etwas anderen Weg und bietet nun eine intelligente Heizungssteuerung in Verbindung mit einem Raspberry Pi an.

Photovoltaik-Nachfrage erstmalig wieder stabil

Photovoltaik-Nachfrage erstmalig wieder stabilDie Nachfrage nach Photovoltaik hat zweifelsohne in diesem Jahr ihren bislang größten Tiefpunkt erreicht. Dies belegen auch als Fakt die Zahlen des SolarContact-Index, der im Juni diesen Jahres mit lediglich 84 Indexpunkten das schwächste Nachfrageaufkommen seit 2012 markierte. Doch der Monat Juli sorgt nun für ein kurzes Aufatmen, denn mit 87 Indexpunkten hat sich die Nachfrage nach Photovoltaik-Neuinstallationen erstmals nach dem kontinuierlichen herabsinken seit März diesen Jahres wieder stabilisiert. Dieser Umstand könnte mit der am 1. August 2014 in Kraft getretenen EEG-Reform zusammenhängen, denn Rückwirkend zeigte der SolarContact-Index in den letzten zwei Jahren immer dann einen Anstieg der Anfrageintensität nach PV-Anlagen, wenn unter anderem PV-Interessenten über sichere Planungs- und Entscheidungsgrundlagen verfügten.

Heizungswirtschaft erlebt 2013 leichtes Wachstum

Umsatz der Heizungswirtschaft nach Bereichen  in Mrd. Euro_Grafik_VdZStaatlich gesetzte Impulse zur Modernisierung und ein hohes Durchschnittsalter von Heizungsanlagen bescheren der Heizungswirtschaft ein leichtes Wachstum. Laut ifo Branchendaten ist der Gesamtumsatz der Heizungsbranche im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent gestiegen. Jedoch mahnen Branchenverbände an, dass es weiterhin an stärkeren Sanierungsanreizen mangelt, um die ambitionierten energiepolitischen Ziele zu erreichen.

Neue Einspeisevergütungen für PV-Anlagen nach EEG 2014

Neue Einspeisevergütungen für PV-Anlagen nach EEG 2014Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Daten zum Photovoltaik-Zubau im Juni 2014 veröffentlicht. Im vergangenen Monat wurden lediglich 7.078 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 188,579 Megawatt bei der BNetzA angemeldet. Das neue EEG 2014, dass zum 1. August 2014 in Kraft tritt bringt außerdem neue Vergütungssätze auf fester Degressionsbasis für die Monate August und September mit sich.

EEG-Reform 2014: Die Änderungen im Überblick

EEG-Reform 2014: Die Änderungen im ÜberblickNach langem Tauziehen zwischen Bund und Ländern ist die Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in trockenen Tüchern. Die EU-Kommission hatte zuletzt in der vergangenen Woche ebenfalls grünes Licht für die Umsetzung gegeben, sodass das Gesetz durch diese beihilferechtliche Genehmigung ab dem 1. August 2014 final in Kraft treten kann. Doch damit ist die Diskussion längst nicht eingestellt. Die Solarbranche läuft nach wie vor Sturm gegen die EEG-Novelle und droht nach wie vor mit Klagen. Auch der Verbraucher sieht sich verunsichert, da unklare Formulierungen die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen in Frage stellen. Wir haben die EEG-Reform in ihren Eckpunkten nachfolgend zusammengefasst.

Google zahlt eine Million Dollar an den Erfinder des kleinsten PV-Wechselrichters

Google zahlt eine Million Dollar an den Erfinder des kleinsten PV-Wechselrichters_Bild_Google_Inc.Langsam, aber stetig schleicht sich Google aus dem Online-Markt heraus und begibt sich auf neue Offline-Pfade. Vor einiger Zeit wurde die Multi-Milliarden-Übernahme vom Smart-Thermostat und Smart-Rauchmelder Hersteller Nest publik gemacht und kaum waren die Medien-Rauchwolken verzogen, machte Google immer mehr seine neue Zielrichtung klar: Den Eintritt in die heimischen Vier-Wände eines Jedermann. Erst im Juni stellte man auf der jährlichen Google-Entwicklerkonferenz „Google I/O“ neue Schnittstellen für Entwickler vor, die eine Verbindung zu sogenannten „Smart-Home“ Gerätschaften ermöglichen und vor allem vereinfachen sollen. Vor zwei Tagen machte Google erneut im Haushaltsbereich auf sich aufmerksam, denn der US-Großkonzern will eine Millionen an den Erfinder des weltweit kleinsten Wechselrichters auszahlen.

Preise für Holzpellets fallen im Juli weiter

Preise für Holzpellets fallen im Juli weiter_Grafik_DEPVDer Deutsche Energieholz- und Pelletverband e.V. (DEPV) gab kürzlich die aktuellen Preise für Holzpellets im Monat Juli 2014 bekannt. Demnach liegt der Preis im Bundesdurchschnitt bei 248,63 Euro pro Tonne für Pellets. Gegenüber dem Vormonat ist das ein Preisabfall von 6 Cent oder 8 Prozent. Umgerechnet kostet eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Holzpellets 4,97 Cent.

Crowdfunding für PV-Monitoring in EnergieCheck-App

Crowdfunding für PV-Monitoring in EnergieCheck-App_energiecheck-co2online-app-smartphone-iphone-stromzaehlerDas Internet der Dinge ist weiterhin auf dem Vormarsch. Während Gerätekomponenten zur intelligenten, automatischen Temperaturregelung des heimischen Kühlschrankes oder der Heizung noch vor nicht allzu langer Zeit als nischiges Gimmick ohne größeren Mehrzweck belächelt wurde, erscheint spätestens mit dem Einstieg großer Konzerne wie Google oder Apple in den Markt ein Umbruch stattzufinden. Sieht man sich als Besitzer eines Smartphones oder Tablets in den einschlägigen App-Stores nach Programmen um, die einem bei der Energieeinsparung oder -optimierung helfen sollen, so wird man hier zahlreich fündig. Doch die meisten Apps besitzen häufig nur einen beschränkten Funktionsumfang. PV-Monitoring via Smartphone-Apps zum Beispiel ermitteln die Leistungsdaten und liefern diese dann am Endgerät aus, sodass man jederzeit problemlos den Ertrag seiner PV-Anlage im Überblick behält. Aber sollte man nach einer Art Überwachungsmonitor-App suchen, die aus der Nische heraustritt und nebst der PV-Ertragsdaten beispielsweise auch die Daten des Strom-, Heiz- oder Wasserverbrauchs erfasst – einen Allrounder eben – so sucht man etwas länger. Um genau dieses Bedürfnis der Überwachung der eigenen Verbrauchsdaten zu befriedigen, hat das gemeinnützige Beratungsportal co2online die App „EnergieCheck“ gebastelt.

Interesse an Photovoltaik nimmt weiter ab – Liegt die Zukunft im Kleinanlagen-Segment?

Interesse an Photovoltaik nimmt weiter ab - Liegt die Zukunft im Kleinanlagen-Segment?Der Abwärtstrend beim Interesse an Photovoltaikanlagen im Kleinanlagen-Segment geht ungebrochen weiter. Wie bereits in den Vormonaten ist die Nachfrage nach Photovoltaik auch im Juni erneut zurückgegangen. Der SolarContact-Index für den Juni 2014 verzeichnet demnach mit 84 Punkten einen der niedrigsten Indexstände der vergangenen 18 Monate. Das Online-Interesse an Solarstromspeichern nahm ebenfalls mit um 17 Indexpunkte ab und zeigt im Juni insgesamt lediglich 83 Indexpunkte. Aus Sicht der Nachfrage nach konkreten PV-Angeboten ist das zurückliegende Quartal von einem deutlichen Rückgang gekennzeichnet.

Kleines Plus beim Photovoltaik-Zubau im Mai 2014

Kleines Plus beim Photovoltaik-Zubau im Mai 2014_Bild_manfredxy-Fotolia.comDie Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jüngst die aktuellen Zahlen zur neu installierten Photovoltaik-Leistung in Deutschland für den Monat Mai 2014 bekannt gegeben. Zwar ist mit über 200 Megawatt neu installierter PV-Leistung ein kleines Plus zu verzeichnen, jedoch kristallisiert sich immer weiter heraus, dass der von der Bundesregierung anvisierte Zubau-Korridor von 2.500 Megawatt jährlich wohl tatsächlich verfehlt wird. Die aktuell geltende Einspeisevergütung für den Juli 2014 ist nach 1,5 Prozent Degression nun auf unter neun Cent pro erzeugte Kilowattstunde PV-Strom gesunken.

Holzpelletpreise im Sommer erwartungsgemäß gefallen

Holzpelletpreise im Sommer erwartungsgemäß gefallen_Bild_DEPVWie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) kürzlich bekannt gab, ist der durchschnittliche Preis für Holzpellets auch im Juni 2014 erwartungsgemäß im sechsten Monat in Folge gefallen. Der DEPV-Index, der den Durchschnittspreis für Holzpellets beziffert, sagt aus, dass eine Tonne Holzpellets im Mittel für 248,69 Euro kostet. Dies entspricht einer Preisabnahme von rund 0,7 Prozent gegenüber dem Mai 2014 und Minus sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Demnach kostet ein Kilogramm Holzpellets im Schnitt 24,87 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Holzpellets kostet umgerechnet 4,97 Cent.

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängig

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängigNach dem überdurchschnittlich guten Jahresbeginn scheinen viele Bürger nun immer mehr das Interesse an der Neuinstallation einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach zu verlieren. Dies besagt der aktuelle SolarContact-Index, der mit lediglich 87 Punkten im Mai 2014 beinahe den bisherigen Tiefststand aus dem Juli 2013 eingeholt hat. Die Gründe hierfür dürften die konstant sinkende EEG-Einspeisevergütung sowie die angekündigte Belastung des Eigenverbrauchs von Solarstrom mit der EEG-Umlage bei PV-Kleinanlagen sein. Auch die nachfolgenden Monate dürften weiterhin von zusätzlicher Unsicherheit und Investitionszurückhaltung beim Endkunden geprägt sein.

FH Münster unterstützt Künstler bei der Entwicklung der Solar Power Door

FH Münster unterstützt Künstler bei der Entwicklung der Solar Power Door_Bild_FH-MünsterViele Menschen denken automatisch bei dem Wort „Solar“ an große, schwere Module, die aneinandergereiht auf den Dächern von Wohnhäusern für die Erzeugung von Solarstrom sorgen. Doch heutzutage sind Solarmodule auch in ihrer kleinsten Form noch sehr effizient und weiter verbreitet, als man meint. Das präsenteste Beispiel, dass jeder kennt, dürfte wohl der solar betriebene Taschenrechner sein, der bereits seit vielen Jahren die Matheaufgaben vom Grundschüler bis zum Physiker löst. Doch auch beispielsweise auf Autobahnen sieht man Solarmodule, die zur Unterstützung für die elektronischen Verkehrsschilder dienen. Doch die Kombination aus Solartechnik und Kunst ist eine eher neue und ungewohnte Paarung. Die Fachhochschule Münster jedenfalls nimmt dieses Novum an und unterstützt bekannte Künstler bei der Entwicklung eines Kunstwerks mit dem Namen „Solar Door“.

Handwerksverbände stemmen sich gegen Eigenverbrauchsbelastung

Handwerksverbände stemmen sich gegen Eigenverbrauchsbelastung_Bild_BSW-SolarIn der vergangenen Woche wurden neue Details zur geplanten Belastung des Eigenverbrauchs bei Photovoltaik-Kleinanlagen mit der EEG-Umlage bekannt. Die Solarwirtschaft hatte bereits im Vorfeld klar gemacht, dass man die Pläne der Bundesregierung nicht einfach so hinnehmen wolle und hatte sogar rechtliche Schritte angekündigt, da die Umlagebelastung in dessen Augen eine klare Verletzung des Gleichheitsgebotes und Abgrenzungsprobleme darstelle. Die Solarwirtschaft erhält nun offenbar Rückenwind durch die Handwerksverbände. Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sieht in der Eigenverbrauchsbelastung eine klare Gefährdung der Energiewende und fordert eine Freistellung des Eigenverbrauchs bei Solaranlagen bis 100 Kilowatt Leistung.

Gesetz zur EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch soll Ende Juni beschlossen werden

Gesetz zur EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch soll Ende Juni beschlossen werden_Bild_BSW-Solar/Firstsolar_SalmdorfIn der langwierigen Debatte um die Einführung der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom sind neue Einzelheiten aufgetaucht. So will die F.A.Z. erfahren haben, dass die geplante Eigenverbrauchsumlage auf selbsterzeugten Ökostrom einheitlich für alle Produzenten vom Privatmann bis zum Großkonzern 40 Prozent der aktuellen EEG-Umlage betragen soll. Aktuell entspräche dies 2,5 Cent pro Kilowattstunde. Angeblich liegt laut F.A.Z. bereits eine Vereinbarung zwischen den Unterhändlern der großen Koalition und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vor.

TÜV NORD Hinweis: BHKW müssen bis 2015 zertifiziert sein

TÜV NORD Hinweis: BHKW müssen bis 2015 zertifiziert sein_tuev-nord-group-konzernzentrale-dunkel-TÜV-NORD-GROUP/Regine-RabanusDa die Anzahl verschiedener dezentraler Erzeuger steigt, wurden Standards für ein einheitliches Einspeisemanagement entwickelt – beispielsweise die BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) Mittelspannungsrichtlinie. Damit eine konstant hohe Versorgungssicherheit gewährleistet ist, müssen Betreiber von BHKW-Einheiten und -Anlagen einigen Anforderungen nachkommen. So werden ab 2015 nur noch BHKW-Anlagen an das Mittelspannungsnetz angeschlossen, die der vollständigen dynamischen Netzstützung genügen. Hierfür muss ein Zertifikat nachgewiesen werden, welches vom TÜV NORD ausgestellt wird. Aufgrund der kurzen Restzeit bis zum Ultimatum zur Zertifizierungspflicht für BHKW weist der TÜV NORD nun darauf hin, dass Betreiber von BHKW-Einheiten und -Anlagen nicht warten sollten. Denn „Wer jetzt nicht loslegt, hat das Nachsehen“.

10 MW Solarpark in Baden-Württemberg geht ans Netz – Neues Großprojekt in Brandenburg geplant

10 MW Solarpark in Baden-Württemberg geht ans Netz - Neues Großprojekt in Brandenburg geplant

Seit Dezember des vergangenen Jahres sieht man den Photovoltaik-Zubau dramatisch schwinden. Nach dem erreichen des Zwei-Jahres-Tiefststand im Februar 2014 erholte sich die Statistik der Bundesnetzagentur für PV-Neuinstallationen in Deutschland im März geringfügig und man verzeichnete einen Photovoltaik-Zubau von 155,805 MWp. Was rückblickend auf die vergangenen Zubauzahlen der letzten Monate auffällig ist: Die Errichtung von kleineren bis mittelgroßen Freiflächen-Solarparks ist gen Null abgesunken. Im Februar wurden lediglich drei Solarparks mit knapp unter 10 MWp angemeldet. Im März schafften es dann gerade einmal 16 größere Photovoltaik-Anlagen in die Statistik, die über 1 Megawatt Leistung aufweisen. Und gerade als größere PV-Freiflächenanlagen quasi komplett abgeschrieben wurden, vermeldet EnBW in Baden-Württemberg die Fertigstellung und Inbetriebnahme eines 10 MWp Solarparks. Auch in Brandenburg plant das Düsseldorfer Unternehmen Naturstrom ein Großprojekt mit 4 MWp Leistung.

Pelletpreise sinken den fünften Monat in Folge

Pelletpreise sinken den fünften Monat in Folge_Grafik_DEPVIm Frühjahr befinden sich die Preise für Holzpellets weiterhin erwartungsgemäß im Sinkflug. Aktuell ruft der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e.V. (DEPV) einen durchschnittlichen Preis für Holzpellets bei 250,48 Euro auf. Ein Kilogramm Pellets kostet demnach im Mai 2014 25,05 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Holzpellets kostet 5,01 Cent. Das entspricht einem Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem April 2014 (257,27 Euro/Tonne) und Minus 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (263,93 Euro/Tonne).

Neues Fertigungsverfahren steigert Preis-Leistungs-Verhältnis von Solarmodulen

Neues Fertigungsverfahren steigert Preis-Leistungs-Verhältnis von Solarmodulen_iapv_feinpasslaserDas durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Forschungsprojekt „FeinPass“ ist es nach dreijähriger Entwicklungsarbeit gelungen, mit neuen Fertigungsverfahren das Preis-Leistungs-Verhältnis von kristallinen Siliziumzellen deutlich zu steigern. Hierfür hat man spezielle Maschinen konstruiert und Fertigungsprozesse optimiert, sodass effizientere Solarzellen zu entsprechend niedrigeren Preisen produziert werden können. Mithilfe dieser neuen Produktionsanlagen können künftig sogenannte PERC-Solarzellen (rückseitenpassivierte Solarzellen) mit einem Spitzenwirkungsgrad von 20,5 Prozent gefertigt werden. Durch fortlaufende Prozessoptimierungen sollen in Zukunft noch höhere Wirkungsgrade im Bereich des Möglichen liegen.

Am 1. Mai 2014 startet die EnEV 2014

Die meisten dürften den morgigen 1. Mai 2014 als bundesweiten Feiertag rot im Kalender markiert haben. Doch was die meisten wohl eher nicht wissen: Ab dem 1. Mai 2014 tritt die EnEV 2014 in Kraft und bringt ein paar neue Regeln für die energetischen Anforderungen an Wohngebäude mit sich. Nebst neuen Regeln wurden aber auch die Vorschriften für neu errichtete und bestehende Wohnhäuser in der EnEV-Novelle in einigen Punkten verschärft. Wir zeigen die wichtigsten drei Punkte in der Übersicht.

Energieimport-Einsparung in Milliardenhöhe dank Pellet und Solarthermie

Energieimport-Einsparung in Milliardenhöhe dank Pellet und Solarthermie_Bild_BSW-Solar/Citrin SolarNach Berichten des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) und dem Deutschen Energieholz- und Pelletverband e.V. (DEPV) können mit den bis 2013 bereits installierten Solarthermie- und Holzpelletanlagen in den kommenden 20 Jahren Energieimporte im Wert von 33 Milliarden Euro ersetzt werden. Die hieraus gewonnene erneuerbare Wärme würde demnach – bei einer Laufzeit von 20 Jahren – rund 300 Terawatt an Leistung erzeugen. Umgerechnet könnte hierdurch der jährlichen Energiebedarf von rund 1,25 Millionen Haushalten bis zum Jahr 2033 vollständig abgedeckt werden.

Pelletpreise sinken im Frühjahr erwartungsgemäß weiter

Pelletpreise sinken im Frühjahr erwartungsgemäß weiter_Grafik_DEPVWie erwartet fällt zu Beginn der wärmeren Jahreszeit der durchschnittliche Preis für Holzpellets um rund 15 Euro pro Tonne. Der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) berichtet, dass eine Tonne Pellets im April 2014 durchschnittliche 257,27 Euro kostet (-6% gegenüber März 2014). Ein Kilogramm Holzpellets kostet demnach 25,73 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet umgerechnet 5,15 Cent.

Frühling beflügelt Interesse an Photovoltaik-Anlagen

SC-Index_April 2014Das Interesse an Photovoltaik-Anlagen ist im März wieder überdurchschnittlich angestiegen. Nachdem im Februar der SolarContact-Index mit 100 Punkten dem durchschnittlichen Anfrageaufkommen des 12 Monatsdurchschnitts entsprach, scheint sich der Frühlingsanfang im März positiv auf die Investitionsstimmung in kleinere PV-Anlagen des Endkundensegments bis 30 kWp auszuwirken.

Heizen mit Holz – aber richtig!

kaminholz-teaserHeizen mit Holz zählt nicht ohne Grund zu den schönsten Arten, ein Haus zu beheizen. Laut Industrieverband Haus- Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) gibt es in Deutschland wohl 14 Millionen Feuerstätten mit der liebevollen Bezeichnung „Feststoffbrenngeräte“. Wer bislang vor allem Heizgeräte wie eine Gasheizung kannte, muss sich jedoch ein wenig umgewöhnen: ganz so komfortabel zu bedienen ist der Scheitholz- oder Pelletofen dann doch nicht. Bei der Lagerung des Holzes, dem richtigen Anfeuern und vielen weiteren Dingen geht gerne einmal etwas schief. Der HKI hat sich deshalb mit der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) zusammengetan und mit Mitteln vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert eine Webseite inklusive Broschüren und Videomaterial ins Netz gestellt, um stolzen Neuofenbesitzern und solchen, die es werden wollen, Hilfestellungen beim Heizen mit Holz zu geben.

BSW-Solar und Verbraucherzentrale Bundesverband wollen gegen EEG-Reform klagen

BSW-Solar und Verbraucherzentrale Bundesverband wollen gegen EEG-Reform klagenNach Bekanntgabe des Kabinettsbeschlusses zur EEG-Reform am 8. April 2014 hagelte es, wie schon im Vorfeld, harte Kritik aus der Branche. Nun haben die Verbraucherzentrale Bundesverband und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) bekannt gegeben, dass die geplante EEG-Umlage auf den solaren Eigenverbrauch in dessen Augen eine Verletzung des Grundgesetztes darstellen würde und man dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht klagen will.

Kabinettsbeschluss zur EEG-Reform stößt auf scharfe Kritik

Kabinettsbeschluss zur EEG-Reform stößt auf scharfe Kritik_BSW-Solar/UpmannIn der heutigen Sitzung des Bundeskabinetts wird über die endgültige Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) entschieden. Die über die letzten Wochen kontrovers diskutierte EEG-Novelle stößt auch weiterhin auf scharfe Kritik. Allen voran die Solarwirtschaft sieht im neuen EEG 2014 eine große Entlastung für „Klimasünder“, während „Klimaschützer“ andererseits abkassiert würden. Die geplante Ökostrom-Abgabe auf Solarstrom stehe im Widerspruch zur Energiewende und bremse diese immens aus. Die Solarwirtschaft fordert eindeutige Nachbesserungen von Bundestag und Bundesrat.