Energieeffizient im Denkmal – die Montessori-Grundschule Berlin Pankow
Innendämmung mit fünf verschiedenen Dämmsystemen, der Runderneuerung der historischen Holzkastenfenster, der Umstellung auf Erdwärme mit einer Solewasserpumpe sowie einer CO² gesteuerten Lüftungsanlage.Die Daten des Gebäudes werden elektronisch mithilfe von 50 Messsensoren erfasst und stündlich zwecks Monitoring an die Betreuer des Projekts, der Technischen Universität Dresden und der BAKA, weitergeleitet. Seit der Modernisierung werden die Schüler der Montessori-Grundschule Pankow im Rahmen des Projektes „Schule macht Schule“ mit dem Thema Klimaschutz vertraut gemacht.Die energetische Sanierung der Montessori-Grundschule ist eines der vielzähligen Projekte, die während der Thementouren im Rahmen der Aktionswoche „Berlin spart Energie“ besichtigt werden können. Weitere Informationen zur Aktionswoche finden Sie auf der Website www.berlin-spart-energie.de.Bild: © Ulrich Zink
Anfang dieser Woche ist die Aktionswoche „Berlin spart Energie“ erfolgreich an den Start gegangen. Vom 28.10.2013 bis 02.11.2013 können interessierte Besucher vielen Thementouren beiwohnen, die sich um Solar- und Heiztechnik oder energetische Modernisierung drehen. Eine Station auf der Thementour „Graue Energie sparen – anschauliche Beispiele in Pankow“ ist die Montessori-Grundschule – ein ehemaliges evangelisches Gemeindehaus mit Baujahr 1900, welches unter Denkmalschutz steht. Das Gebäude wurde seit 2001 saniert, daher hat die Schule annähernd keinen Energiebedarf mehr.Der durch neugotische Elemente verzierte Klinkerbau mit Putz und die Stuckelemente des Schulgebäudes konnten trotz mehrfachem Umbau erhalten werden. Der KARUNA Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. hatte sich im Herbst 2006 für das Gebäude als Standort für die freie und integrative Montessori Grundschule Pankow entschieden.Im Rahmen der UEPII-Förderung wurde das Gebäude zuletzt im Jahr 2010 und 2010 energetisch saniert. Das Endergebnis: das Gebäude wurde von ursprünglich 84 Liter Heizöl bei Kohleheizung auf 3,7 Liter mit Erdwärme umgestellt. der Endenergiebedarf wurde beinahe auf 0 Liter (1,2 Liter abgerechnet 2012 als Strom) reduziert. Erreicht wurde dies durch eine umfassende