Durch Modifikationen der elektrischen Kontaktschichten und Elektroden legt das einfallende Sonnenlicht im Vergleich zu herkömmlichen Solarzellen den sechzehnfachen Weg durch das Silizium zurück. Ein längerer Weg führt dazu, dass die Solarzelle mehr Energie umwandelt. Die optimierten Dünnschichtmodule weisen einen Wirkungsgrad von 10,6 Prozent auf und man hofft, diese Wirkungsgrade in weiteren Projekten auch auf großformatige Industriemodule zu übertragen.
Das Projekt LIMA wurde von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit 4,4 Millionen Euro gefördert. Neben dem Forschungszentrum Jülich, dem Helmholtz-Zentrum Berlin, dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik und der RWTH Aachen auch die Firmen Applied Materials, Sentech Instruments, Sunfilm, Schott Solar Thin Film, Saint-Gobain Sekurit und Malibu Solar beteiligt.
Bild: Forschungszentrum Jülich GmbH