Ebenso sieht der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) Investitionen „akut gefährdet“. Auch die Deutsche Umwelthilfe schließt sich der kritischen Betrachtungsweise des VKU an. Der vorliegende Entwurf sei verfassungswidrig, verhindere den Ausbau regenerativer Energien und schaffe es nicht, Investitionssicherheit zu erzeugen. Das Konzept sei „schlecht für die demokratische Kultur unseres Landes“, ergänzt der WWF, während der BUND vom einem „beispiellosen Fall von Klientelpolitik“ spricht.
Prof. Dr. Karl Robl, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, betont dagegen die Pluspunkte des Konzeptes: „Wir teilen die Auffassung der Bundesregierung, dass die energietische Sanierung der zentrale Schlüssel zur Modernisierung der Energieversorgung und zum Erreichen der Klimaschutzziele ist.“ Allerdings sieht auch er das Ziel, die Modernisierungsrate von Altbauten von einem auf zwei Prozent zu verdoppeln, als „wenig ambitioniert“ an. Hildegard Müller, Vorsitzende des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betrachtet das Energiekonzept durchaus positiv, beklagt aber mangelhafte Wahrnehmung der Kraft-Wärme-Kopplung.
Bild: Stephan Weil, Quelle: Stadt Hannover
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