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Großer Erfolg für sächsisches Holzpellet-Förderprogramm

Der Umstieg auf eine Pelletheizung wird in Sachsen noch bis Ende September mit mindestens 4.000 Euro Förderung honoriert, bei Installation eines Pufferspeichers erhöht sich die Summe sogar auf mindestens 5.000 Euro. Aufgrund des Erfolgs des sächsischen Holzpellet-Förderprogramms könne dieses auch als Beispiel für andere Bundesländer gelten, die immer noch mit einer gezielten, effektiven Förderung der Heizungsmodernisierung hadern. Angesichts des großen Interesses hält es der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) für sinnvoll, die sächsische Förderung über den 30. September 2012 hinaus zu verlängern. Keine andere Maßnahme im Privathaushalt spart derart viel CO2 ein wie der Tausch des alten Heizkessels durch eine moderne Holzheizung.

Heizen mit Holzpellets ist eine Möglichkeit, erneuerbar, effizient und klimaschonend Wärme zu erzeugen. Nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in größeren Gebäuden findet die Pelletheizung immer mehr Interesse. Da Pellets aus Sägespänen hergestellt werden, die im Sägewerk beim Holzeinschnitt anfallen, sind die Transportwege kurz und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Rund 200.000 Tonnen Holzpellets und damit 10 Prozent der bundesweiten Produktion kommen aus Sachsen. Davon wird gerade mal ein Viertel im Freistaat selbst verbraucht.

Foto: Deutsches Pelletinstitut

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