Ertragseinbußen minimieren – Fachmann beauftragen
Leider sind starke Unwetter mit sintflutartigem Regen und Hagel keine Seltenheit mehr in Deutschland. Solaranlagenbetreiber mussten dies am vergangenen Wochenende ein ums andere Mal miterleben, als das Unwetter einen Hagelschlag an ihrer Photovoltaikanlage verursachten. Unzählige Einschläge haben die Glasfläche der Module zum Teil komplett zerstört. Doch auch wenn der Ärger groß ist, ein schnelles Handeln ist wichtig! Jeder Tag ohne funktionierende Photovoltaikanlage zieht Ertragseinbußen nach sich. Ein guter Solarteur ist beispielsweise über die Fachbetriebssuche von Solaranlagen-Portal.com einfach zu finden, der die defekten PV-Module entfernt und professionell und schnell ersetzt. „Danach läuft die Photovoltaikanlage wieder ohne Probleme“, weiß auch Stefan Wippich, Vertriebsleiter vom deutschlandweiten PV-Servicenetzwerk ENVARIS. „Hat der Anlagenbetreiber den Schaden seinem Versicherer gemeldet – und dieser grünes Licht für die Übernahme der Reparaturkosten gegeben – sollte er bei der Wahl seines Solarteurs allerdings auf eine fachmännische Beratung achten.“
Module müssen nicht immer komplett getauscht werden
Nicht in jedem Fall sind alle Module derart defekt, dass sie ausgetauscht werden müssen. Photovoltaikmodule, die optisch intakt scheinen können vor Ort mit Hilfe einer Elektrolumineszenzkamera auf Microrisse innerhalb der Zellen überprüft werden. Sollten ein- oder mehrere Module eindeutig defekt sein, so können sie durch passende Solarmodule ausgetauscht werden – sogar ältere PV-Module. „Ein bundesweites Servicenetzwerk wie ENVARIS hat einen guten Überblick, wo es welche Ersatzmodule noch gibt sowie die notwendige Messtechnik“, so Wippich. „Die Module lassen wir unseren lokalen Servicepartnern zukommen und diese tauschen die defekten Module dann aus bzw. überprüfen die noch intakten.“
„Sollte es keine Ersatzmodulen mehr geben“, schränkt Wippich ein, „haben wir die Möglichkeit einzelne Module nachzubauen oder wir müssen doch alle Module zumindest stringweise tauschen.“ Die noch intakten Module können im letzteren Fall dann über bestehende Photovoltaik-Zweitmärkte verkauft werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Module wird später als Gutschrift an die Versicherung übertragen und minimiert somit die Kosten für die Schadensregulierung.
Nachfolgend noch einige Tipps für den Ablauf bei Hagelschäden an Photovoltaikanlagen:
– Der Schaden sollte umgehend der Versicherung gemeldet werden
– Die Reparatur sollte erst veranlasst werden, wenn Ihre Versicherung grünes Licht für eine Kostenübernahme des Schadens gibt.
– Bei der Auswahl des Solarteurs sollten Sie unbedingt auf eine fachmännische Beratung achten.
– Zögern Sie nicht zu fragen, ob der Austausch aller Module wirklich durchgeführt werden muss oder ob die Möglichkeit eines Modultests besteht.