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Förderung bis 20kW zu maximal 3.500€: erste Details zur Mini-KWK-Förderung bekannt

Der BHKW-Infothek liegt aktuell ein erster Entwurf aus dem Bundesumweltministerium für das Mini-KWK-Impulsprogramm 2012 vor. Demnach sollen Anlagen bis 20 kW elektrische Leistung gefördert werden mit einem gestaffelten Fördersatz zwischen 1.500€ und 3.500€. Zuschlagsberechtigt seinen neue BHKW, die in Bestandsgebäude integriert werden. Hierfür sieht der Entwurf jedoch eine Reihe von Auflagen vor. Über den Zeitraum der für 2012 wieder neu aufgenommenen Förderung ist bislang nichts bekannt.

Erneuerbare wurden 2011 zum zweitwichtigsten Energieträger im deutschen Strommix

Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das Jahr 2011 hervor. Die Erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Der Anteil der Erneuerbaren stieg in diesem Jahr auf 19,9 Prozent. Nur Braunkohle bestritt mit 24,6 Prozent einen größeren Anteil.

„Mit diesem erfreulichen Zuwachs der erneuerbaren Energien wächst auch ihre Verantwortung für das Funktionieren des Gesamtsystems. Der Handlungsdruck für eine Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren steigt. Auch die stark fluktuierenden Energieträger müssen zur Systemsicherheit beitragen“, erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Bundesregierung beschließt Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes

Die Bundesregierung hat den Entwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für eine Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes beschlossen. Hierdurch soll die Förderung hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ausgeweitet werden. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 den Anteil der Stromerzeugung in KWK-Anlagen von derzeit 15 auf 25 % anzuheben.

OTAG – vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet

„Am 8. Dezember 2011 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der OTAG Vertriebs GmbH & Co. KG vom Amtsgericht Arnsberg eröffnet. Betroffene Geschäftspartner und Kunden werden von OTAG noch gesondert angesprochen. Wir bedauern diese Entwicklung und werden, auch unter den einschränkenden Bedingungen des Insolvenzverfahrens, nach unseren Kräften weiter für den Erfolg der Strom erzeugenden Heizung lion – Powerblock arbeiten“, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

COP wird ab 2012 zusätzliches Förderkriterium für Wärmepumpen

Ab dem 01. Januar 2012 wird das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Förderkonditionen für Wärmepumpen verändern. Neben der Jahresarbeitszahl ist ab diesem Termin auch der sogenannte „COP-Wert“ („Coefficient of Performance“) ein Kriterium für den Erhalt von Fördergeldern.

Diese „Leistungszahl“ von Wärmepumpen wird unter standardisierten Laborbedingungen gemessen und drückt das Verhältnis der abgegebenen Wärmeleistung zur elektrisch aufgenommenen Leistung aus. Das BAFA stellt allerdings fest, dass die Jahresarbeitszahl (JAZ) „weiterhin das entscheidende Kriterium für die staatliche Förderung von Wärmepumpen“ sei.

Chancen für PV in der Fassade – Fachtagung zur BIPV in Rosenheim

Am 13 und 14. Februar 2012 findet in Rosenheim die Fachtagung „Photovoltaik und Mechatronik im Außenwandbauteil“ statt. Nicht nur der U-Wert entscheidet über den Wert einer Gebäudefassade – zusätzliche Faktoren wie die Energiegewinnung rücken in den Vordergrund.

Die Kombination von Schutzfunktion & Energiegewinnung in Gebäudebauteilen (BIPV) steht im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung. Das Tagungsprogramm behandelt Fragen zu Glas, Klebung, Brandschutz und Normung sowie den Herausforderungen der PV-Integration in eine Gebäudehülle.

Oberster Gerichtshof in Großbritannien hört Klagen gegen PV-Kürzungen an

Dies berichtet solarserver.de heute. Bereits am 06. Dezember habe die Solar Century Holdings Ltd. mitgeteilt, dass der oberste Gerichtshof Großbritanniens zusagte, eine Klage des Unternehmens gegen die Kürzung der britischen Einspeisevergütung anzuhören. Am 08. Dezember habe auch die Europäische Kommission bestätigt, möglicherweise rechtliche Schritte gegen die britische Regierung einzuleiten, falls die Kürzungen die verbindlichen Ausbauziele der Erneuerbaren gefährdeten.

Erste ZuhauseKraftwerke von LichtBlick in NRW installiert

Wie das Unternehmen mitteilt, sind in den vergangenen Tagen die ersten zehn Mini-BHKW vom Typ „ZuhauseKraftwerk“ in Essen, Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel installiert worden. Nach Hamburg, Berlin und Niedersachsen ist Nordrhein-Westfalen das vierte Bundesland, in welchem die KWK-Anlagen verbaut worden sind. Bislang sind 330 Anlagen dieses Typs in Betrieb. LichtBlick hofft, diese Zahl bis Ende 2011 auf 400 Anlagen zu erhöhen. Auf lange Sicht plant das Unternehmen, mehr als 100.000 Mini-KWK zu installieren.

Deutsche zahlen jährlich mehr als 1000 Euro für das Heizen

Dies ergab die Sonderauswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes (EVS) die das Berliner Forschungsinstitut empirica im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) vorgenommen hat. Danach wurden im Jahre 2008 insgesamt 38,8 Milliarden Euro für Heizenergie ausgegeben.

Mit 63 Prozent – fast 25 Milliarden Euro – entfiel der Löwenanteil auf die im Schnitt deutlich größeren selbstgenutzten Eigenheime und Eigentumswohnungen. Die Berliner Forscher haben errechnet, dass 2008 im Durchschnitt aller deutschen Haushalte monatlich 82 Euro für Heizenergie ausgegeben wurden, also knapp 1.000 Euro im Jahr.

TÜV Rheinland lädt zum PV-Brandschutzworkshop ein

Zusammen mit mehreren renommierten Partnern lädt der TÜV Rheinland am 26. Januar 2012 zu einem PV-Brandschutz-Workshop nach Köln ein. „Solarstromanlagen haben erheblichen Einfluss auf die Löscheinsätze der Feuerwehrleute. Sie verändern die Haustechnik und damit auch die Gefahrenlage für Feuerwehren“, so Florian Reil, Projektverantwortlicher bei TÜV Rheinland. „Genaue Statistiken über die Gefahren oder genormte Freischalteinrichtungen gibt es bisher aber nicht.“

Diebstahlregister erfasst gestohlene Solarmodule

Der Diebstahl von Solarmodulen gehört seit einigen Jahren zu einem bekannten Phänomen in der Photovoltaik. Bei größeren Anlagen sind automatische Überwachungssysteme praktisch Standard, aber dem Kleinanlagenbetreiber bleiben außer einer gewissen Achtsamkeit nur wenig Möglichkeiten.

Sogar gesamte Anlagen werden gelegentlich vom Dach abmontiert und fortgeschafft. Kauft man gestohlene Solarmodule und der Sachverhalt kommt ans Licht, so muss der Käufer seine Solarmodule dem rechtmäßigen Eigentümer wieder aushändigen. Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) bietet mit seinem Diebstahlregister eine gute Möglichkeit, sich zumindest ein Stück weit gegen gestohlene Module abzusichern.

750 Milliarden Euro für die Gebäudesanierung bis 2030 erforderlich

Auf diese imposante Zahl kommt die heute veröffentlichte Shell-Hauswärmestudie. Diese Mittel wären nötig, um die angestrebte Sanierungs­quote von jährlich zwei Prozent bis zum Jahre 2030 zu erreichen, wie Shell in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen Weltwirtschafts-Institut (HWWI) prognostiziert.

In vier Szenarien der Studie werden unterschiedliche Sanierungsraten und -Tiefen durchgespielt, um zu ermitteln, mit welchen Maßnahmen der größte Sanierungserfolg erreicht werden kann. Als besonders effizient haben sich in der Untersuchung Teilsanierungen mit schnellen und günstigen Effekten im Gegensatz zu Vollsanierungen herausgestellt.

Finanzminister von Sachsen-Anhalt fordert mehr Steuergerechtigkeit bei PV-Anlagen

Jens Bullerjahn, Finanzminister von Sachsen-Anhalt, hat eine Neuregelung des Gewerbesteuermessbetrages bei Photovoltaikanlagen gefordert. Der Entschließungsantrag sei vom Bundesrat als Aufforderung an die Bundesregierung angenommen worden, heißt es aus dem Finanzministerium Sachsen-Anhalt.

Die Gewerbesteuer aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen geht bislang an die Gemeinden, in denen der Betreiber seinen Hauptsitz hat. Die Gemeinden, in denen die Anlagen sich tatsächlich befinden, gehen leer aus.

Studie zur Wärmepumpe im Stromnetz der Zukunft

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat eine Studie veröffentlicht, in der das Potenzial der Wärmepumpe zum Lastausgleich im deutschen Stromnetz analysiert wird. Die Studie, die Ecofys und Prognos im Auftrag des BMWi durchgeführt haben, kommt zu dem Ergebnis, dass stromgeführte Wärmepumpen mit Pufferspeicher zur Lastverlagerung im Strommarkt beitragen können. Damit können sie auch einen Beitrag zur Entlastung eines zunehmend von volatilen Erzeugungsformen wie der Windkraft geprägten Stromversorgungssystems leisten.

Förderung von Mini-BHKW soll 2012 neu starten

Dies teilt die „Süddeutsche“ heute unter Berufung auf eine kleine Anfrage der Grünen im Bundestag mit. Es sei vorgesehen, die ausgesetzte Förderung von Mini-KWK-Anlagen im Haushaltsjahr 2012 zu beenden. Die genauen Förderbedingungen seien jedoch bislang noch offen – ob sich das Programm auf bestimmte Blockheizkraftwerke beschränkt, auch Neubauten umfasst oder wie die Finanzierung aufgestellt sein wird wurde noch nicht weiter kommentiert. Das Mini-KWK-Impulsprogramm ist im Jahr 2010 eingefroren worden.

Solaratlas für Hannover geht online

Seit Montag, dem 28.November 2011 hat Hannover einen Solaratlas, wie die Landeshauptstadt mitteilt. Der Solaratlas gibt für Gebäude im ganzen Stadtgebiet eine schnelle Übersicht, ob sich die Dachfläche für eine Solaranlage eignet. Bei guter Sonneneinstrahlung, Dachneigung und Ausrichtung wird das Dach in Grün angezeigt, was eine gute Eignung kennzeichnet.

Weniger geeignete Dächer werden dementsprechend in Orange, Gelb oder Grau dargestellt. Die Stadt bietet Verbrauchern zusätzlich eine kostenlose Beratung für den Bau einer Solaranlage an.

Das Bundesumweltministerium zur Debatte um PV-Kürzungen und Zubaugrenzen

Anlässlich der erneuten Diskussion um weitere Absenkungen der Photovoltaikförderung und der Einsetzung eines festen Deckels beim Zubau hat sich das Bundesumwelt­ministerium ablehnend zu beiden Vorschlägen geäußert. Die Mitteilung des BMU im Wortlaut: „Anlässlich der erneuten Diskussion um weitere Absenkungen der Photovoltaikförderung weist das Bundesumweltministerium auf folgende Fakten hin:

Die EEG-Vergütungssätze von Anfang 2008 bis Anfang 2012

Die Bundesregierung hat mit den drei EEG-Novellen in 2010, 2011 und 2012 die PV-Vergütungssätze erheblich reduziert. Eine kleine Dachanlage erhielt Anfang 2008 noch 46,75 ct/ kWh EEG-Vergütung, während sie für eine Anlage Anfang 2012 nur noch bei 24,43 ct/ kWh liegt. Eine Freiflächenanlage erhielt Anfang 2008 noch 35,49 ct/ kWh EEG-Vergütung. Die Vergütung liegt Anfang 2012 nur noch bei 17,94 ct/ kWh. Das bedeutete eine enorme Kraftanstrengung und zeigt aber auch das Innovations- und Kostensenkungspotential der Photovoltaik. In keiner anderen Industriebranche wurden bislang derartig große Subventionskürzungen umgesetzt.

Keine Einigung im Vermittlungsausschuss zur Förderung der Gebäudesanierung

Die Lage für Sanierungswillige bleibt weiterhin ungewiss. Der erste von drei möglichen Einigungsversuchen zur Förderung der energetischen Gebäude­sanierung ist im Vermittlungsausschuss ohne Ergebnis verlaufen. Sollten die verbleibenden zwei Einigungsversuche ohne einen Kompromiss schließen, so wäre das im Sommer dieses Jahres entworfene Gesetz endgültig gescheitert.

2012 wird ein schwieriges Jahr für die Photovoltaikbranche

Am Freitag, den 18. November 2011, ist das 12. Forum Solarpraxis in Berlin beendet worden. Die Hauptthemen auf einer der größten nicht-technischen Solarveranstaltungen mit rund 850 Teilnehmern bestanden im politischen Hintergrund und den Branchenaussichten der Photovoltaikindustrie.

Während die Unterstützung der Solarenergie durch die Politik notwendig gewesen sei und diese noch für einige Zeit vonnöten sei, müsse sich die Branche zunehmend von der Politik emanzipieren, so Karl-Heinz Remmers, Vorstandsvorsitzender der Solarpraxis AG. Der Photovoltaikmarkt habe sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, doch setze nun eine Konsolidierungsphase ein – die einige Opfer fordern könnte.

"Deutschland macht Plus" wird bis Juli 2012 verlängert

„Die Aktion ‚Deutschland macht Plus‘ hat bei Marktpartnern und Verbrauchern großen Anklang gefunden. Das hat uns darin bestärkt, der Aktion mehr Zeit einzuräumen. So können wir auch im ersten Halbjahr 2012 zur Belebung des  Modernisierungs­geschäfts beitragen“, sagt der stellvertretende IWO-Geschäftsführer Adrian Willig.

Bundesweit beteiligen sich laut IWO mehr als 2.200 SHK-Betriebe und 700 Mineralölhändler als Aktionspartner. Zur Bewerbung der Aktion haben die Unternehmen seit August 2011 rund 800.000 Kundenzeitungen und circa 250.000 Aktionsflyer an ihre Kunden versendet. Mittlerweile riefen demnach täglich etwa 2.000 Modernisierer die Aktionswebsite auf. Insgesamt seien rund 8.000 Gutscheine für die Heizöl-Prämie angefordert worden.

Erfolgreich Sanieren in zehn Schritten

Experten der Klimaschutz‑ und Energieagentur Baden‑Württemberg GmbH (KEA) haben in Zusammenarbeit mit dem Programm „Zukunft Altbau“ einen Leitfaden erstellt. Er gibt Hausbesitzern in zehn übersichtlichen Kapiteln Informationen und hilfreiche Tipps rund ums Sanieren an die Hand. Er zeigt einen geordneten Bauablauf auf und liefert einen guten Überblick zu Kernfragen des Sanierens – wie findet man Schwachstellen im Gebäude und welche Experten sollten zu Rate gezogen werden?

Ist die EEG-Umlageprognose das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen?

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) übt Kritik an der jüngst veröffentlichten EEG-Umlageprognose der vier Übertragungs­netzbetreiber. Abhängig von der Entwicklung auf dem Strommarkt gehen diese davon aus, dass sich die EEG-Umlage im Jahr 2013 zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde bewegen wird.

DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake sieht in der Prognose auch das Resultat falscher politischer Weichenstellungen: „Ein Blick in das Zahlenwerk zeigt, dass der obere Prognosewert vor allem das Ergebnis einer breiten Begünstigung der Wirtschaft, großzügiger Liquiditätsreserve sowie von Mitnahmeeffekten durch die von der Koalition neu eingeführte Marktprämie ist.“

Übertragungsnetzbetreiber veröffentlichen EEG-Umlageprognose

Die „realistische“ Bandbreite für die EEG-Umlage 2013 liegt laut der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde. Diese Bandbreite hängt von der weiteren Entwicklung der Stromgestehung in Deutschland ab. 2012 wird die EEG-Umlage laut Bundesnetzagentur von 3,53 auf 3,592 ct/kWh steigen. Für das Jahr 2016 erwartet die Prognose eine installierte Leistung von rund 94 Gigawatt (GW) aus erneuerbaren Energien mit einem Anteil von über 90 % Anteil von Solar- und Windanlagen.

Viessmann stellt "Heizungswechsel zum Hammerpreis" ein

Dies berichtet das Fachblatt TGA Fachplaner heute. Die Offensive hätte „große Aufmerksamkeit“ erregt und „zu sehr unterschiedlichen Interpretationen geführt“. Diese reichten „von totaler Ablehnung bis zur uneingeschränkten Zustimmung“. Vor allem die SHK-Verbände hatten die Kampagne heftig kritisiert.

Da es dem Unternehmen nicht möglich gewesen sei, die gesammelte Kritik in eine neue Anzeige umzusetzen, die allen Anforderungen standhält, hat sich Viessmann dazu entschlossen, die Kampagne einzustellen. Viessmann werde in den kommenden Monaten dafür verstärkt wieder Mittel im Sportsponsoring einsetzen.

BAFA – Höhere Förderung für energieeffiziente Anlagenkombinationen bis Ende 2011

Für besonders energieeffiziente Anlagenkombinationen gibt es nach den Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt noch bis zum Jahresende höhere Fördersätze. Private Haushalte sollten daher schnell handeln und eine neue Heizungsanlage noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen, wenn möglich.

Privatpersonen können eine Förderung erst dann beantragen, wenn die neue Anlage in Betrieb genommen wurde. Zu beachten ist, dass der Förderantrag bis zum 30. Dezember 2011 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingehen muss, damit die verbesserten Fördersätze anwendbar sind.

World Energy Outlook 2011 – das fossile Zeitalter dauert noch an

In ihrer kürzlich veröffentlichten Prognose zur Energiegewinnung und zum Klimawandel stimmt die IEA kritische Töne an – ohne einen rasanten Kurswechsel werde die weltweite Energieversorgung zunehmend unsicherer, ineffizienter und klimaschädlicher. Im Hauptszenario des Energieausblicks nimmt der globale Energiebedarf bis 2030 um ein weiteres Drittel zu, wobei die größte Dynamik im asiatischen Raum verortet wird. Ein Großteil der Nachfrage nach Öl, Gas oder Kohle komme aus den aufstrebenden Ländern China, Indien und benachbarten Regionen.

EUROSOLAR vergibt deutschen Solarpreis 2011

Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. hat am Samstag, 5. November im Rathaus St. Johann von Saarbrücken den Deutschen Solarpreis 2011 verliehen.

Die Auszeichnungen wurden von Dr. Axel Berg, Vorsitzender von EUROSOLAR Deutschland, Dr. Simone Peter, Umweltministerin des Saarlandes, und Jo Leinen, Mitglied im Europäischen Parlament verliehen. Die Laudatio hielt Bernward Janzing, Buchautor und freier Journalist.

Erneuerbare werden bis 2050 zum kostengünstigen Energieträger

65 Euro pro Megawattstunde – dies könnte nach einer Pressemitteilung des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Preis sein, mit dem zur Mitte des Jahrhunderts eine vollständig erneuerbare Energieversorgung gesichert wird. In einer erweiterten Fassung des Gutachtens „Wege zur 100% erneuerbaren Energieversorgung“ hat der SRU Einzelberechnungen für 36 Länder Europas und Nordafrikas durchgeführt und die Szenarien ausgewertet. Die Ergebnisse lesen sich deutlich optimistischer als die Ergebnisse der „Energy Road Map 2050“ der europäischen Kommission.

Deutscher Energieverbrauch sinkt witterungsbedingt

Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. sehen den deutschen Energiehunger in diesem Jahr um vier Prozent unterhalb des Vorjahres.

Die AG Energiebilanzen sieht diese Zahlen als sicher an, solange es nicht zu einem unverhältnismäßig starken und andauernden Kälteeinbruch kommt. Den stärksten Zuwachs konnten demnach die Erneuerbaren mit einem Plus von 3,3 Prozent verbuchen.

PV-Zulieferer blicken skeptisch in das Jahr 2012

Die Auftragssituation der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in Deutschland hat sich zum Ende des dritten Quartals 2011 merklich eingetrübt. Dies teilt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) heute mit. In einer Geschäftsklimaumfrage melden demnach 91 Prozent der Unternehmen eine Verschlechterung der Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr. Die teilnehmenden Branchenvertreter beurteilten den wirtschaftlichen Erfolg für das laufende Jahr deutlich zurückhaltender als zu Jahresbeginn.

Geänderte Trinkwasserverordnung tritt am 01. November in Kraft

Am 1. November 2011 tritt die Erste Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in Kraft. Die Trinkwasserverordnung regelt die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Die Änderungen der seit 2001 geltenden Trinkwasserverordnung berücksichtigen laut Bundesministerium für Gesundheit neue Erkenntnisse in den Bereichen Trinkwasserhygiene und Verbraucherschutz.

So werden zum Beispiel ein Grenzwert für Uran im Trinkwasser und ein Wert für die Legionellenkonzentration in Trinkwasserinstallationen festgelegt. Zur Stärkung des Verbraucherschutzes müssen ab 2013 die Inhaber von Wasserversorgungsanlagen Verbraucherinnen und Verbraucher über das Vorhandensein von Bleileitungen in ihrer Anlage informieren. Dies können Hausanschlussleitungen des Wasserversorgungsunternehmens sein, aber auch Trinkwasserinstallationen in einem Mietshaus.

Vergütung für kleine Photovoltaikanlagen soll in Großbritannien halbiert werden

Dies berichtet das Magazin photovoltaik.eu unter Bezug auf einen Artikel des englischen „Guardian“. Demnach hat eine „umfassende Überprüfung“ der Einspeisevergütung durch die Regierung begonnen, die bis Jahresende abgeschlossen sein soll. Energieminister Gregory Barker hat bereits einige Zahlen für die neuen Sätze bekanntgegeben.

Für alle Photovoltaik-Anlagen zwischen 1 und 150 Kilowatt seien Kürzungen geplant. Systeme mit einer Spitzenleistung von bis zu vier Kilowatt sollen nach dem Vorschlag nur noch mit umgerechnet rund 24 Cent (21 Pence) je Kilowattstunde vergütet werden. Der bislang gültige Wert betrug 43,3 Cent pro kWh.

Stiftung Warentest – nur wenige Kaminöfen sind rundum gut

Zum Beginn der Heizsaison hat Stiftung Warentest die Gelegenheit genutzt, um aktuelle Kaminöfen einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Das Fazit zu den 19 getesteten Öfen fällt allerdings alles andere als erwärmend aus, denn gerade einmal sieben Kaminöfen erhielten ein „Gut“. Die Mängelliste ist bedenklich: nach Meinung von Stiftung Warentest erreichten nur drei der Öfen wirklich wirtschaftliche Wirkungsgrade (alle drei Modelle waren Pellet-Kaminöfen). Auch an den Abgaswerten vieler Modelle konnten die Tester nur wenig Gefallen finden.

Die neue Einspeisevergütung ab 2012 in der Übersicht

Die Bundesnetzagentur hat gestern die neue Degression der Einspeisevergütung bekanntgegeben. Demnach sinkt die Einspeise­vergütung um fünfzehn Prozent.

Demnach bewegen sich die neuen Sätze laut des Bundeverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) zwischen 17,94 und 24,43 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Freiflächen bleiben wie bislang von einer gesonderten Vergütung ausgenommen.