Alle aus Kategorien: Archiv
Holzpelletpreis im April 2013 leicht gesunken
Fenster- und Türenbranche erwartet stabiles Wachstum
Die vier führenden Branchenverbände gaben im Rahmen einer Studie bekannt, dass der Fensterabsatz in Deutschland 2012 um rund 2,6 Prozent gestiegen ist. Demnach wurden im Jahr 2012 rund 13,2 Millionen Fenstereinheiten verkauft.
Crowdlending: Kollektivfinanzierung wird wichtiger Treiber der Energiewende
Interview mit Jamal El Mallouki, Geschäftsführender Gesellschafter der LeihDeinerStadtGeld GmbH
Sehr geehrter Herr El Mallouki, die Energiewende in Deutschland ist in vollem Gange. Kein anderes „Großprojekt“ erfährt zudem eine solche Zustimmung aus der Bevölkerung. Und das trotz steigender Strompreise. Sie bieten nun ein innovatives Finanzierungsmodell an: das Crowdlending. Dies ermöglicht es, sich bereits mit sehr kleinen Beträgen an der Energiewende zu beteiligen, diese zu unterstützen und natürlich auch finanziell zu profitieren.
Solarstromspeicher: Förderung startet am 1. Mai
Nach wochenlanger Hängepartie steht nun fest, dass der BMU-Zuschuss und der KfW-Förderkredit für Solarstromspeicher doch wie geplant am 1. Mai starten. Dies hat das Bundesumweltministerium heute bestätigt. Somit werden zukünftig neue Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 660 Euro pro Kilowatt PV-Anlagenleistung bezuschusst. Im ersten Jahr stehen Fördermittel in einem Umfang von 25 Millionen Euro zur Verfügung.
Hybridkollektoren – die ideale Kombination von Solarthermie und Photovoltaik?
Das Feld der Erneuerbaren Energien bietet zahlreiche Möglichkeiten, um einen Teil des Energiebedarfs der Eigenimmobilie zu decken. Insbesondere Photovoltaik- und Solarthermieanlagen werden gern verwendet, um die jährlichen Nebenkosten zu reduzieren. Die Entscheidung zwischen den beiden Anlagenvarianten ist allerdings nicht immer einfach, sodass Hybridkollektoren schnell als gute Alternative angesehen werden. Die Frage ist jedoch, ob diese wirklich Vorteile bieten.
Entwicklungen und Trends in der Photovoltaik-Branche 2013
Ökologische Dämmung: Die zehn wichtigsten Naturdämmstoffe
© FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.[/caption]
Ökologische Dämmstoffe haben in den vergangenen Jahren einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht, was ihre Leistungsfähigkeit betrifft. Die Zeiten, in denen sie sich hinter der Mineralstoff-Konkurrenz verstecken mussten, sind längst vorbei. Naturdämmstoffe sind durch ihre Vielfalt nicht mehr lediglich durch ihren ökologischen Aspekt reizvoll geworden, sondern haben in Hinsicht auf die Funktionstüchtigkeit bei der energetischen Gebäudesanierung viel Boden gut gemacht. Wir haben die zehn wichtigsten Naturdämmstoffe etwas genauer betrachtet:
1 – Blähton
Der Blähton findet seinen Anwendungsbereich als Material in wärmedämmenden Mauerwerk sowie Leichtbeton. Da er aus Gestein gefertigt wird, kann er quasi nicht verrotten. Dieser biologische Dämmstoff besteht aus industriell gefertigten, blähfähigem Ton. Er wird in der Verarbeitung zunächst zerkleinert und homogenisiert, bevor er im Anschluss auf über 1.000 Grad Celsius erhitzt wird. Sämtliche organischen Bestandteile werden verbrannt und eine feine Porenstruktur auf der Oberfläche entsteht. Durch seine hohe Beständigkeit gegenüber Hitze und Feuer wird dem Blähton die höchste Brandschutzklasse A1 zugeschrieben, was „nicht brennbar“ bedeutet. Ein weiterer Vorteil des Blähtons ist seine hohe Beständigkeit gegenüber Druck, Feuchtigkeit und Frost. Auch die Wärmespeicher- und Schalldämmungseigenschaften des Blähtons sind als „sehr gut“ zu bezeichnen. Die Wärmedämm-Eigenschaft fällt gegenüber anderen Öko-Dämmstoffen jedoch relativ gering aus.
2 – Blähglas
Blähglas ist ein biologischer Dämmstoff aus gereinigtem Recycling-Glas, der in Form einer gebundenen oder losen Schüttung immer häufiger bei Sanierungsmaßnahmen verwendet wird. Zur Herstellung von Blähglas wird recyceltes Glas zunächst zu Glasmehl gemahlen, mit diversen Zusätzen vermengt und anschließend granuliert. Der Blähprozess findet bei 800 bis 900 Grad Celsius statt. Hierdurch entstehen im Inneren der jeweiligen Körner feine Luftporen. Das Blähglas ist als biologischer Dämmstoff besonders vielfältig. Aus ihm lassen sich Klebe- und Spachtelmassen, Mörtel und Putze herstellen, die eine gute Schall- und Wärmedämmeigenschaft aufweisen.
3 – Flachs
Flachsdämmplatten werden aus den Stengeln der Flachspflanze hergestellt. Die Flachsfaser besitzt eine feuchteregulierende Eigenschaft, weshalb sie sich besonders gut für eine diffusionsoffene Bauweise eignet. Ein weiterer Vorteil des von Flachs als Wärmedämmstoff ist ihre Resistenz gegenüber Fäulnis. Flachs wird der Brandschutzklasse B2 zugeordnet, was „normal entflammbar“ bedeutet. Flachsdämmplatten zeichnen sich durch ihre leichte Verarbeitungsmöglichkeit aus und kommen deswegen sehr oft bei der Untersparren– und Zwischensparrendämmung von Dächern zum Einsatz. Auch gern und oft verwendet werden Flachsdämmplatten zur Ausfachung von Ständer- und Balkenkonstruktionen und zur Außen- und Innendämmung von Außenwänden.
4 – Hanf
Aus dem Stängel der Hanfpflanze werden Vliesen und Dämmmatten hergestellt. Hierzu werden die Stängel gebrochen und gewalzt bis sie auffasern. Manche Hersteller von Hanfdämmstoffen verarbeiten zusätzlich Polyester als Stützfaser. Seine Stärke als biologischer Dämmstoff spielt Hanf bei der Wärmedämmung und Schallisolierung aus. Hanf erreicht sehr gute Werte bei der Wärmespeicherkapazität verglichen zu anderen Dämmstoffen im Segment. Durch den hohen eingelagerten Kieselsäure-Gehalt besitzt die Hanffaser eine sehr hohe Beständigkeit gegenüber Feuchte und ist dadurch Fäulnisresistent. Die Hanffaser wird bevorzugt bei der Zwischensparrdämmung und der Aufdachdämmung eingesetzt. Auch bei der Wanddämmung im Trockenbau und bei der Trittschalldämmung von Decken wird sie oft verwendet.
5 – Holzfaser
Holzfaserdämmplatten werden aus entrindetem Restholz hergestellt. Das Restholz wird zu feinen Holzfasern zerrieben, dann kurze Zeit erhitzt und schließlich zu Platten gepresst. Das holzeigene Harz dient als Klebstoff, weshalb für die Herstellung von Holzfaserdämmplatten kein weiterer Zusatz benötigt wird. Die Holzfaserdämmplatten besitzen eine besonders gute Schallschutzwirkung und eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Außerdem sind Holzfaserdämmplatten feuchteregulierend. Im Bereich der Zwischensparren- und der Aufdachdämmung sowie der Wanddämmung im Trockenbau werden sie häufig verwendet. Ähnlich wie Hanffaserdämmplatten eignen sich Holzfaserdämmplatten sehr gut zur Wärme – und Trittschalldämmung von Decken. Außerdem lassen sich Holzfaserdämmplatten sehr gut bearbeiten. Sie verfügen häufig über eine umlaufende Nut und Feder, sodass kein Zwischenraum entsteht.
6 – Kokosfaser
Wie der Name bereits annehmen lässt, wird die Kokosfaser aus der Fruchthülle der Kokosnuss gewonnen. Aus ihr werden Vliesen und flexible Dämmplatten in verschiedenen Größen hergestellt. Die Vorteile der Kokosfaser liegen in ihrer hohen Elastizität und Bruchfestigkeit. Außerdem weist die Kokosfaser eine sehr gute Wärme- und Schalldämmungseigenschaft auf. Die pflanzeneigenen Gerbstoffe der Kokosfaser verleihen ihr eine hohe Beständigkeit gegen Verrottung und eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchte. Die Kokosfaser ist erst durch Zusätze von Borsalz oder Ammoniumsulfat in die Brandschutzklasse B2 (normal entflammbar) einzuordnen. Die Kokosfaser ist durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und Feuchteresistenz ein sehr guter Wärme- und Schalldämmstoff. Durch diese Attribute ist er besonders für die Altbausanierung interessant.
7 – Kork
Kork wird bei der Wärmedämmung in Gebäuden entweder in Form von Dämmplatten oder als Schrot eingesetzt. Kork ist sehr elastisch und komprimierbar aufgrund seiner sehr eng zusammenliegenden und abgestorbenen Zellen. Diese Eigenschaften und seine vielseitige Einsatzmöglichkeit machen Kork zu einem der beliebtesten biologischen Dämmstoffe. Kork-Dämmplatten werden zur Zwischensparren- und Aufsparrdämmung von Dächern verwendet, sowie bei der Dämmung von Decken und für die Trittschalldämmung. Eine weitere Eigenschaft von Kork ist eine hohe Druckbelastbarkeit, sodass Kork sich gut als Dämmung unter dem Estrich eignet.
8 – Perlite
Die Basis von Perlite ist das Silikatgestein Perlit, dass vulkanischen Ursprungs ist. Das Perlit wird zunächst zu kleinen Perlitkörnern zermahlen und anschließend für kurze Zeit stark erhitzt. Das im Gestein gebundene Kristallwasser löst sich und entweicht daraufhin. Die kleinen Perlitkörner blähen sich auf das 10- bis 20-fache ihres Volumens auf. Während dieses Vorgangs entstehen Granulatkiesel, die im Endeffekt für die wärmedämmende Funktion verantwortlich sind. Das Endprodukt Perlite wird oft bei der Dach- und Deckendämmung eingesetzt, jedoch wird sie zumeist als loser Einblasdämmstoff für Hohlräume verwendet. Perlite gehört, unabhängig von Zugabe chemischer Stoffe, zur Brandschutzklasse A1 (unbrennbar).
9 – Schafwolle
Schafwolle ist eine ökologisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Dämmstoffen, da sie ein nachwachsender und natürlich Rohstoff ist. Sie ist besonders elastisch und kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, bevor die dämmende Wirkung abnimmt. Außerdem besitzt Schafwolle eine sehr gute Wärme- und Schalldämmungseigenschaft. Darüber hinaus ist der biologische Dämmstoff Schafwolle diffusionsoffen. Schafwolle dient nicht nur beim Abbau von Formaldehyd, sondern gilt auch als effektives Sorptionsmittel zur Bindung verschiedener Aldehyde und anderen schädlichen Stoffen der Raumluft.
10 – Zellulose
Einer sehr großen Beliebtheit unter den biologischen Dämmstoffen erfreut sich die Zellulose. Ihre hervorragende Leistungsfähigkeit und flexiblen Anwendungsmöglichkeiten machen Zellulosedämmstoffe gegenüber konventionellen Isoliermaterialien voll konkurrenzfähig. Ein großer Vorteil von Zellulose ist ihre Eignung beim Holzrahmenbau. Zelluloseflocken werden aus Altpapier hergestellt, welches mechanisch zerkleinert und aufgefasert wird. Bei der Verwendung von Zellulose als Dämmstoff werden keine Chemikalien freigesetzt. Zellulose gilt als sehr gut geeignet für die Schallschutzdämmung. Außerdem ist Zellulose durch seine Diffusionsfähigkeit in der Lage die Feuchtigkeit zu regulieren. In Puncto Brennbarkeit erreicht Zellulose durch die Zugabe von Borsalzen die Brandschutzklasse A (normal entflammbar). Aktuellste Produkte erreichen zum Teil sogar die Klasse B1 (schwer entflammbar).
Schwarzer Pilz ist natürlicher Feind von Photovoltaikanlagen
Sind PV-Anlagen besonders stark verschmutzt, so empfiehlt sich eine Reinigung der Anlage. Immer häufiger sind jedoch nicht einfache Ablagerungen Schuld an Ertragseinbußen, sondern sogenannte „schwarze Pilze“. Ob in heißen, kalten, trockenen oder feuchten Gebieten. Die kleinen Organismen machen es sich überall bequem. Sie stehen sozusagen auf extreme Lebensbedingungen und auch starke UVStrahlung. Daher sind gerade PV-Anlagen anfällig für diese Pilzart.
Deutsche Erdgasspeicher auf historischem Tiefpunkt
„Pellets sind für die Solarthermie die perfekte Ergänzung“
Interview mit Wibke Korf, Projektleiterin der Woche der Sonne (BSW-Solar)
Vom 26. April bis 5. Mai 2013 findet nun bereits zum siebten Mal die Woche der Sonne statt. Die Woche der Sonne ist die Aktionswoche für Solarenergie und Pellets in Deutschland. Interessierte und Solarbegeisterte besuchen während der Woche regionale Veranstaltungen um sich über die neuesten Techniken zu informieren. Sehr geehrte Frau Korf, wie funktioniert das Konzept „Woche der Sonne“?
Heizungsfinder.de ist offizieller Medienpartner des sechsten europäischen Wärmepumpen-Forums in Brüssel
Das europäische Wärmepumpen-Forum, Europas größtes Event für Wärmepumpentechnik, öffnet in diesem Jahr zum sechsten Mal seine Tore in der belgischen Hauptstadt. Dort gibt es Einblicke in die neuesten Markttrends und die jüngsten Entwicklungen bei der Wärmepumpentechnik. Heizungsfinder.de freut sich, die Veranstaltung als offizieller Medienpartner zu unterstützen.
Photovoltaik- und Solarthermieanlagen fit für den Frühling machen
Der Frühling lässt sich langsam in Deutschland blicken. Die Sonnentage zwischen April und September sind für Anlagenbetreiber bekanntlich die Ertragsreichsten. Daher sollte nach dem hartnäckigen Winter die Photovoltaik- oder Solarthermieanlage schnellstmöglich auf Mängel überprüft werden, um Ertragseinbußen zu vermeiden.
Streit um Prognos-Studie: KfW hält an Wirtschaftlichkeit von Wärmedämmung fest
Nachdem die Studie der Prognos AG zur Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum Energieeffizienten Bauen und Sanieren in der vergangenen Woche eine große mediale Diskussion lostrat, meldet sich die KfW-Bankengruppe nun erstmals mit einem Dementi zu Wort.
Forschungsinitiative will weitere Kostensenkung von Photovoltaikanlagen ermöglichen
Die Sonnenenergie ist eine der wichtigsten und mittlerweile beliebtesten Energiequellen in Deutschland und ein ebenso wichtiger Bestandteil der Energiewende. Die Forschung und Entwicklung im Bereich der Photovoltaik hat in den vergangenen Jahren immer weiter Fortschritte gemacht. Die Technologie soll auf lange Sicht noch effizienter werden bei gleichzeitiger Kostenreduktion. Dies will die Innovationsallianz Photovoltaik in ihren Forschungseinrichtungen erreichen.
Heizungsfinder.de nimmt an der Woche der Sonne teil
Die Woche der Sonne zeigt mit ihrer bundesweiten Aktion, wie die Energiewende in den eigenen vier Wänden umgesetzt werden kann. Vom 26. April bis 5. Mai 2013 werden Solarbegeisterte, Vereine, Handwerker, Energieberater, Schulen und Kommunen auf verschiedenen Veranstaltungen über die Nutzung von Solarstrom, Solarwärme und Holzpellets informieren. Das Team von Heizungsfinder.de freut sich, die diesjährige „Woche der Sonne“ als Medienpartner zu unterstützen.
Vaillant, Stiebel Eltron und SMA Solar AG geben Kooperation bekannt
Im Rahmen der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) 2013 gab der Solartechnikspezialist SMA Solar AG eine Kooperation mit dem Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten Vaillant und dem führenden Hersteller für Haus- und Systemtechnik Stiebel Eltron bekannt. Zusammen möchten die Unternehmen ein Energiemanagement-System entwickeln, dass den Anteil des selbsterzeugten Solarstroms am Gesamtstromverbrauch eines Haushaltes maximiert.
dena-Studie belegt: Energetische Gebäudesanierung lohnt sich
Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Deutschen Energie-Agentur GmbH zeigt, dass die Resultate von energetischen Sanierungsmaßnahmen größtenteils mit der Planung übereinstimmen. Im Schnitt erreicht man in der Praxis eine Energieeinsparung von 80 Prozent.
Aufträge im Bauhauptgewerbe im Januar 2013 um 1,2% gesunken
Das statistische Bundesamt gab die aktuellen Zahlen zu den Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe im Januar 2013 bekannt gegeben. Demnach sind die Auftragseingänge im Vergleich zum Januar 2012 preisbereinigt um 1,2% gesunken.
SMA Solar AG, Stiebel Eltron und Vaillant kooperieren
Das Thema Energiemanagement erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit und zunehmender medialer Präsenz. Das Ziel ist klar: Den Energieverbrauch jederzeit von überall aus steuern zu können, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Dies hat sich nun auch die SMA Solar Technology auf die Agenda geschrieben und kooperiert künftig mit Stiebel Eltron und Vaillant um das Thema Energiemanagement aktiv voranzutreiben.
Bosch steigt aus dem Photovoltaik-Markt aus
Nachdem das Traditionsunternehmen Siemens bereits Ende letzten Jahres die Veräußerung seiner Solar- und Hydroabteilung bekannt gab, folgt nun mit Bosch der nächste Hersteller, der sich aus dem Photovoltaik-Markt zurückziehen will. Bis spätestens 2014 soll die Fertigung von Ingots, Wafern, Zellen und kristallinen Modulen eingestellt werden. Jedoch versucht Bosch bei Möglichkeit einzelne Bereiche vorab zu veräußern.
Energiewende-Aktionswoche: Solaranlagen-Portal unterstützt Woche der Sonne
Vom 26. April bis 5. Mai 2013 findet zum siebten Mal die Woche der Sonne statt. Die Ziele der Woche der Sonne sind klar: Aufklärung über die Chancen einer Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien und den Ausbau der Solarenergie als wichtigen Bestandteil am Energiemix in Deutschland weiter fördern. Die Woche der Sonne ist Deutschlands größte Aktionswoche für Solarenergie und Pellets, an der viele namhafte Firmen und Verbände teilnehmen. Auch das Solaranlagen-Portal freut sich als Medienpartner auf die Woche der Sonne.
Bundesumweltminister Altmaier hält an Solarstromspeicher-Förderung fest
Nachdem sich im Februar Meldungen über eine staatliche Förderung von Solarstromspeichern zum 1. Mai 2013 häuften, folgte kurz darauf die Nachricht, dass sie noch vor Einführung wieder auf der Kippe steht. Grund hierfür ist der Mangel an Fördergeldern. Seitdem war es still geworden um die angesetzte Förderung. Gestern meldete sich erstmals Bundesumweltminister Peter Altmaier auf der „Energy Storage“-Konferenz in Düsseldorf mit einem Statusupdate zur Speicherförderung.
Holzpelletpreis steigt im März weiter
Auch im März 2013 ist der durchschnittliche Holzpelletpreis gestiegen. Trotz des Anstiegs liegt der Preis von Pellets gegenüber Öl weiterhin 32 Prozent niedriger. Der Preis für ein Kilogramm Holzpellets beläuft sich laut DEPV im März auf 27,20 Cent – ein Preisanstieg von einem Prozent. Demnach kostet eine Kilowattstunde Pelletwärme im Durchschnitt 5,55 Cent.
Studie zum Heizwärmeverbrauch in Gebäuden: Nutzer sind Energieverschwender
In der bundesweit größten Studie zur Energieeffizienz in Gebäuden von Prof. Dr.-Ing. Clemens Felsmann wird aufgezeigt, wie deutsche Bürger mit dem Energieverbrauch umgehen. Laut Felsmann nimmt der absolute Energieverbrauch zwar mit zunehmender energetischer Gebäudequalität ab, jedoch steigt die Neigung zur Energieverschwendung durch den Nutzer deutlich.
PV-Modulpreise im Februar stabil aufgrund gestiegener Nachfrage
Austausch von fossilen Heizungsanlagen wird immer interessanter
Aus alt mach neu: Jedes Gebäude muss in regelmäßigen Abständen saniert werden damit es weiterhin dem Stand der Technik entspricht und die sich wandelnden Nutzungsbedürfnisse der Bewohner erfüllt. Neben der energetischen Sanierung der Gebäudehülle (Dämmung) bietet zunehmend auch die Überholung der enthaltenen Energieanlagen ein großes Potential zur Reduzierung der Betriebskosten. Während die Sanierung unserer Energielandschaft im Strombereich sehr erfolgreich voranschreitet (Anteil von 25 Prozent Ökostrom, Ende 2012), ist der Status Quo im Wärmebereich noch wenig modern. Das überrascht wenig, wenn man berücksichtigt, dass die umfassende staatliche Förderung des erneuerbaren Strombereichs (Einspeisevergütung) im Wärmesektor fehlt. Diesen Mangel aufgreifend, gibt es seit Anfang März ein neues KfW-Förderprogramm, welches den Austausch von älteren Heizsystemen unterstützt. Welche Förderung wird geleistet und für wen ist das Programm interessant?
Weltweit erstes Museum im Passivhaus-Standard in Ravensburg eröffnet
In Ravensburg hat man am vergangenen Wochenende das weltweit erste Museum eröffnet, das im Passivhaus-Standard gebaut wurde. Künftig bietet das moderne Museum nicht nur sehenswerte Gemälde, sondern auch optimale Raumluft bei höchster Energieeffizienz.
Heizkosten Prognose: 2012 mussten deutsche mehr heizen
Nachdem 2011 eines der mildesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, mussten die deutschen Verbraucher 2012 für Ihre Heizkosten wieder etwas tiefer in die Tasche greifen. Während Süddeutschland von geringen Temperaturschwankungen profitierte, sahen sich West- und Südwestdeutschland als benachteiligt durch die Wetterbedingungen. Der Energiemanager Techem prognostizierte heute einen Verbrauchsanstieg von durchschnittlich 7,5 Prozent für Raumheizung.
SHK-Handwerk steigert erneut Jahresumsatz – Ausbildungszahlen weiter negativ
Deutsche Hausbesitzer legten im vergangenen Geschäftsjahr ihr Geld in Wert- und Komfortsteigerung ihrer Immobilien an. Zur großen Freude des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerkes, die 2012 einen Umsatzanstieg auf 36,8 Milliarden verbuchen konnten. Demnach konnte man das bereits profitable Vorjahr 2011 erneut mit drei Prozent Umsatzsteigerung überholen.
Mineralschaum-Platten ohne Brandgefahr
Das Unternehmen Liquid Pore hat, zum Patent angemeldete, Mineralschaumplatten entwickelt, die nicht brennbar sind. Die Mineralschaumplatten lassen sich im Kaltverfahren aus Gips, Kalk und Wasser herstellen und sind flexibel nutzbar.
Förderzuschuss für Mini-KWK-Anlagen vorerst eingestellt
Vor ziemlich genau einem Jahr, am 1. April 2012, wurde die Zuschussförderung von Heizungsmodernisierungen mit einem Mini-BHKW eingeführt. Ziel des Mini-KWK-Programms für stromerzeugende Heizungen bis 20 kW elektrischer Leistung ist, weitere Anreize für Nano- und Mikro-BHKW zu schaffen. Nach neuesten Meldungen wird der BAFA-Zuschuss nun jedoch vorläufig ausgesetzt.
Sachsen ruft zum hydraulischen Abgleich auf
Sachsens Umweltminister Frank Kupfer machte am 4. März 2013 bei einer Weiterbildungsveranstaltung zum Thema hydraulischer Abgleich der Sächsischen Energieagentur GmbH in Dresden auf großes Energieeffizienzpotenzial bei sächsischen Heizungen aufmerksam. Um eine Heizung effizient und energiesparend arbeiten zu lassen, wären nur ein paar Handgriffe nötig. Nach dem Abgleich sollen Sachsens Heizungen zwischen fünf und 30 Prozent gegenüber der vorher verbrauchten Energie einsparen können.
Passivhaus-Standard ungeeignet für RLT-Geräte in Nichtwohngebäuden
Ein Gutachten des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier spricht sich gegen den Passivhaus-Standard als Beurteilungsmaß aus, um die Effizienz der zentralen Raumlufttechnik (RLT) in Nichtwohngebäuden festzustellen. Aus diesem Grund fordert der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte ein modifiziertes Kriterium für RLT in Nichtwohngebäuden anzuwenden, statt die eines Passivhaus-Standards eins zu eins zu übernehmen.
Berliner BIM plant 200 neue Photovoltaik-Anlagen
Unsere Hauptstadt Berlin nimmt den Ausbau der Erneuerbaren selbst in die Hand und plant, bis zum Jahr 2015 200 neue Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Hierzu wurde zwischen der Hamburger Averdung Ingenieurgesellschaft mbH und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) ein Vertrag geschlossen, nach dem Averdung Dachflächen im Bestand der BIM anhand detaillierter Standortanalysen daraufhin prüft, ob sie sich für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen eignen.
„Wir wollen Energiegenossenschaften zu Energiegenossenschaften 2.0 virtualisieren“
Interview mit Dr. Peer Piske, Geschäftsführer der crowdEner.gy GmbH aus Berlin
Sehr geehrter Herr Dr. Piske,
die crowdEner.gy GmbH bietet ein ganz neues Finanzierungsmodell für erneuerbare Energieanlagen an. Mit einer sogenannten Crowdfinanzierung ermöglichen Sie es vielen Bürgern und Bürgerinnen erstmals, sich bereits mit einem kleinen Beitrag an einem Projekt wie z. B. einer PV-Anlage zu beteiligen. So können nicht nur Banken und Investoren von der Energiewende profitieren und auch die Akzeptanz des weiteren Ausbaus Erneuerbarer Energien könnte durch eine Bürgerbeteiligung steigen.
Die Wärmedämmverbundsysteme und ihr Schimmel-Image
Wärmedämmverbundsysteme haben sich längst etabliert, wenn es um verbesserten Wärmeschutz im Altbau geht. Wärmeverluste werden durch die Dämmung am Gebäude minimiert und der Wohnkomfort gesteigert. Außerdem senkt diese „Thermohaut“ zusätzlich die Energiekosten. Jedoch hält sich seit vielen Jahren hartnäckig das Gerücht, diese Wärmedämmverbundsysteme seien eine Einladung zur Schimmelpilzbildung. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus.
NRW mit Zuschussförderung für Solarwärme
Gute Nachrichten für alle Einwohner aus Nordrhein-Westfalen. Das Land bietet ab sofort eine Zusatzförderung für die Anschaffung von Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung. Das Förderprogramm progres.nrw-Markteinführung bezuschusst beispielsweise neu installierte Solarwärme-Anlagen für bestehende Ein- oder Mehrfamilienhäuser mit bis zu 1.800 Euro je Wohn- oder Gewerbeeinheit.
Energieeffizienzlabel: Alle Heizungen werden ab 2015 miteinander vergleichbar
Worum lange gerungen wurde, wird nun Realität. Ab 2015 finden Verbraucher auch auf Wärmepumpen, Gasbrennwertgeräten und KWK-Anlagen ein einheitliches Energieeffizienzlabel wie man es von Waschmaschinen und Geschirrspülern her kennt. Die höchste Energieeffizienzklasse wird zunächst die Klasse A++ sein. Ab 2018 wird die Skala dann auf A+++ erweitert. Das entscheidende Novum dieser Regelung ist, dass entgegen früherer Vorschläge alle Heizungen in einer Klasse zusammengefasst werden und somit direkt miteinander vergleichbar werden.
Solarwärme dank Kombiförderung attraktiver denn je
Heizen mit Solarwärme wird in Deutschland immer beliebter. Nach neuesten Statistiken des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) sind allein im Jahr 2012 rund 145.000 Neuanlagen installiert worden. Dank der am 01. März 2013 startenden Kombiförderung der KfW-Bankengruppe und der BAFA wird die Anschaffung einer Solarthermieanlage attraktiver als zuvor.