Sinkende Einspeisevergütung und EEG-Reform Debatte sorgen für Investitionszurückhaltung
Einer der Gründe für den deutlichen Rückgang dürfte die konstant sinkende Einspeisevergütung sein, die für kleinere Dachanlagen aktuell zwischen 10,90 und 12,88 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Ein weiterer Grund dürfte die anhaltende Debatte um die EEG-Reform sein. Insbesondere dürfte die „Sonnensteuer“, die eine Belastung von eigenverbrauchtem Solarstrom in Höhe von 40 Prozent der aktuell geltenden EEG-Umlage vorsieht, Investitionswillige abschrecken.
PV-Kleinanlagen weiter von EEG-Umlage befreit – Segment könnte an Bedeutung gewinnen
Die EEG-Reform sieht vor, dass Betreiber von PV-Kleinanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 Kilowatt-peak (kWp) auch weiterhin von der Umlage befreit bleiben. Dies könnte unter Umständen zu einer Stärkung dieses Segments führen und für den PV-Ausbau in Deutschland an Bedeutung gewinnen. Ob die Ende Juni verabschiedete EEG-Reform aufgrund der feststehenden Betriebskonditionen bereits im Juli einen Nachfrageanstieg im Kleinanlagen-Segment bis 10 kWp nach sich zieht, bleibt abzuwarten.