Der Jura-Solarpark nutzt einen sonst nicht genutzten rund 100 Meter breiten Photovoltaik-Korridor entlang der vielbefahrenen A70. Eine stark belastete Fläche mit geringem Bodenwert wurde so einer umweltfreundlichen Nutzung zugeführt. Zudem wurden im Zuge der Bauarbeiten des Solarparks neue Blendschutzzäune errichtet, die mehr Sicherheit im Straßenverkehr bringen und den anliegenden Ort Buckendorf vor Straßenlärm schützen. Alle benachbarten Ortschaften profitieren zudem von einer verbesserten IT-Infrastruktur, da im Zuge der Bauarbeiten auch eine DSL-Breitbandanbindung umgesetzt wurde.
Auch finanziell können die Bürger der umliegenden Gemeinden vom Jura-Solarpark profitieren. Vier der sechs Teilflächen sind ein sogenannter Bürgersolarpark, an dem sich vorwiegend Anwohner beteiligen können. Einwohner der Landkreise Bamberg, Lichtenfels und Kulmbach erhalten nach dem kaufmännischen Abschluss des Projekts im Sommer 2012 die Möglichkeit, in Solarenergie zu investieren, ohne eine eigene Photovoltaik-Anlage zu betreiben. So bleiben auch die Solar-Erträge des Jura-Solarparks zum Teil in der Region und die Region profitiert von der nachfolgenden Wertschöpfung. Zukünftig soll der Jura-Solarpark neben den beiden im Bau befindlichen Teilabschnitten noch durch drei weitere Flächen ergänzt werden. Diese befinden sich derzeit in der Genehmigungsplanung.
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Bild: © IBC Solar