Einnahmeausfälle und Mittelzuweisungsverhandlungen torpedieren Start der Speicherförderung
Wie die „taz“ berichtet, sollen dem Energie- und Klimafonds starke Einnahmeausfälle drohen. Diese werden aus dem Emmissionshandel bezogen. Da die Preise für grüne Zertifikate stärker gefallen sein sollen als vorab kalkuliert, stünden für den Energie- und Klimafonds nun lediglich eine statt zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Außerdem werden über den Energie- und Klimafonds diverse Programme, zum Beispiel Gebäudesanierung oder internationale Klimaschutzprojekte, auf Bundesebene gefördert. Im bisher abgelaufenen Jahr sind jedoch erst 30 Millionen Euro für solche Projekte ausgeschüttet worden. Daher sollen noch interne Beratungsgespräche über die Mittelzuweisung im aktuellen Wirtschaftsjahr laufen.
Thema Speicherförderung noch nicht vom Tisch
Grundsätzlich sei das Thema, laut Aussage eines Sprechers vom Bundesumweltministerium gegenüber dem Photovoltaik-Magazin, auch noch nicht vom Tisch. Vor zwei Wochen erst tauchte ein Merkblatt mit Details zum 50 Millionen schweren Förderpaket auf, welches kurz darauf wieder von den Servern der KfW-Bankengruppe verschwand. Auf Anfrage des Solaranlagen-Portals bei der KfW wurde die Richtigkeit des Merkblatts bestätigt. Daraufhin wurden die ausgehandelten Rahmenbedingungen zwischen dem Bundesumweltministerium und der KfW-Bankengruppe in einem Rundschreiben an die Banken verschickt. Doch jetzt scheint es zunächst offen, ob und wann die Solarstromspeicherförderung in Kraft tritt. Der 01. Mai als Starttermin erscheint jedoch immer unwahrscheinlicher.
Weitere Informationen finden Sie in der Chronologie zur Solarstromspeicherförderung vom Solaranlagen-Portal.
Quelle: photovoltaik-magazin & taz