Die zum 15. August in Kraft tretende neue Förderung für Solarwärme sieht dann vor, dass Eigenheimbesitzer einen Zuschuss von 2.000 Euro für eine Solaranlage im Zuge einer Heizungssanierung erhalten. Bisher erhielten Privatleute für die Installation einer Solarwärmeanlage nur rund 1.500 Euro Zuschuss. Diese Verbesserung ist auf die Einführung einer Mindestförderung für die Solarkollektoren in Höhe von 1.500 Euro sowie auf den beibehaltenen Kesselaustausch-Bonus in Höhe von 500 Euro zurück zu führen.
Die neue Solarwärme-Förderung begünstigt jedoch auch die industrielle Nutzung von Solarwärme. Laut neuer Solarwärme-Förderung erhalten Unternehmen Zuschüsse in Höhe von bis zu 50 Prozent, wenn sie einen Teil ihrer benötigten Prozesswärme mit Hilfe von Solarkollektoren klimafreundlich erzeugen. Laut BSW-Solar sind technisch ausgereifte Solarsysteme längst am Markt vorhanden. Nur wurden diese aufgrund relativ hoher Preise für Solarthermie-Kollektoren und konkurrierender Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen nur sehr selten eingesetzt.
Neben industriellen Anwendungen profitiert auch die Wohnungswirtschaft: Die neue Solarwärme-Förderung sieht nämlich auch eine BAFA-Förderung von Solarwärmeanlagen von bis zu 100 Quadratmetern vor. Bisher bezuschusste das BAFA Solarwärme-Anlagen nur bis zu einer Kollektorfläche von 40 Quadratmetern.
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