„Solarstrom entwickelt sich gegenwärtig zum Treiber der Energiewende und langfristig zur tragenden Säule der deutschen Stromversorgung. Im Energiesystem der Zukunft spielt Solarstrom eine Hauptrolle, weil er sicher, sauber und preiswert ist. Bereits heute fallen die Kosten für neu installierte Solarstromanlagen kaum noch ins Gewicht, da sich die Solarstrom-Erzeugungskosten und die Solarstromförderung in den letzten drei Jahren mehr als halbiert haben“, sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar anlässlich der gestern veröffentlichten Solarstromzahlen in Berlin.
Jedoch beinhalten diese Zahlen auch einen Wermutstropfen. Angesichts des in der letzten Woche beschlossenen Ausstiegs aus der Solarstromförderung bei Erreichen von 52 Gigawatt installierter Solarstromleistung, könnten diese Wachstumszahlen zukünftig die letzten in dieser Höhe gewesen sein. Aktuell sind bereits 28 GW PV-Leistung in Deutschland erreicht. Das Ende der Solarstromförderung dürfte damit absehbar sein. Da sich jedoch die Kosten für eine Kilowattstunde selbst produzierten Solarstroms immer weiter den Haushaltstrompreisen angleichen („Grid Parity“), bedeutet der Wegfall der Solarstromförderung jedoch keinesfalls, dass auch die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik damit zu Ende ginge.
Bild: © BSW-Solar