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Solarthermieanlagen trotzen antarktischem Klima

Das zeigt, dass selbst das diffuse Sonnenlicht ausreicht, um die Kollektoren so stark aufzuwärmen. Damit hatten wir trotz fehlender Sonne sogar einen Überschuss an Energie“, fasst Thomas Gilion vom deutschen Solarwärmehersteller Consolar seine achtwöchigen Beobachtungen zusammen.

Aufgrund der Ergebnisse plant die Polarforschungsstation, die Solarthermie-Systeme zu erweitern. Dazu gehört ein mobiles System, das „Snow Melter“ genannt wird. Ein solches System kann auch auf Forschungsreisen mitgeführt werden und erzeugt zeitnah frisches Trink- und Warmwasser. „Wenn es möglich ist, ein emissionsfreies Gebäude im extremen Antarktisklima mit Wärme zu versorgen, dann ist dies mit einer leistungsfähigen Technologie überall auf der Welt möglich“, so Andreas Siegemund, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb des Systemherstellers.

Bild: die Forschungsstation „Princess Elisabeth“, © International Polar Foundation / René Robert

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