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Neue bundesweite Förderung für Energieeffizienz startet am 01. Januar 2021

Rund 35 Prozent der Endenergie wird in Gebäuden verbraucht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung einen klimaneutralen Gebäudebestand realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden effizientere Gebäude und mehr erneuerbare Energien benötigt. Mit der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) setzt die Bundesregierung ihre energetische Gebäudeförderung neu auf.

Eigentümer von energetisch sanierten Häusern hochzufrieden

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat kürzlich in Kooperation mit dem ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg eine Umfrage zur Zufriedenheit unter Eigenheimbesitzern gestartet, die ihr Haus energetisch modernisiert haben. Der Großteil der Befragten ist genauso zufrieden, wie die Teilnehmer einer LBS-Studie aus dem Februar diesen Jahres. Insgesamt 86 Prozent der Befragten würde sich erneut für den von ihnen gewählten energetischen Standard entscheiden, während 12 Prozent künftig sogar eine noch höhere Energieeffizienz anstreben würden. Alles in Allem würden 97 Prozent der Umfrage-Teilnehmer nie wieder in einem unsanierten Gebäude wohnen wollen.

Neue Passivhaus-Kategorien zur Bewertung von Energiegewinnung am Gebäude

Wie das Passivhaus Institut bekannt gab, will man in kürze neue Kategorien einführen, die die Energieerzeugung am Gebäude und die Deckung des eigenen Energiebedarfs aus erneuerbaren Energie-Quellen einbeziehen. Laut Passivhaus Institut habe sich die Effizienz des klar definierten Passivhaus-Standards mehrfach in der Praxis als attraktive Lösung für die Energiewende bewiesen. Darüber hinaus bilden die neuen Kategorien die Basis für das „Nearly Zero-Energy Building“ der ab 2021 geltenden EU-Gebäuderichtlinie.

Wärmedämmung wichtiger Eckpfeiler für die Energiewende

Die „Metastudie Wärmedämmstoffe“ des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. (FIW) in München befasst sich mit den materialwissenschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Aspekten einer energetischen Sanierung im Gebäudebereich. Die Studie gibt nicht nur Einblicke in die Innovationen von morgen, sondern zeigt auch, dass die Reduktion von Wärmeverlusten über die Gebäudehülle und eine erhöhte Energieeffizienz tragende Eckpfeiler für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende sein können. Bei einer gegenwärtigen, einprozentigen Sanierungsquote in Deutschland fordern die Autoren der Metastudie einen realistischen Sanierungsfahrplan sowie bessere Aufklärungsarbeit für die Bauherren über potenzielle Einsparmöglichkeiten durch eine Wärmedämmung.