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Quo vadis SolarWorld?

Quo vadis SolarWorld? (Foto: solaranlagen-portal.com)

Das deutsche Unternehmen SolarWorld war einst der Branchenprimus der europäischen Solarwirtschaft. Gründer und Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck galt jahrelang als das Vorzeigegesicht der Industrie. Neben zahlreichen Unternehmen der Photovoltaik-Branche bekommt auch SolarWorld seit geraumer Zeit die veränderten Marktbedingungen knallhart zu spüren. Viele Experten fragen sich bereits wie lange der Solar-Technologiekonzern die finanzielle Schräglage noch verkraften kann.

EU-Kommission leitet Verfahren gegen chinesische Solarfirmen ein.

EU-Kommission leitet Verfahren gegen chinesische Solarfirmen einDie EU-Kommission geht einer Sammelbeschwerde der neugegründete Initiative EU ProSun nach. Die Initiative, bestehend aus 25 europäischen Solarfirmen, wirft den chinesischen Unternehmen Wettbewerbsverzerrung durch Billigimporte zu Dumpingpreisen vor. Die chinesischen Solarfirmen haben allein im vergangenen Jahr über 21 Milliarden Euro Materialwert nach Europa eingeführt, der für die Solarindustrie der Volksrepublik den wichtigsten Exportmarkt darstellt.

Die EU-Kommission wird prüfen, ob die chinesischen Solarfirmen tatsächlich wie vorgeworfen ihre Module zu Dumpingpreisen anbieten und somit der europäischen Industrie Schaden zufügt. Unterdessen übt die EU-Kommission Druck aus und droht bereits vorab mit vorläufigen Schutzzöllen innerhalb der nächsten neun Monate.

Zukunft der Solarenergie erfordert internationale Zusammenarbeit

Zukunft der Solarenergie erfordert internationale Zusammenarbeit_Foto_solaranlagen-portal.comDer Wettbewerb im Solarmarkt ist intensiver als je zuvor: Seit 2007 hat sich die weltweite Kapazität von 9,5 Gigawatt auf 40 Gigawatt in 2010 vervierfacht. Bis 2030 wird zudem eine Verdopplung der Ausgaben für erneuerbare Energien erwartet. Wie sich der Wettbewerb in Zukunft entwickeln wird und welche Implikationen hiermit für deutsche Unternehmen verbunden sind, schilderten jetzt die Experten des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) auf der Intersolar Europe 2012 in München.

Maßnahmenkatalog zur Stärkung der Solarwirtschaft vorgestellt

Massnahmenkatalog zur Staerkung der Solarwirtschaft vorgestelltDie mit dem EEG im Jahre 2000 eingeführte erfolgreiche Förderung der Solarstromerzeugung hat sich als wirksame Investition in den Ausbau erneuerbarer Energien und in den Klimaschutz erwiesen. Die Kosten der Solarstromerzeugung liegen heute in Deutschland unter dem Preis, den Privatkunden für ihren Strom bezahlen. Dies hätten vor einem Jahrzehnt viele noch für nicht möglich gehalten. Und das sogar ohne nennenswerte zusätzliche Belastung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Dieser Erfolg ist aber akut bedroht.

Solarbranche hofft auf Vermittlungsausschuss zur Einspeisevergütung

Solarbranche hofft auf Vermittlungsausschuss zur Einspeiseverguetung_hier_Grossdemonstration gegen Solar-Kuerzung_Foto_BSW-SolarSeit der Förderkürzung für Solarstrom haben Photovoltaik-Anbieter bereits rund die Hälfte des Umsatzes einbüßen müssen. Und auch Personal wurde deutlich abgebaut. Am kommenden Freitag könnte sich das Blatt für die Solar-Branche nun noch einmal wenden. Dann steht das EEG und die geplanten Solar-Kürzungen in der Länderkammer auf der Tagesordnung. Die Bundesländer hätten dann die Chance, einen Vermittlungsausschuss anzurufen, um noch schlimmere Folgen für die PV-Branche in Deutschland zu vermeiden.