Das neue Verfahren besteht aus vier Tests: einer Feuchte-Wärme-Prüfung, einer Temperaturwechselprüfung, einer Feuchte-Frost-Prüfung und einem Bypass-Dioden-Test. Bei der verschärften Komponente PLUS wird ein Solarmodul weiteren Prüfungen wie UV-Bewitterung, Hot Spot Test sowie Hagel- und mechanische Belastungstests unterworfen.
„Einige Modulhersteller haben bereits ihr Interesse an der neuen Prüfmethode bekundet. Die langfristigen Prüfungen von TÜV Rheinland können nicht garantieren, dass die Produkte in 25 Jahren noch den perfekten Zustand wie beim Kauf aufweisen. Allerdings können die Tests dazu beitragen, dass die Hersteller das Verhalten ihrer Module nach einer langen Nutzungsdauer besser einschätzen können. Dies war bislang nur durch Lebenszyklusprüfungen unter realen Freilandbedingungen möglich“, beschreibt Jörg Althaus, Solarexperte vom TÜV Rheinland, den Anspruch an das neue Verfahren für Photovoltaik – Module.
Foto: mechanischer Belastungstest an einem Solarmodul, © TÜV Rheinland