Herr Zollatz, geben Sie uns und unseren Lesern einen kleinen Einblick in die Firmengeschichte. Seit wann sind Sie in der Energieberatung tätig?
Nach meinem Einstig 1983 in die Baubranche und vielen Jahren als Handwerksmeister und Hochbautechniker im Bereich des konstruktiven Hochbaus sowie in der Sanierung, habe ich 2007 das Einzelunternehmen Energieberatung – Zollatz als ein unabhängiges und neutrales Full-Service-Dienstleistungsunternehmen rund ums Energieeinsparen gegründet.
Ziel war es, meinen Kunden durch eine unabhängige Energieberatung einen Weg aufzuzeigen, um eine wirtschaftliche Entscheidung für eine gezielte Sanierung treffen zu können.
Zahlreiche Zertifikate beweisen, dass Sie sich regelmäßig fort- und weiterbilden. Wie wichtig ist es mittlerweile in Ihrer Branche, auf dem neusten Stand zu sein?
Die Anforderungen an Energieberater und Sachverständige (KfW) haben sich in den vergangenen Jahren, was den Umfang und Inhalt betrifft, sehr gewandelt. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, ist es in unserer schnelllebigen Zeit unerlässlich sich auf Fort- und Weiterbildungen zu informieren. Wenn man seinen Ansprüchen gerecht werden will, die Kunden immer aktuell zu beraten, muss man sein Wissen ständig anpassen und erweitern.
Neben einem umfangreichen Angebot rund um die Gebäudeenergieberatung geben Sie auch Fachvorträge. Wie kam es dazu?
Es hat im Kleinen begonnen. Ich habe als Gastredner auf verschiedenen Veranstaltungen Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten: Energieausweise, Energieeinsparverordnung, KfW – Energieeffizienzhäuser und vieles weitere.
Zum einen ist es sehr interessant und spannend sich direkt mit dem Publikum über ein bestimmtes Thema auszutauschen, zum anderen war und ist es mein Ziel bei den Veranstaltungen das Publikum zu motivieren und mitzureißen, damit auch Nichtexperten die vorgetragenen Themen nachvollziehen können.
Ich freue mich nach wie vor über den direkten Kontakt mit dem Publikum und tausche mit gerne rund um das Thema Energiesparen aus.
Der Umfang Ihrer Leistungen ist sehr vielseitig. Gibt es aktuelle Trends, die Sie anhand Ihrer Auftragslage beobachten können?
Bund und Länder stellen erhebliche Summen an Fördermitteln zur energetischen Gebäudesanierung und für den Neubau bereit. Der Trend zeigt, dass immer mehr Kunden auf diese Mittel zurückgreifen. Eine feste Voraussetzung für die KFW – Förderung ist die Einbindung eines Sachverständigen für die Erstellung des Sanierungskonzepts oder zur Planung einer neuen Immobilie als KfW-Effizienzhaus. Ich begleite sie anschließend gemäß KfW von der Umsetzung bis zur Fertigstellung Ihres Gebäudes. So werden Bauschäden vermieden und die energetischen Maßnahmen führen zum gewünschten Ergebnis.
Wie hat sich die Einstellung Ihrer Kunden im Hinblick auf das Einsparen von Energie in den letzten Jahren verändert?
Energie sparen ist weiterhin im Trend. Erstens aufgrund des Klimawandels und zweitens aufgrund steigender Energiekosen der letzten Jahre. Die Heizungstechnik hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Neue Energie- und Heizformen sind hinzugekommen. Der Gesetzgeber setzt mit dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und der Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) klare Anforderungsgrößen, die es beim Neubau sowie bei der Sanierung zu unterschreiten gilt. Der Trend geht eindeutig weg von den fossilen Energieträgern, wie Öl und Gas in Richtung der erneuerbaren Energien und das schont gleichzeitig die Umwelt.
Wie sind Sie auf die DAA aufmerksam geworden und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Mit der DAA habe ich einen idealen Partner gefunden. Da die Kundengesuche bei der DAA super aufgeschlüsselt sind, lassen sie eine gezielte Auswahl zu den einzelnen Fachbereichen einfach erkennen. Die Telefonkontakte sind meist aufgeschlossen und zeugen häufig von unmittelbarem Interesse. Aus den Kundenanfragen bei der DAA konnte ich mittlerweile eine Vielzahl von Aufträgen generieren.
Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!
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