Derzeit sind zwei Ökogasmodelle auf dem Markt vertreten. Es gibt einerseits die „Biogastarife“ bei denen dem Brennstoff anteilig Biogas beigemischt wird. Neben diesem Bezugsmodell kann sich ein Kunde auch für die sogenannten „Klimatarife“ entscheiden, die eine CO2-Neutralität gewährleisten sollen. Dies geschieht entweder über den Kauf von Emissionszertifikaten durch das Unternehmen oder die nachgewiesene Unterstützung von Klimaschutzprojekten, die den CO2-Ausstoß wieder kompensieren.
Ökotarife sind wettbewerbsfähig
Die Heizkosten für einen Durchschnittshaushalt, der für 20.000 Kilowattstunden heizt, liegen nach den Zahlen von Verivox bei 1210 Euro. Beim gleichen Verbrauch einer Gasheizung würde dieser Haushalt mit einem Ökogastarif durchschnittlich 1140 Euro bezahlen. Auch im Vergleich der Strompreise schneiden Ökotarife gut ab: die Grundkosten für einen Durchschnittshaushalt werden mit 971 Euro beziffert. Verschiedene Ökostromtarife würden die gleich Strommenge auch für 950 Euro bereitstellen.
Bild: Tyczka Totalgaz