Wie der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) berichtet wurden im ersten Quartal 2012 21 Prozent mehr Wärmepumpen abgesetzt. Auch der Absatz von Festbrennstoffkesseln wie Holz- und Pelletheizungen stieg um ganze 15 Prozent. Solarwärmeanlagen wurden zudem um 7 Prozent mehr abgesetzt. Gas- und Ölheizungen konnten hingegen nur ein Plus von 6 Prozent erzielen. Insbesondere die höheren Neubauzahlen seien laut BDH für diese positive Entwicklung verantwortlich.
Trotz der guten Marktentwicklung für regenerative Heizungen bemängelt der BDH ein immer noch völlig unzureichendes Modernisierungstempo als Hauptrisiko für die Energiewende. So lag der Absatz von Wärmeerzeugern vor zehn Jahren auf einem um 25 Prozent höheren Niveau als heute. Dies sei eine starke Bremse für die Zielerreichung der Bundesregierung im energie- und umweltpolitischen Bereich.
Ein Lichtblick zeigt sich diesbezüglich bei der steuerlichen Förderung energetischer Altbausanierungen. Auf dem Tag der Immobilienwirtschaft betonte der neue Umweltminister Peter Altmaier die Bedeutung der steuerlichen Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen: „Noch vor der Sommerpause müsse der Mut aufgebracht werden, das Thema voranzubringen.“
Grafik: BDH