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Warum sich die Energiewende auch finanziell rechnet

„Es ist Zeit, Sachlichkeit in die Debatte um Kosten und Nutzen von Erneuerbaren Energien zu bringen. Es gibt für den privaten Stromkunden vorübergehende Mehrkosten, aber keine massiven Strompreissteigerungen durch den zügigen Ausbau. Die energieintensive Industrie ist selbst von diesen vorübergehenden Kosten weitgehend entlastet. Diese Mehrkosten können also kein Grund zur von interessierten Kreisen viel beschworenen Deindustrialisierung sein. Aus volkswirtschaftlicher Sicht hingegen lohnt sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien schon heute. Bereits in wenigen Jahren wird die Belastung sinken und bald darauf sogar der Strompreis“, erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Wir sehen schon jetzt, dass insbesondere strukturschwache Vorreiter-Regionen durch die enorme kommunale Wertschöpfung revitalisiert werden. Die Vorbehalte gegen die Energiewende sind nicht nur umweltpolitisch gefährlich, sondern auch volkswirtschaftlich falsch und gefährden Arbeitsplätze.“

Die Studie kommt weiterhin zu dem Schluss, dass die Vorteile der Energiewende noch weit größer seien, wenn die Umwelt- und Klimaschäden berücksichtigt werden. Der Strompreis liege dann beim fossilen Mix über 12ct/kWh. Wind und Wasser kosteten demnach nur 7,6 bzw. 6,5ct/kWh.

Die vollständige Studie „Warum sich die Energiewende rechnet – Eine Analyse von Kosten und Nutzen der Erneuerbaren Energien in Deutschland“ ist kostenfrei auf den Seiten von Germanwatch erhältlich.

Quelle: Germanwatch e.V.

Bild: © Fraunhofer ISE/ESTIF

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