Das Magazin sieht vor allem in Energieversorgern dankbare Abnehmer für derartige Zertifikate. Durch den Zukauf von Emissionsrechten fiele es ihnen leichter, ihren Minderungszielen näherzukommen. „Wir haben viele Gebäudeenergieberater, die schon lange mithelfen, die hohen CO2-Emissionen in Bestandsgebäuden, nämlich 40 Prozent der deutschen Gesamtmenge, zu reduzieren. Um noch mehr Anreize zum Energie sparen zu schaffen, entwickelten wir die Idee des Emissionshandels für private Haushalte“, erklärt Hans-Werner Schech im Gespräch mit dem „Gebäude Energie Berater“.
Harry Kieper vom LIV ist sich sicher, dass die Genehmigung für das Vorhaben im Verlauf des Jahres erteilt werden wird. Noch muss das Projekt allerdings von einer befugten Stelle zertifiziert werden. Auch die Frage, ob der Endverbraucher einen solchen Handel schlussendlich annehmen wird, ist noch offen. Fördernd ist auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) an dem Projekt beteiligt.