Die Rekordzelle wird vom ZSW auf 0,5 Quadratzentimeter Größe beziffert. Für die Herstellung dieser Zelle wurde eine Laborbeschichtungsanlage mit Hilfe eines Koververdampfungsverfahren errichtet. Dieser neue Prozess soll sich im Labor sehr gut reproduzieren, sodass laut Aussage des ZSW über 40 Zellen mit einem Wirkungsgrad >21 Prozent hergestellt wurden. Daher ist man beim Institut sehr zuversichtlich, dass das neue Verfahren rasch in die industrielle Fertigungstechnik übernommen werden und schon bald in Produktion gehen könne.
Somit wächst der Vorsprung gegenüber den marktdominanten multikristallinen Solarzellen auf 1,3 Prozent an. „Unser Fortschritt bestätigt erneut das immense technologische Potenzial der CIGS-Dünnschichtphotovoltaik“, sagt Prof- D. Michael Powalla, ZSW-Vorstand und Leiter des Geschäftsbereichs Photovoltaik in einer Pressemitteilung des ZSW. „Die Labordaten zeigen, dass beim Wirkungsgrad in den nächsten Jahren weitere Steigerungen möglich sind. Die Kosten für die CIGS-Technik können dadurch noch stärker sinken.“
Die Unterschiede zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen erfahren Sie bei uns.
Bild & Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)